Wie lange hält bei Euch die Felge

Moin
Da ich gerade meine Hinterradfelge hingerichtet habe und ich zudem so lange keine Umfrage mehr gestartet hab, schlage ich jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe (Umfrage und Frustbewältigung)

Das ja jetzt gemein. Ich hab noch keine Felge geschrottet, würde aber trotzdem gerne das Ergebnis sehen
Ich bitte doch mal um Änderung!

Gruß
Tristan

Ändern kann ich nicht mehr!
Dann musst Du jetzt wohl so lange gegen den Bordstein ballern, bis sie durch ist
Dann schnell abstimmen und angucken

Aber im Moment liegt alles gleich auf, also nix Gaus'sche Normalverteilung.

Gruss

auch wenn ich nicht abstimme: wer sagt, das sich die Wahlberechtigten an die von Gauss beschriebene Gesetzmässigkeit halten?
Sind die Wahlberechtigten eine repräsentative Menge?
HS

Hallo,

Meine ersten Felgen am Rad gaben nach etwa 35.000 km endgültig den Geist auf (durchgebremst). Hätte nie gedacht, dass No-Name Felgen so lange halten würden. Ich habe jetzt welche von Mavic, die jetzt 10.000 runter haben.
Mich würde auch interessieren, wie lange Magura Bremsgummis halten. Mein Fahrradhändler gab 600 km an, ich hab meine 5000 km gefahren, bis sie nach der Alpentour total hinüber waren.....

Gruss Alex

Kilometerstand 44.974 km

600??? Bist du sicher keine 0 vergessen zu haben? Meine sind jetzt schon 7000km drauf und werden sicher noch einiges halten.

Gruß
Tristan

Hallo Tristan,

Nein, ehrlich, kein Witz, er sagte tatsächlich 600 km! Ich hatte mich auch schon gewundert. Meine Bremsen hätten übrigens bestimmt auch länger gehalten, wenn ich keine Passabfahrten gemacht hätte.....

Gruss Alex

Kilometerstand 44.974 km

Moin Alex,

der von mir schon an anderer Stelle zitierte dænische Freak, den ich letztens getroffen hatte, fuhr seine schwarzen Magura-bløcke schon seit 15000 Kilometern. Potenzial fuer ein paar weitere 1000er war vorhanden.

Zur Umfrage: Meine erste kaputte Felge war eine leichte Mavic, bei der am letzten Tag (!) meiner 6-wøchigen Italienreise die Felgenløcher aufrissen. Am Vorderrad hælt die gleiche Felge aber auch noch nach ueber 10000km.

Gruss, Florian

Bei mir sind bis jetzt 3 Felgen, die mit 21 aufhoeren von der Firma, die mit M anfaengt, durch Risse in der Flanke gestorben - mit pulsierendem Bremshebel, alles Hinterraeder, alles Materialfehler mit Ersatzlieferung von Herrn M. Eine Vorderradfelge ist mitsamt dem Radstern, dem Reifen und der Bremsscheibe schlicht und einfach geklaut worden.

Falk, SchwLAbt i.E.

Moin,

also eigentlich hätte ich hier ja gerne >25000 angeklickt ... was bei den Hollandrad-Nirosta-Felgen ja auch echt kein Problem wäre ... wenn da nicht am letzten WE ein so ein unvorsichtiger Autofahrer - oder sollte ich sagen so ein A******CH - gewesen wäre, der mich bei Tempo >30 auf einen scharfkantigen Bordstein gezwungen hat
Ergebnis: zwei kaputte Reifen, zwei kaputte Felgen, zwei kaputte Schläuche ... zum Glück aber keine kaputten Knochen!

Na ja, ein gutes hat es auch ... es bringt meinen Hollandrad-Umbau weiter voran. Als Ersatz hab ich nämlich gleich die eh schon geplanten Alufelgen bestellt ... und für vorne dann auch gleich einen SON dazu.

