Posted by: felixs
Re: Reiserad - Hartje Brandmeister - sinnvoll? - 08/29/14 08:27 AM
Vielen Dank für die hilfreichen und freundlichen Antworten!
Zur Nutzung: Es ist keine Weltreise geplant, aber wenn ich jetzt schon was kaufe, dann möchte ich was richtiges. Es scheint mir also kein Fehler zu sein, die grundsätzliche Weltreisemöglichkeit mit zu berücksichtigen. Die geplante Nutzung sind tatsächlich Alltagsfahrten und Touren in Europa und vielleicht Ostasien (China, Korea), allerdings mit mehr Gepäck als den meisten wahrscheinlich nötig erscheinen würde. Was hängt denn davon ab, außer der Laufradgröße? Der Witz des Brandmeister-Rahmens wäre unter anderem, dass man 622 oder 559 einbauen kann
An das T-300 (welches sich super fährt und in sehr gutem Zustand ist) möchte ich keinen Rennlenker bauen. Der Rahmen würde das vielleicht sogar hergeben, aber die Maguras sind nicht mit Rennbremsgriffen kompatibel und für die Schaltung müsste ich mir auch was überlegen - das würde insgesamt doch ziemlich teuer und aufwendig werden und am Schluss hätte ich doch nicht ganz das, was ich gerne hätte. Außerdem gefällt mir das T-300 für das was es ist sehr gut. Kein Grund, das Konzept bei dem Rad grundsätzlich zu verändern.
STI natürlich nur bei Kettenschaltung. Bei Rohloff am Rennlenker müsste man etwas basteln (oder?). Ich bin auch nicht sicher, ob ich eine Rohloff brauche/will. Die Argumente pro und contra kenne ich, gefahren bin ich so ein Gerät noch nie. Würde ich unbedingt mal machen, bevor ich mich entscheide.
Das Argument mit der noch besseren Möglichkeit berggänginger Übersetzungen bei Kettenschaltungen leuchtet mir ein. 22-34 dürfte wohl unterhalb dessen liegen, was mit einer Rohloff innerhalb der legal fahrbaren Übersetzungen erreichbar ist. Ist tatsächlich eher ein Punkt in Richtung Kettenschaltung. Der Preis würde auch dafür sprechen - soviel Verschleiss, dass sich die Rohloff finanziell tatsächlich lohnt kann man wahrscheinlich gar nicht haben. Aber Komfort wäre halt auch etwas wert.
Stahlrahmen: Meiner Erfahrung nach fahre ich lieber Stahlrahmen, da ich das leicht schwammige Fahrverhalten (Verwindung) tatsächlich als Komfort empfinde. Ist bisher bei Gepäckfahrten auch nie ein Problem gewesen, könnte aber vielleicht bei noch mehr Gepäck ein solches werden. Hängt wahrscheinlich auch von konkreten Rahmen ab - man kann ja sowohl mit Alu als auch mit Stahl alles mögliche bauen. Kennt zufällig jemand den Brandmeister-Rahmen?
Scheibenbremse: Ich würde meine Felgen gerne schonen, gerade weil ich mir umspeichen recht aufwendig vorstelle (bisher nicht nötig gewesen). Nun ist es vielleicht so, dass gerade die Maguras ein schlechtes Beispiel sind, da die Bremsen auf einer Seite fest montiert sind und man zum wechseln der Beläge (oder eben zum reinigen selbiger...) das Rad ausbauen muss. Macht man natürlich nicht mal eben so. Eine V-Brake, die man mal eben aushaken kann ist vielleicht wirklich wartungsfreundlicher. Habe keine Erfahrung damit. Mir schien allerdings bisher (in der Theorie!) der Aufwand für Scheibenbremsen nicht soviel höher zu sein, als der für Felgenbremsen und die Vorteile sind ja doch recht offensichtlich.
Lichtanlage: Ich sehe keinen Grund, auf das hellstmögliche Licht zu verzichten. Nachteile gibt es - außer dem Preis - ja eigentlich keine. Der Preis ist dann der Teil wo "möglichst" ins Spiel kommt. Zur Zeit habe ich einen Lumotec Iq fly senso, den ich ok finde. Ein bißchen mehr Ausleuchtung wäre aber auch nicht schlecht.
Mein Shimano-NaDy reicht mir eigentlich auch. Andererseits habe ich schon den Eindruck, dass noch ein wenig mehr Leichtgängigkeit drin wäre. Kann ich vermutlich als Luxusoption aufsparen und entscheiden, wenn ich weiß, wie teuer der Rest wird.
Rahmengröße: Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte diesen Verdacht auch schon. Probefahren wird wohl nicht möglich sein, da das Rad meines Wissens nicht vorhanden ist. Die haben aber so ein Vermessungsgerät, welches man wohl entsprechend einstellen könnte. Und ich habe ziemlich lange Arme (brauche immer diese Hemden mit +5cm Ärmeln) - lange Oberrohre sollten also grundsätzlich ok sein. Da ich aber wiederum keine extrem gestreckte Position, sondern eher auch die Option für ziemlich aufrechtes Fahren will, muss ich das noch sehr genau überlegen.
Generell wird aber das Problem sein, dass man etwas ausgefallenere Räder selten Probefahren kann. Hat jemand mit diesen Vermessungsgeräten Erfahrung? Bekommt man da ein realistisches Gefühl für die tatsächliche Sitzposition auf dem Rad?
Ein Fahrrad ungeprobt zu bestellen ist natürlich wirklich nicht optimal. Andererseits bin ich sonst auf das angewiesen, was im erreichbaren Umkreis gerade vorhanden und probefahrbar ist. Leider auch nicht optimal.
