Posted by: Anonymous
Re: Reiserad - groß und robust. - 01/17/16 05:29 PM
Dein geplanter Neukauf und die etwas überraschenden Erfahrungen mit dem Patria Terra (559??) sind ein guter Anlaß, mal genauer auf die typische Gepäckträger-Montage zu blicken und in die Runde zu fragen. Das Foto des Patria Terra zeigt (viele Räder ebenfalls):
- Unten kleine Rahmenösen, wenig Fleisch.
- Kleine M5-Schrauben (100g-Scheinwerfer + 300g Schutzblech werden mit M6 befestigt!!!).
- Rahmengewinde sind i.d.R. schwach und erlauben nicht die Vorspannung hochfester M5-Schrauben.
- Keine oder zu kleine und/oder zu dünne U-Scheiben.
- Gepäckträger steht höher, als Schutzblech eigentlich verlangt (Schwerpunkt).
- Gepäckträger steht zwar nicht sehr weit hinten - es gibt erheblich Schlimmeres - aber der Vorteil für Fersen- und Packfreiheit ist schwingungstechnisch leider problematisch (Masse an langen, weichen Streben).
- Dünne Anlenkstreben an (dünnen) Anlenkpunkten der Sitzstreben verwinden in sich selbst (siehe idworx TheBrace).
Fazit: eigentlich kann das mit Gepäck nur schwingen. Es ist eher Glückssache, wenn im Fahrbereich keine Resonanz entweder in sich oder zusammen mit dem Rahmen getroffen wird, welche das Rad unfahrbar macht. Warum wird das so filigran ausgeführt? Konstruieren hier die Maßrahmenfertiger bei Reiserädern etwas anders?
Zur Rahmengröße: Worauf dimensionieren und testen die Rahmenhersteller: den größten Rahmen (XL) der Reihe und die kleineren (XS/S/M/L) sind dann automatisch steifer? Oder stimmt das gar nicht?
Vermutung: bei großen Rahmen und schweren Fahrern nimmt das Problem zu. Paßt das zu den Erfahrungen?
- Unten kleine Rahmenösen, wenig Fleisch.
- Kleine M5-Schrauben (100g-Scheinwerfer + 300g Schutzblech werden mit M6 befestigt!!!).
- Rahmengewinde sind i.d.R. schwach und erlauben nicht die Vorspannung hochfester M5-Schrauben.
- Keine oder zu kleine und/oder zu dünne U-Scheiben.
- Gepäckträger steht höher, als Schutzblech eigentlich verlangt (Schwerpunkt).
- Gepäckträger steht zwar nicht sehr weit hinten - es gibt erheblich Schlimmeres - aber der Vorteil für Fersen- und Packfreiheit ist schwingungstechnisch leider problematisch (Masse an langen, weichen Streben).
- Dünne Anlenkstreben an (dünnen) Anlenkpunkten der Sitzstreben verwinden in sich selbst (siehe idworx TheBrace).
Fazit: eigentlich kann das mit Gepäck nur schwingen. Es ist eher Glückssache, wenn im Fahrbereich keine Resonanz entweder in sich oder zusammen mit dem Rahmen getroffen wird, welche das Rad unfahrbar macht. Warum wird das so filigran ausgeführt? Konstruieren hier die Maßrahmenfertiger bei Reiserädern etwas anders?
Zur Rahmengröße: Worauf dimensionieren und testen die Rahmenhersteller: den größten Rahmen (XL) der Reihe und die kleineren (XS/S/M/L) sind dann automatisch steifer? Oder stimmt das gar nicht?
Vermutung: bei großen Rahmen und schweren Fahrern nimmt das Problem zu. Paßt das zu den Erfahrungen?