Gruß, André

Das ist bei mir völlig unterschiedlich, eines haben aber alle Felgen gemeinsam, seit ich 26" fahre halten sie länger. Eine Araya Felge von einem Erwin-Nishiki habe ich vor zwei Jahren ausgetauscht, als die XT-Nabe festging, die Felge mußt 1988 mal einen Reifenplatzer in der Vor-Standpumpenära überstehen, seit dem war eine Wand etwas verformt, hat aber noch ca 25 Tkm gehalten. Bei meiner Mavic 121 Ceramic von 1992, ca 35 Tkm, ist vor ein paar Monaten eine Öse gebrochen, so dass die Speiche jetzt aus einem ungeöstem Loch ragt, die Felge läuft aber noch rund. Dann habe ich noch ein Paar 217er Ceramic von 95, knapp 10 Tkm, keine Probleme, ein Paar 517er von 2000 mit etwa 8000 Tkm, aber Schwerlast (Th. + Kindersitz + Felix + Lowrider + ca 10 kg), noch keine der bekannten Risse. Eine Sun-Felge hat sich hinten nach etwa 1 Tkm verabschiedet - den XT-V-Brake-Belägen sei Dank - man konnte sehen, wie diese Felge immer weniger wurde. Mit Kool Stop Belägen sieht die Nachfolgerin deutlich besser aus.

Alles in allem kann ich mit meinen 84 kg + Gepäck eigentlich nicht meckern. Vielleicht habe ich bei Mavic aber einfach immer nur Glück gehabt.

Grüsse Thomas

Meine Magura Bremsgummis haben 20000 km auf dem Buckel and still going strong

der lucas

Moin TiVo,

bei meinem BEVO-Bike habe ich auf 25 600km vorn die dritte 20"(406er)Felge eingebaut und hinten die zweite 26" Felge.

Die letztere hatte ich nach ca. 18 000km durch"magurat" (ausgerechnet bei einer ADFC-Tour), die beiden 20"-Felgen hatte ich dagegen rechtzeitig ausgetauscht.

Ich sollte erwähnen, daß ich mit dem BEVO-Bike werktäglich, auch bei sehr nassem Wetter und auch bei Schnee zur Arbeit fahre, da schmirgeln die Maguras natürlich....

Gruß aus HH,

HeinzH.

Schmirgeln ist doch normal denke ich, die XT-V-Brake-Beläge produzieren aber richtige Metallspäne - bei trockenem Wetter. Innerhalb weniger Monate habe ich mir eine richtige Rille in die Felgen gebremst. Das haben meine diversen Magura-Beläge nicht geschafft.

Grüsse Thomas

Das kann ich mit Erfahrungen aus dem Fuhrpark bestätigen. Mit den Magura -Belägen tritt nur sehr geringer Abrieb auf. Seit wir bei den Rennbremsen in Verbindung mit nicht beschichteten oder eloxierten Alufelgen von Shiimano-Belägen auf preisgünsige Namenlos-Bremsbeläge umgestellt haben, ist der Abrieb stark zurückgegangen.

Seh wichtig ist aber auch, die Felgen regelmäßig, insbesondere nach Regenfahrten, zu säubern; dann bleiben sie viel länger intakt.

WdA

Hallo,

ist natürlich noch ein bisschen die Frage, was man als 'durchgebremst' bezeichet. Ich habe das angekreuzt, obwohl die Felge noch nicht aufgerissen war. Aber sie hatte nur noch nen knappen mm Seitenwand und bog sich auch schon ganz leicht auf. Da gleichzeitig die Nabe etwas rumzickte haben wir unserem Tandem nach 18.000 km ein neues Hinterrad gegönnt.
Bei unserem Trek-Tandem waren zwei Hinterradfelgen nacheinander nach ca. 5.000 km aufgerissen.

Martina

hab jetzt 9000 km drauf, null problemo.

Ich habe meine Felge nicht zu schrott gefahren, sondern zu schrott geflogen. Nach dem Flug war meine Felge angerissen. Mir ist es wirklich ein Rätsel wie so etwas passieren kann. Man muss das Fahrrad ja schon aus etlichen Metern runter schmeißen, oder mit einem Auto drüber fahrren.

Korbinian

Hallo Martina,

ich meinte bei den Schlimmano-Belägen mit durchgebremst, dass die Felge bei 5 bar meiner Marathons an der Flanke gerissen ist.

