Posted by: ohne Gasgriff
Re: Taschenlampe als Fahrradlicht - 10/11/15 05:11 PM
In Antwort auf: Nordlandfreak
Aber bei der Taschenlampen Variante würde mir noch gefallen das ich diese abends einfach aus der Halterung nehme, USB Kabel abziehe und dann eine normale Taschenlampe habe:)
Wenn's nur darum ginge, hielte ich es aber für allemal sinnvoller, einen Akkuscheinwerfer als Taschenlampe zu benutzen, statt einer Taschenlampe als Akkuscheinwerfer. ;-)
Mal meine Meinung dazu (die keiner teilen muß): Ich habe den letzten Winter komplett mit einer 15/30Lux Akkufunzel bestritten, bei regelmäßigen 3h-Trips durch die Nacht, größtenteils über Wald- und Feldwege. Gefehlt hat mir dabei nix. Mehr Licht hätte natürlich auch nix geschadet, es war jedoch nie so, daß man mit dem vorhandenen nicht hätte klarkommen können.
Eine zweite Funzel, so man sie denn braucht, aus der gleichen Stromquelle zu speisen wie die erste, halte ich für schwierig. Sinnvoller erscheint es mir, die asynchron zu laden, also z.B. tagsüber per Dynamo, wenn man keinen Scheinwerfer braucht oder per USB-Port am PC oder Ladegerät am 240V-Netz. In meinem Fall wären für's Laden mit Dynamo aber im letzten Winter niemals genügend Tageslicht-km zusammengekommen. Hatte fast immer Licht an.
Mein "neuestes" Pferd im Stall hat eine Dynamo-Beleuchtung, als erstes Rad seit meiner Kindheit (und ungefähr auf dem gleichen technischen Stand). Ich fasse es nicht, wieso es heute immer noch Leute gibt, die so etwas haben wollen. Es scheint mir vielmehr absurd, beim derzeitigen Stand der Akkutechnik noch zwanghaft einen Zusammenhang zwischen Lichtausbeute und Raddrehzahl zu schaffen. Für mich ist das nix als überkommene Folklore. Wenn Dynamo und Funzel, dann doch bitte nur mit einem gescheiten Akku dazwischen.