Re: Problem mit dem Rohloff-Dose

Posted by: Ulli Gue

Re: Problem mit dem Rohloff-Dose - 07/23/15 09:05 PM

In Antwort auf: Ulli Gue
In Antwort auf: Zwicki
..... wenn ich einmal aufhöre zu treten, ich dannach erst wieder eine fast ganze Kurbelumdrehung brauche bevor die Kurbel wieder "greift" und ich normal tretend wieder weiterfahren kann.

Im Ernst, ich teste das heute Abend bei meinem Rad und werde berichten (wahrscheinlich aber erst morgen. Das Wetter ist einfach zu schön um es vor dem PC zu verbringen).

Gruß Ulli


So, ich hab das jetzt bei mir mal ausprobiert.
Zur Info: (Frau Rohloff bitte wegschauen) ich fahre 39/17. Die Rohloff hat ca. 20.000 km gelaufen.

Zum allgemeinen Verständnis nenne ich den Zustand zwischen Trittbeginn bis zum ersten fühlbaren Trittwiderstand
einmal Schlupf.
Der Schlupf ist abhängig vom eingestellten Gang, der Geschwindigkeit des Fahrrades und der Geschwindigkeit des Antritts.
Folgendes habe ich festgestellt:
Je höher der Gang und niedriger die Geschwindigkeit, desto niedrige der Schlupf.
Je niedriger der Gang und höher die Geschwindigkeit, desto größer der Schlupf.
Je langsamer man wieder antritt desto größer der Schlupf.
Je schneller der Antritt, desto kleiner der Schlupf.

Bei normaler Geschwindigkeit (ca. 22) im entsprechenden Gang und normalem Weitertreten betrug der Schlupf ca. 60-90°.
Bei gleicher Geschwindigkeit im 14. Gang betrug der Schlupf vielleicht 30° oder weniger.
Allerdings konnte ich in entsprechend kleinerem Gang und langsamen Antritt den Schlupf auf mehr als 2 Pedalumdrehungen ausdehnen.
Das ist aber auch logisch. Geschwindigkeit des Rades und Trittgeschwindigkeit müssen sich wieder finden.

Fazit:
Wenn der Schlupf bei normalem Antritt in einem mittleren Gang bei dir etwa 360° beträgt, kann etwas nicht stimmen.

Ich hoffe, ich ab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Gruß Ulli