Grüsse Thomas

Meine Felgen sind ausschließlich durch Durchbremsen puttegangen, bei vielen anderen hier auch. Ist somit die Frage überhaupt zu beantworten ? Die Lebensdauer wäre doch somit in erster Linie vom Bremssystem abhängig.
Markus

Na dann bist Du offensichtlich noch keine schlechten Straßen gefahren.
Hab selber schon 2 Felgen puttgefahren aufgrund "bester Straßen" und spediteursmäßigem Gepäck.
Gruß peter

mmh. wenn man die letzte Antwort (>35000) noch weiter aufdröseln würde, ergäbe sich evtl. etwas was wie eine Poissonverteilung aussieht. Momentan zumindest.

Gruß nach Kiel aus dem ausnahmsweise sonnigen Trondheim, schönes Wochenende!
Florian

ca. 40 TKM mit ungeöster Mavic MTB Felge.
Nie mit Gepäck gefahren, außer Rucksack, die Felgen haben praktisch
nie Regen gesehen. Schönwetterfahrer


Die Bremsen: 2 Jahre XTR Canti's dann Magura HS33 mit weicher Gummimischung (die Schwarzen). Die Magura Bremsklötze haben ca.
20 TKM gehalten.

Der größte Teil meiner Touren war wenig bremsintensiv.

Die Felge hatte dann kleine Risse um die Bohrungen, sonst hätte ich noch viele KM damit fahren können.

Natcho

Sag mal Tivo,
kann das sein, dass diese Umfrage so ne Art sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungs-Funktion hat??

Als ich sie gelesen hab, dachte ich noch, betrifft mich nicht, ist schon so alt meine Felge und hält noch so schön...
Gestern wuppte es plötzlich beim Bremsen, die heutige Inaugenscheinnahme ergab:
Nach 27000 km ein Querriss in der Felge, vermute weil durchgebremst.

Zählt das jetzt eigentlich bei der Abstimmung zu durchgebremst oder zu Riss in der Felge??

Gruß
Irrwisch

Das ist eindeutig durchgebremst ...
Riss in der Felge ist, wenn es von einem Speichenloch zum naechsten durchreisst, gab es eine Zeitlang haeufig bei allzu leicht geratenen Mavic-Felgen, bes. am Hinterrad ... Modell 517 war da beruechtigt

Na, dann hab ich mich ja bei der Abstimmung richtig entschieden.

Gruß
Irrwisch

Mein erstes Mountainbike hatte einfache ungeöste Alesa-Felgen. Nach diversen Umbauten (u.a. leichtere Felgen) lagen die dann lange rum. Bei meinem zweiten waren serienmäßig billige Rigida-Felgen montiert - zu billige. Die Bremsbeläge hobelten Späne aus der Felge, sogar weiche Kool-Stop !!!!!
Und das war noch zu Zeiten der einfachen Cantilever-Bremsen, also nix hohe Kräfte usw. !
Wie kann man als Hersteller so eine bauen !?!??
Sowas dürfte nicht mal aus Versehen passieren.
Rigida steht auf meiner Liste der großen Bescheißer ganz weit oben.

Ja, jedenfalls geriet aus irgendeinem Grund die Hinterradfelge des ersten MTBs dann in den Rahmen des dritten MTBs (die anderen zwei MTBs waren gestohlen). Dieser Felge verpasste ich durch einen Sturz eine so fiese Acht, daß ich sie weggeschmissen hätte, wenn ich nicht gerade ziemlich weit weg von Geschäften gewesen wäre (geliebtes Norwegen). Da mußte ich in den sauren Apfel beißen und das Ding komplett ausspeichen, grob richten, wieder einspeichen, zentrieren - und mit jeweils einem Millimeter Höhen- und Seitenschlag leben. Das dauerte einen halben Tag. ABER: dieser Millimeter Höhen- und Seitenschlag ist heute noch unverändert, nach sieben Jahren! (ich habe das Rad einem Freund verkauft und sehe es deshalb ab und zu)

