Posted by: Nordisch
Re: Hydr. Rennradscheibenbremse und Gepäckfahrten - 02/20/15 10:15 PM
Ich würde 3x9 Rennmaterial verbauen.
Ist in Anschaffung, Unterhaltung und Einstellung günstiger/einfacher.
Alternativ zur Avid BB7 kann man die TRP Spyre als rein mechanische Bremse probieren.
Sie hat den Vorteil, dass beide Bremsbeläge zur Scheibe geführt werden.
So ist der Belagsverschleiß gleichmäßiger.
Als semihydraulische Variante bietet sich eventuell die Hope V-Twin an.
Hier bedient der Seilzug mit geringen Verlusten ein direkt unter dem Vorbau sitzendes hydraulisches Bremssystem.
http://www.bike24.de/p157022.html
Wie es mit der semihydraulischen TRP Hy/Rd unter hoher Belastung aussieht, weiß ich nicht.
Ihr fehlt ja ein Ausgleichbehälter. Die gesamte Hydraulik sitzt in der kleinen Bemszange.
http://radsport-schrauth.de/index.php?page=product&info=1482
Eventuell ist die semihydralische Hy/Rd für hinten aber eine gute Ergänzung zur einer vorne arbeitenden mechanischen Bremsen.
Hinten können eh nicht so große Bremskräfte wirken, da vorher das Hinterrad blockiert und als Pluspunkt hätte die Hy/Rd eines etwas besseren Druckpunkt/Dosierbarkeit zu einer hinten werkelnden rein mechanischen Bremse.
Vorn, aufgrund der kürzeren Hülle, ist der Druckpunkt in der Regel nicht so schlecht wie hinten.
In jedem Fall sollten aber nach vorn wie hinten bei mechanischer Ansteuerung druckfeste Bremshüllen mit Längsdrähten verbaut werden (normal sind Spiraldrähte bei Bremshüllen).
Da bei diesen steifen Hüllen die Reibung steigt, würde ich zudem in Polymerinnenzüge investieren. Die Mehrinvestition zu Teflon/PTFE Zügen lohnt sich, da die reibungsmindernde Polymerbeschichtung deutlich haltbarer ist.
Ich werde Ende des Jahres eine günstig erworbene BB7/160 mm Shimano RT64 Scheiben/SRAM Zughüllen/Shimano Polymerzug am Vorderrad meines Crossers testen.
Gabel und vordere Laufräder wurde bewußt mit dualer Eignung (Canti/Disc) erworben/aufgebaut.
Erst einmal gucken, ob ich später mehr Geld in der Discbremsengeschichte versenke.
Außer beim CX mit sehr hohen Belagsverschleiß, hatte ich eigentlich nie den Wunsch nach einer Bremsscheibe verspürt.
Um zu Rennrädern (Sportzwecke) zurück zu kommen:
Gerade am Rennrad verstehe ich den Hype um Scheibenbremsen nicht.
Einerseits arbeiten Rennradbremsen so herrlich unauffällig und mit geringster Wartung (weniger als bei V-Brakes).
Anderseits sprechen viele Fakten dafür, dass die Hebelverhältnisse der Rennradbremshebel denkbar ungünstig für die Bedienung von Diskbremsen sind. Schleifen bzw. ein hoher Leerweg bis der Druckpunkt aufgebaut ist, ist nicht unüblich.
Zudem gibt es halt der Aspekt des schlechteren Komforts durch zwangsweise steifere Gabeln. Ob das bei 23-25 mm Reifen mit hohem Druck nicht kontraproduktiv ist?
Ist in Anschaffung, Unterhaltung und Einstellung günstiger/einfacher.
Alternativ zur Avid BB7 kann man die TRP Spyre als rein mechanische Bremse probieren.
Sie hat den Vorteil, dass beide Bremsbeläge zur Scheibe geführt werden.
So ist der Belagsverschleiß gleichmäßiger.
Als semihydraulische Variante bietet sich eventuell die Hope V-Twin an.
Hier bedient der Seilzug mit geringen Verlusten ein direkt unter dem Vorbau sitzendes hydraulisches Bremssystem.
http://www.bike24.de/p157022.html
Wie es mit der semihydraulischen TRP Hy/Rd unter hoher Belastung aussieht, weiß ich nicht.
Ihr fehlt ja ein Ausgleichbehälter. Die gesamte Hydraulik sitzt in der kleinen Bemszange.
http://radsport-schrauth.de/index.php?page=product&info=1482
Eventuell ist die semihydralische Hy/Rd für hinten aber eine gute Ergänzung zur einer vorne arbeitenden mechanischen Bremsen.
Hinten können eh nicht so große Bremskräfte wirken, da vorher das Hinterrad blockiert und als Pluspunkt hätte die Hy/Rd eines etwas besseren Druckpunkt/Dosierbarkeit zu einer hinten werkelnden rein mechanischen Bremse.
Vorn, aufgrund der kürzeren Hülle, ist der Druckpunkt in der Regel nicht so schlecht wie hinten.
In jedem Fall sollten aber nach vorn wie hinten bei mechanischer Ansteuerung druckfeste Bremshüllen mit Längsdrähten verbaut werden (normal sind Spiraldrähte bei Bremshüllen).
Da bei diesen steifen Hüllen die Reibung steigt, würde ich zudem in Polymerinnenzüge investieren. Die Mehrinvestition zu Teflon/PTFE Zügen lohnt sich, da die reibungsmindernde Polymerbeschichtung deutlich haltbarer ist.
Ich werde Ende des Jahres eine günstig erworbene BB7/160 mm Shimano RT64 Scheiben/SRAM Zughüllen/Shimano Polymerzug am Vorderrad meines Crossers testen.
Gabel und vordere Laufräder wurde bewußt mit dualer Eignung (Canti/Disc) erworben/aufgebaut.
Erst einmal gucken, ob ich später mehr Geld in der Discbremsengeschichte versenke.
Außer beim CX mit sehr hohen Belagsverschleiß, hatte ich eigentlich nie den Wunsch nach einer Bremsscheibe verspürt.
Um zu Rennrädern (Sportzwecke) zurück zu kommen:
Gerade am Rennrad verstehe ich den Hype um Scheibenbremsen nicht.
Einerseits arbeiten Rennradbremsen so herrlich unauffällig und mit geringster Wartung (weniger als bei V-Brakes).
Anderseits sprechen viele Fakten dafür, dass die Hebelverhältnisse der Rennradbremshebel denkbar ungünstig für die Bedienung von Diskbremsen sind. Schleifen bzw. ein hoher Leerweg bis der Druckpunkt aufgebaut ist, ist nicht unüblich.
Zudem gibt es halt der Aspekt des schlechteren Komforts durch zwangsweise steifere Gabeln. Ob das bei 23-25 mm Reifen mit hohem Druck nicht kontraproduktiv ist?