Grüße
Felix
Zur Nutzung: Es ist keine Weltreise geplant, aber wenn ich jetzt schon was kaufe, dann möchte ich was richtiges. Es scheint mir also kein Fehler zu sein, die grundsätzliche Weltreisemöglichkeit mit zu berücksichtigen. Die geplante Nutzung sind tatsächlich Alltagsfahrten und Touren in Europa und vielleicht Ostasien (China, Korea), allerdings mit mehr Gepäck als den meisten wahrscheinlich nötig erscheinen würde. Was hängt denn davon ab, außer der Laufradgröße? Der Witz des Brandmeister-Rahmens wäre unter anderem, dass man 622 oder 559 einbauen kann
An das T-300 (welches sich super fährt und in sehr gutem Zustand ist) möchte ich keinen Rennlenker bauen. Der Rahmen würde das vielleicht sogar hergeben, aber die Maguras sind nicht mit Rennbremsgriffen kompatibel und für die Schaltung müsste ich mir auch was überlegen - das würde insgesamt doch ziemlich teuer und aufwendig werden und am Schluss hätte ich doch nicht ganz das, was ich gerne hätte. Außerdem gefällt mir das T-300 für das was es ist sehr gut. Kein Grund, das Konzept bei dem Rad grundsätzlich zu verändern.
STI natürlich nur bei Kettenschaltung. Bei Rohloff am Rennlenker müsste man etwas basteln (oder?). Ich bin auch nicht sicher, ob ich eine Rohloff brauche/will. Die Argumente pro und contra kenne ich, gefahren bin ich so ein Gerät noch nie. Würde ich unbedingt mal machen, bevor ich mich entscheide.
Das Argument mit der noch besseren Möglichkeit berggänginger Übersetzungen bei Kettenschaltungen leuchtet mir ein. 22-34 dürfte wohl unterhalb dessen liegen, was mit einer Rohloff innerhalb der legal fahrbaren Übersetzungen erreichbar ist. Ist tatsächlich eher ein Punkt in Richtung Kettenschaltung. Der Preis würde auch dafür sprechen - soviel Verschleiss, dass sich die Rohloff finanziell tatsächlich lohnt kann man wahrscheinlich gar nicht haben. Aber Komfort wäre halt auch etwas wert.
Stahlrahmen: Meiner Erfahrung nach fahre ich lieber Stahlrahmen, da ich das leicht schwammige Fahrverhalten (Verwindung) tatsächlich als Komfort empfinde. Ist bisher bei Gepäckfahrten auch nie ein Problem gewesen, könnte aber vielleicht bei noch mehr Gepäck ein solches werden. Hängt wahrscheinlich auch von konkreten Rahmen ab - man kann ja sowohl mit Alu als auch mit Stahl alles mögliche bauen. Kennt zufällig jemand den Brandmeister-Rahmen?
Scheibenbremse: Ich würde meine Felgen gerne schonen, gerade weil ich mir umspeichen recht aufwendig vorstelle (bisher nicht nötig gewesen). Nun ist es vielleicht so, dass gerade die Maguras ein schlechtes Beispiel sind, da die Bremsen auf einer Seite fest montiert sind und man zum wechseln der Beläge (oder eben zum reinigen selbiger...) das Rad ausbauen muss. Macht man natürlich nicht mal eben so. Eine V-Brake, die man mal eben aushaken kann ist vielleicht wirklich wartungsfreundlicher. Habe keine Erfahrung damit. Mir schien allerdings bisher (in der Theorie!) der Aufwand für Scheibenbremsen nicht soviel höher zu sein, als der für Felgenbremsen und die Vorteile sind ja doch recht offensichtlich.
Lichtanlage: Ich sehe keinen Grund, auf das hellstmögliche Licht zu verzichten. Nachteile gibt es - außer dem Preis - ja eigentlich keine. Der Preis ist dann der Teil wo "möglichst" ins Spiel kommt. Zur Zeit habe ich einen Lumotec Iq fly senso, den ich ok finde. Ein bißchen mehr Ausleuchtung wäre aber auch nicht schlecht.
Mein Shimano-NaDy reicht mir eigentlich auch. Andererseits habe ich schon den Eindruck, dass noch ein wenig mehr Leichtgängigkeit drin wäre. Kann ich vermutlich als Luxusoption aufsparen und entscheiden, wenn ich weiß, wie teuer der Rest wird.
Rahmengröße: Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte diesen Verdacht auch schon. Probefahren wird wohl nicht möglich sein, da das Rad meines Wissens nicht vorhanden ist. Die haben aber so ein Vermessungsgerät, welches man wohl entsprechend einstellen könnte. Und ich habe ziemlich lange Arme (brauche immer diese Hemden mit +5cm Ärmeln) - lange Oberrohre sollten also grundsätzlich ok sein. Da ich aber wiederum keine extrem gestreckte Position, sondern eher auch die Option für ziemlich aufrechtes Fahren will, muss ich das noch sehr genau überlegen.
Generell wird aber das Problem sein, dass man etwas ausgefallenere Räder selten Probefahren kann. Hat jemand mit diesen Vermessungsgeräten Erfahrung? Bekommt man da ein realistisches Gefühl für die tatsächliche Sitzposition auf dem Rad?
Ein Fahrrad ungeprobt zu bestellen ist natürlich wirklich nicht optimal. Andererseits bin ich sonst auf das angewiesen, was im erreichbaren Umkreis gerade vorhanden und probefahrbar ist. Leider auch nicht optimal.
Grüße
Felix