Ergo:
- Durchbremsen ist normaler Verschleiß, was für Trommel- oder Scheibenbremsen spricht
- Rigida sind Betrüger
- die beste Investition ist gutes von-Hand-Einspeichen, denn ein solches Rad hält ewig
- wenn z.B. eine Speichen-Öse in der Felge ausreißt, dann war die Zugverteilung nicht gegeben, also das Rad schlecht eingespeicht
- wer öfter bösartig über Bordsteine und ähnliches rammelt, fährt normalerweise auch entsprechende Reifen und Luftdrücke, also stellt das eigentlich keine Gefahr für die Felge dar
- ich kann nur jeden ermutigen, solange Zentrieren zu üben, bis gute Laufräder entstehen. Etwas Besseres kann man seinem Rad nicht antun.

War das vielleicht eine ZAC-19?



An einem Stadt- und "Regionalrad" (Aktionsradius 100 km um den Wohnort) habe ich hinten eine ZAC-2000, die sich so einigermaßen mit der XT-Bremsanlage verträgt. Die ja eigentlich für Felgenfraß berüchtigten Original-Shimpanso-Beläge raspeln da jedenfalls nicht allzu viel weg. Ok, es mag sicher höherwertige Felgen geben, aber für Durchschnittsgebrauch scheint die 2000er erstmal brauchbar zu sein.

Daniel

Dem kann ich mich (und einige andere sicher auch) mit meiner X-Plorer Felge sicherlich nicht anschließen. Auch hier gilt: Differenzierte Betrachtung hilft sicherlich eher weiter...

Gruß
Tristan

Solche Ausdrücke und pauschale Verunglimpfungen passen nicht in dieses Forum. Das stört mich!

Wolfrad

Isses denn, und ich hab mir gerade zwei ZAC 21 für mein Rad bestellt. Na, ich hoffe mal, du hast einfach eine Montagsfelge erwischt und Pech gehabt.
Kann mich mal irgendwer beruhigen und mir erzählen, das Rigida-Felgen doch nicht so schlecht sind

Gruß, André

Naja, als ich 2001 meine letzten Zac19 ausmustern musste, waren beide arg lädiert (verbogene FElgenhörner durch leichten Missbrauch, 8- und 16en) sowie bis unter 1mm durchgebremst... und das nach nichtmal 1 1/2 Jahren... aber dafür warense billig

Ja, ich weiß, Rigida baut auch gute Felgen.
Der Fakt ist der, daß bei diesen damaligen Felgen offenbar so sehr gespart wurde, daß nicht mal mehr eine halbwegs akzeptable Alu-Legierung verwendet wurde. Diese Felgen waren völlig unbrauchbar. Das war quasi bewußtes produzieren und verkaufen von fabrikfrischem Schrott.
Eine Firma die sowas macht ist bei mir "unten durch".
Selbst wenn die eine Felge bauen würden mit der ich auf den Mond fliegen könnte würde ich sie denen nicht mehr abnehmen.

Die Frage ist wohl eher "unbrauchbar wofür"? Im MTB-Bereich gibt es z. B. eine Menge Leute, die mit Rigida-Felgen aus den unteren Serien fahren (frei nach dem Motto "wenn's kaputtgefahren wird war's wenigstens nicht so teuer") und Scheibenbremsen haben. Denen ist völlig egal, ob man die Felgen "durchbremsen" kann oder nicht, weil sie es systembedingt einfach nicht tun.

Rigida mag nicht unbedingt der Top-Hersteller sein, aber das Preis-/Leistungsverhältnis ist IMHO ok. Da gibt es ganz andere Firmen, die Sch**** für teures Geld verkaufen. Wenn ich mir die MTB-Szene mit ihren teilweise abstrusen Modeerscheinungen anschaue wird mir da richtig schlecht...

Daniel

Hi Andre,

> Kann mich mal irgendwer beruhigen und mir erzählen, das Rigida-Felgen
> doch nicht so schlecht sind

Von ZAC-19 hört man öfter mal Negatives. ZAC-2000 macht wie schon geschrieben hier keinen Ärger. ZAC-21 ist relativ neu, ich habe sie noch nicht "live" gesehen.

