Posted by: panta-rhei
Re: Neues Reiserad - 05/19/15 07:27 PM
Hallo Helmut
Sicher hast Du da Recht, mit Stahl kann man viel leichter improvisieren. Blogs von Weltreisenden sind voll von Stories, wo man mit einem Stahlrahmenbruch am Ende der Welt relativ schnell und einfach wieder flott ist (z.B. die Forumkollegen, die mitnem Pino um die Erde sind), während andere lange, lange nach jemandem suchen müssen, der Alu schweist, bzw. lieber gleich wochenlang auf Ersatz aus "good old europe" warten
(z.B. ein anderes Pino-Weltreisepäarchen hier, die ihr Aluteil Möhre nannten) Leute, die behaupten, dass sei ein Märchen, haben einfach noch nie einen Schweissbrenner in der Hand gehalten
- mir ist Stahl daher auch viel sympathischer.
Eine ganz andere Frage ist allerdings, ob diese Improvisierfreundlichkeit von Stahl für die Art von Reisen (Region, Dauer etc.), die man selber macht, WIRKLICH relevant ist. In Mitteleuropa kriegt man zumindest in jedem Baumarkt ein Bike, mit dem man weiterfahren kann, wenns denn sein muss ... sicher würde ich wg. Stahl keine Kompromnisse bei der Sitzgeometrie machen.
PS: Einen "Damenrahmen" (ob Mixte, Trapez, Berceau oder Schwanenhals) zu finden, der mit viel Radreise-Gepäck (v+h!) flattersteif ist, halte ich für ziemlich schwierig.
In Antwort auf: helmut50
Die Frage nach Stahl oder Alu ist, so glaube ich, eher eine persönliche Geschmacksfrage.
Mir sind unterwegs schon mehrfach andere Radreisende begegnet, deren Reisen nur mit Hilfe eines ambitionierten Schweißers fortgeführt werden konnten. Diese Option, auch in sehr entlegenen Gegenden in einer einfachen Werkstatt Hilfe bekommen zu können, würde ich nur ungern aufgeben. Da waren auch Reparaturen zu sehen, wo der gesamte Hinterbau neu angeschweißt worden ist. Sah manchmal etwas abenteuerlich aus, hat aber vorerst funktioniert.
Mir sind unterwegs schon mehrfach andere Radreisende begegnet, deren Reisen nur mit Hilfe eines ambitionierten Schweißers fortgeführt werden konnten. Diese Option, auch in sehr entlegenen Gegenden in einer einfachen Werkstatt Hilfe bekommen zu können, würde ich nur ungern aufgeben. Da waren auch Reparaturen zu sehen, wo der gesamte Hinterbau neu angeschweißt worden ist. Sah manchmal etwas abenteuerlich aus, hat aber vorerst funktioniert.
Sicher hast Du da Recht, mit Stahl kann man viel leichter improvisieren. Blogs von Weltreisenden sind voll von Stories, wo man mit einem Stahlrahmenbruch am Ende der Welt relativ schnell und einfach wieder flott ist (z.B. die Forumkollegen, die mitnem Pino um die Erde sind), während andere lange, lange nach jemandem suchen müssen, der Alu schweist, bzw. lieber gleich wochenlang auf Ersatz aus "good old europe" warten


Eine ganz andere Frage ist allerdings, ob diese Improvisierfreundlichkeit von Stahl für die Art von Reisen (Region, Dauer etc.), die man selber macht, WIRKLICH relevant ist. In Mitteleuropa kriegt man zumindest in jedem Baumarkt ein Bike, mit dem man weiterfahren kann, wenns denn sein muss ... sicher würde ich wg. Stahl keine Kompromnisse bei der Sitzgeometrie machen.
PS: Einen "Damenrahmen" (ob Mixte, Trapez, Berceau oder Schwanenhals) zu finden, der mit viel Radreise-Gepäck (v+h!) flattersteif ist, halte ich für ziemlich schwierig.