Re: Ein mythos ist gestorben. Whizz wheels Räder h

Posted by: haegar

Re: Ein mythos ist gestorben. Whizz wheels Räder h - 07/08/16 10:28 AM

Moin,

ich finde es doch verwunderlich, zumindest einen Teil der Diskussion auf Deuls Systemgewicht abzuschieben entsetzt

Ich gebe zu, ich bin nicht täglich gefahren und auch keinen 10.000km im Jahr, eher so 2.500km - ja, wäre und würde gerne mehr fahren traurig - aber ich habe zu meinen Zeiten als der "böse Haegar" vieles kaputt bekommen oder mit Problemen gekämpft, die sich manch einer gar nicht vorstellen konnte … und das halt mit einem Fahrergewicht von ca. 140-150kg + manchmal Urlaubsgepäck + Fahrrad

Mal so Top Liste ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit … (und OHNE Lust das hier und jetzt zu diskutieren!)
  • Premium-Hersteller, wo sich trotz Gewichten im zugelassenen Bereich(!) das Hinterrad nicht so fest bekommen liess, dass ich es am Berg nicht schief ziehen konnte in den verstellbaren Ausfallenden
  • Sattelstützen die nicht verdrehsicher eingebaut werden konnten
  • NaDys (KEIN Son!) wo sich die Achse um den Schnellspanner wickelte
  • 3x Sram P5-Cargo(!) defekt - Gänge zerbröselt, 2x Shimano Nexus 8-G Premium
  • Abfahrt vom Brocken mit Scheibenbremsen und vermutlich wegen Scheibenbremsen und ungeschicktem Laufradbau (DIESEM Premiumhersteller sollte man ja eigentlich unterstellen können, dass er weiss, wie er seine Laufräder baut) … hinten 5 (oder waren es 7) gebrochene Speichen, vorne 2
  • Rohloff 2x zum Nachjustieren


also ja, ich war ein "böser Haegar" und es haben sich div. Händler geweigert mir noch etwas zu verkaufen.


Zum Zeitpunkt der Bestellung gab es leider nur die 32L-Rohloff und die wurde von meiner Mechanikerin liebevoll per Hand eingespeicht. Das einzige Problem mit dem Laufrad war eine gebrochene Speiche, weil ich das Schloss im Hinterrad vergessen hatte peinlich

Wenn so ein Zusammenhang zwischen Gewicht und Strecke - ich fahre durchaus häufiger ambitionierte Naturwege träller gerne bei den Teilnehmer der Heiderunde nachfragen unsicher - dann hätte es mich einfach auch treffen müssen. Oder ich hatte einfach nur unglaublich wahnsinniges Glück.


@Deul: ich würde auch mal über "konstruktive" Probleme nachdenken!

Z. B. Schiefstand des Hinterrades bei mir. Nur konnte bzw. wollte mir niemand mal ausrechnen, wieviel Kraft bei dem gegebenem Ausfallende nötig sein müsste, um es halt verstellen zu können. DANN hätte man weiter rechnen können, ob ich hätte so was aufbringen können, oder ob vorher hätte die Kette reissen müssen. Es hiess immer kann nicht sein! Und ein Jahr später gab es ein geändertes Ausfallende

Z. B. gebrochene Speichen am Scheibenbremsrad … Die HS33 greift die Felge an, die Speichen habe dadurch keine Belastung und können u. U. bei schlechten Wegen noch "arbeiten", bei einer Scheibenbremse werden die Speichen schon dadurch erheblich belastet und verkrafteten offensichtlich dann die schlechten Wege nicht zusätzlich.

Es könnte ja sein, dass Dein (komfortable flexender) Stahlrahmen latent dazu neigt, dass das Hinterrad leicht schräg läuft und dadurch beim Bremsen (hast Du noch HS 33 oder Scheiben) einfach immer zusätzliche Scherrbelastung entsteht. Nur ein ganz wildes unwahrscheinliches Beispiel - bitte, bitte, das nicht zerreissen!!! Was ich damit nur meine, nach so vielen Problemen halt mal außerhalb der eingefahrenen Wege denken!