Allerdings vermute ich, daß "Flachfahrer" sich schlicht keine Mühe gemacht hat, Bremsbeläge und Felge vernünftig aufeinander abzustimmen. Was die Rigida-Felgen überhaupt nicht mögen sind Bremsbeläge, die sowohl für Stahl als auch für Alu geeignet sind - dieses Lowcost-Zeugs, was Fahrradhändler gern als billiges Universalheilmittel verbauen. Die Dinger sind komischerweise der Tod für Rigida-Felgen.

Daniel

Das Rad war ein Giant, von denen man sowieso nicht gerade eine top-Ausstattung erwartet. Habe es trotzdem gekauft, weil Hauptrahmen aus Carbon und genau meine Geometrie, das Ding saß beim Probefahren wie angegossen, bzw. ich auf ihm.
Dieses Rad war mit Felgenbremsen ausgerüstet, im Übrigen waren damals (1995) Scheibenbremsen gerade erst am Aufkommen und noch was Exotisches.
Man darf also davon ausgehen, daß die Felgen für den Betrieb mit Felgenbremsen produziert wurden, und genau dafür waren sie unbrauchbar.

Dieses Giant hatte ebenfalls ein Problem mit dem Innenlager.
Das Innenlager wurde mir im Rahmen der Garantie gegen ein höherwertiges ausgetauscht, die Felgen nicht. der Händler sagte, daß dieses nicht mehr unter die Garantiebedingungen von Giant fallen würde und er selbst sah sich auch nicht in der Pflicht. Also habe ich mal wieder Einspeichen und Zentrieren geübt.

Man ist heutzutage schon sehr daran gewöhnt, beim Kaufen oft über den Tisch gezogen zu werden. Das macht es aber auch nicht besser. Es gibt auch sowas wie Geschäftsmoral und wo die nicht mehr eingehalten wird werde ich halt sauer.

Du hast nur bedingtes Herstellervertrauen und kaufst dann einen Carbonrahmen?
Erstaunlich.



Was für 'ne Bremsanlage, was für Beläge? Hast Du gute Bremsleistung oder mußt Du immer "böse zubeißen", damit überhaupt irgendwas passiert?



Man muß auch mal realistisch bleiben und sehen, daß die Händler vor Ort oft gar nicht mehr wissen können, was sie da eigentlich verkaufen und was womit kombinierbar ist. Weil sich spätestens einmal im Jahr alles ändert. Gerade im "modischen" MTB-Bereich nähert sich der Zustand immer mehr dem in der Computerei an. Bei uns im Softwarebereich gibt's dafür den Begriff "Bananensoftware - reift beim Kunden"...

Daniel

Die sind ja auch eigentlich von Alesa (die es ja nun nicht mehr gibt).

Dirk

bin grad von der letzten reise wieder da - die hintere rigida zac 2000 ist auf dem besten weg auf die müllkippe. ok, der lrs war billig, mir war klar, daß er nicht ewig hält. aber durchgebremst und zwei haarrisse nach gerademal 8000 km (5000 reise mit gepäck, ~3000 gelände)?! irgendwas ist da bei der dimensionierung in die hose gegangen - das teil wiegt schließlich >600g. gebremst wurde übrigens mit weichen belägen - ritchey rot oder swissstop schwarz.
generell halte ich das alu bei rigida für zu weich und die verarbeitung für verbesserungswürdig.

bei zeit und muße werd ich mich mal im lr-bau versuchen, felge wird dann ne mavic ex721.

Werden die denn nun nicht von Rigidia gebaut? Immerhin sind sie ja auf der Rigidiahomepage zu finden.

Gruß
Tristan

Die Zac 19 ist auch von Alesa, ist so zumindest ganz klein in meine eingestanzt.

Gruß Axel

und nun?
wird umgespeicht? Um weigstens die schöne Nabe zu retten?

voll Mitgefühl ob des wuppens
Wolf

Moin Tivo,

bei mir hatte es bisher nur eine durchgebremste Felge dahingerafft.

Aber bei dem Rad eines Freundes ist die Hinterradfelge einem "anderen Tod" erlegen. Sie ist in mehrere Stücke zerbrochen, so etwa alle 20 cm. "Plötzlich wurde das Fahrgefühl etwas schwammig".

