Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?

Posted by: Nordisch

Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe? - 12/11/14 12:08 PM

Runter bekommt man die Kassetten schon IRGENDWIE, das ist wahr.

Trotzdem flucht ein örtlicher Fahrradhändler, der wirklich etwas von Fach versteht (u.a. auch Schlosser und ehemaliger Olympionike), regelmäßig über eingearbeitete Ritzel.

Allerdings hat er auch Kunden, die etwas mehr Gewicht auf die Waage bringen als du.
Einige schickten sich auch an Bahnradfahrer zu werden.

Hier mal ein Alufreilauf, wie ich ihn auch schon mehrfach gesehen habe.
Selbst die kleinen Ritzel arbeiten sich ein. Die sitzen über 90
Prozent aller Kassetten nicht auf einem Spider.

https://bergradler.files.wordpress.com/2010/10/dsc8752.jpg

Und wie der TE selbst schon schrieb, er bekommt die Wunschabstufung nicht mit einem Spider für die großen Ritzel.
Bei seiner Kassette sind es lediglich zusammengenietete/verschraubte Ritzel, die neu wie ein stabiler Block wirken. Schraubt man diesen Block aber nach ein gewissen Laufleistung ab, haben die Einzelritzel reichlich Spiel im Block. (Das weißt du vermutlich selbst, ich schreibe es aber auch für interessierte Leser.)
Und das trotzdem die Kassetten mit über 40 NM angezogen waren.

Shimano selbst baut nicht umsonst keine Alufreilaufkörper mehr.
Das Rippenprofil ist einfach zu flach.


Die paar gesparten Gramm an der Nabe haben quasi keinen Vorteil, aber dafür relevante Nachteile.

Für Reiseradzwecke kann ich einen Alufreilauf daher nicht empfehlen.