Gruß
Felix

PS: Meine Felgen können nicht häufig verenden, da meine Auswahl sehr groß ist.
Allerdings die 20"-Felge am Vorderrad meines Stadtliegers hat jetzt etwa 25000 km und sieht noch ganz gesund aus.

Hätte so sein können, war aber nicht so.
Meinem Beitrag ist zu entnehmen, daß dieses Problem sogar bei weichen Kool-Stop- Belägen auftrat (die sind so weich, daß ich sie bei anderen Felgen immer seeehhhr schnell auswechseln mußte).
Was in meinem Beirag nicht steht ist, daß der Händler seinen Mechaniker hat die Felge mit sehr feinem Sandpapier aufrauhen lassen. Aber das hat natürlich auch nicht geholfen, dadurch wird das Alu ja auch nicht härter. Da hat höchstens der Händler noch irgendwie guten Willen angedeutet.

Im Übrigen: die Mühe hatte ich mir dann gemacht, indem ich neue Laufräder baute und am Vorderrad auch eine andere Bremse montierte. Damit war das Problem logischerweise erledigt, nur waren es eben dann auch andere Felgen.

Aber ich hatte ursprünglich ein KOMPLETTRAD gekauft. Da sollte man sich solche Mühe nicht machen müssen.
Insofern ist deine Frage zwar gut als Hinweis im Gesamtzusammenhang "Haltbarkeit Felge", im Zusammenhang mit meinem Beitrag aber überflüssig.

MfG

Nö ganz einfach: gucken zu welchem Preis das dasteht, wieviel davon für die Ausstattung draufgeht und der Rest muß dann im Rahmen stecken. Und so wars ja auch, der Rahmen war gut und dafür wurde (Kampfpreis) an anderen Stellen gespart.



Das waren - wie weiter oben bereits geschrieben - Cantileverbremsen (no-name Taiwan). Maguras konnte ich mir nicht leisten (Student) und die XT-V-Brake kam erst ein halbes Jahr später raus. Diese habe ich dann sofort nachgerüstet, aber da hatte das Rad bereits andere Felgen.
Im Vergleich zu modernen Bremsen mußte man an den Cantilever-Teilen ja sehr fest zupacken. aber die Kraft auf der Felge war dennoch wesentlich geringer, als mit V-Brakes möglich.



Das ist wohl war. Andererseits sollten Hersteller wissen, was sie verkaufen. Im vorliegenden Fall hätte Rigida gar nicht erst solche Felgen bauen dürfen und selbst wenn hätte Giant sie nicht einbauen dürfen.
Es hilft doch nichts, den Kunden (hier: mich) mit einem Kampfpreis zu ködern um den aktuellen (!) Umsatz hoch zu halten und danach kauft dieser Kunde (hier:ich) nie wieder von den beteiligten Herstellern.
Abgesehen davon, daß das Alu-Mehl zwischen Felge und Bremsbelägen die Bremsleistung drastisch reduzierte und dieses gesundheitsgefährdend sein kann.



Dann war das wohl ein "Bananenrad"

MfG

Solche Rechnungen sind gefährlich, denn Du kennst die Margenkalkulation Deines Händlers nicht. Dennoch Glückwunsch, daß Du mit dem Rahmen offenbar was brauchbares erstanden hast. Mir persönlich wäre Carbon offengestanden zu heikel. Aktuell fahre ich einen CrMo-Rahmen, und wenn der hinüber ist wird es vermutlich wieder auf "altbewährtes" gehen, sprich Stahl. Ist uncool, dafür aber stabil.



Ok, es wird etwas off-topic. Aber Du weißt, daß das durchschnittliche Fahrrad in Deutschland nur ein paar hundert Kilometer pro Jahr bewegt wird? Für viele "Durchschnittsfahrer" hält eine Felge "ewig". Auch die ganzen teuren, schicken MTBs, die in den letzten Jahren so verkauft wurden, müssen zumeist kaum Kilometerleistung erdulden. Werden wochenends mal für 30 km "Ausritt" gefahren und das auch nur im Sommer. Stichwort "Eisdielenrad". Und wenn sie wirklich mal etwas härter 'rangenommen werden gehen sie ganz schnell an was anderem drauf.

Ergebnis dieses Gesamtnutzungsverhalten ist, daß die Vielfahrer aus Herstellersicht schon fast sowas wie eine Randgruppe darstellen dürften. Das große Geld machen die vermutlich mit denjenigen Leuten, die zwar teuer kaufen (am besten noch im Saisonturnus), aber kaum fahren.



Naja, die Gesundheitsgefährdung dürfte sich in argen Grenzen halten. Du mußt das Zeugs ja nicht fressen. Und die Gefahr, da ungesunde Stäube einzuatmen, halte ich für eher gering. Das sind ja keine fliegenden Späne, sondern es bildet sich klumpiger Matsch, der eher ortsfest ist.

Daniel

Mir ist klar, "daß das durchschnittliche Fahrrad in Deutschland nur ein paar hundert Kilometer pro Jahr bewegt wird". Ich habe das Fahrrad auch ausdrücklich in dem Bewustsein, gekauft, daß viele Komponenten nicht lange halten werden und ich sie, wenn ihre Zeit gekommen ist, gegen bessere austauschen kann.
Das Problem bei diesen speziellen Felgen tauchte aber in der ersten Woche auf, und zwar weil das Aluminium zu weich war. Sprich diese Felgen waren von Anfang an, schon im Laden kaputt. Und was schon kaputt ist, das hält dann selbst bei Nicht-Benutzung nicht mehr, denn selbst Nicht -Benutzung repariert es nicht wieder.



Sorry, hier haben wir uns wohl mißverstanden. Das "dieses" (welches gesundheitsgefährdend sein kann) bezog sich auf die reduzierte Bremsleistung, nicht auf das Alu-Mehl an sich.

Also nochmal zurück zum Thema:
Rigida hatte Giant Schrott verkauft und diese (Giant) haben den Schrott eingebaut und mir weiterverkauft. Für ewas definitiv unbrauchbares Geld zu nehmen ist Betrug, darum nenne ich diese Firma Betrüger. Das war meine schlechteste Erfahrung die Haltbarkeit von Felgen betreffend.

Alle anderen Felgen, die ich bisher fuhr, haben jeweils so lange gelebt wie gut oder schlecht sie eingespeicht und zentriert waren. Da ich wegen der besseren Verzögerung sowieso ein Freund weicher Bremsbeläge bin, war Felgenverschleiß durch Abrieb für mich kein Thema - und alle Felgen außer die Besagten waren aus ausreichend harten Legierungen oder eben an den Flanken beschichtet.
Aus diesem Grund halte ich eine perfekte Zentrierung für das, was eine Felge am längsten am Leben erhält.
Richtigen Luftdruck etc. braucht man in einem Radler Forum wohl nicht zu erwähnen.

Sind da vielleicht nicht doch die besagten Noname-Cantis schuld? Vielleicht bin ich einfach zu lange V-Brakes gefahren und kann das nicht mehr nachvollziehen. Ich hatte letztens noch das fragwürdige Vergnügen, bei einer Abfahrt unerwartet erst durch zentimetertiefen Schlamm zu kommen (ein paar Tage vorher war dort alles ok, dann waren wohl Forstarbeiter da und es hat geregnet...) und dann darin wohldosiert scharf bremsen zu müssen, um die folgende Geröllstrecke heile zu überstehen. Abgesehen vom Nässeproblem ist es guten V-Brakes eigentlich ziemlich egal, was für Matsch zwischen Bremsbacken und Felge ist, wenn man kurzzeitig nur genügend energisch zubeißt. Daß das Material sich natürlich über sowas nicht freut steht auf einem anderen Blatt. Aber mangelnde Bremsleistung durch irgendwie geartete Verschmutzung habe ich eigentlich nie als ein ernstes Problem wahrgenommen. Egal ob es nun Bremsabrieb ist oder sonstiger Matsch aus der Umwelt.

Zum Rest in Sachen Rigida: kein weiterer Kommentar...

Daniel