Posted by: errwe
Re: Aldi Fahrrad, diese Woche - 04/28/14 09:55 AM
Es ist zwar schon (fast) alles gesagt, aber noch nicht von jedem: Mir wäre das Rad zu klein, und persönlich baue ich lieber alte Räder für meinen Verwendungszweck auf, wobei ich, da ich auch im Winter täglich fahre, z.B. viel Geld in die Beleuchtung hineinstecke. Auch wäre mir das Rad etwas schwer. Die Komponenten sind nix Dolles.
Aber: Es wird fahren, es wird die Touren gut überstehen, es ist aber - das steht auch dabei - noch nicht "fahrfertig". Das ist ein Kritikpunkt, der gelegentlich mit anderer Interpretation genannt wurde: Diese billigen Räder, egal ob vom Discounter oder im Baumarkt, sind "95%-Räder". Man muss beim endgültigen Zusammenbau schonmal den Fettpott und das Ölkännchen mit dabei haben. (Aber das macht leider auch nicht jeder "Fachhandelsbetrieb".) Dann wird man ein akzeptables Rad für recht wenig Geld haben.
Klar, ein Norwid oder Patria sind etwas Feines. (Aber bei denen ist der absolute Wertverlust noch höher, die haben nach der ersten Saison den Wert verloren, den das Aldi-Rad neu kostet.) Und ich kaufe auch gerne beim Fachhändler. Wenn es den gibt.
Ein grundsätzlicher Aspekt aber noch: Mochico meinte, dass er mit der Nabenschaltung nicht die Berge hochkommen würde. Das könnte sein, aber: Ich selbst bspw. kann gar nicht mit so hoher Frequenz petten, als dass ich meine kleinste Untersetzung auch gebrauchen würde. Die Erfahrung musste ich mit meiner 3x8-Alivio in Frankreich machen. Bei leichten Steigungen bin ich meinem Partner davongefahren, bei starken Steigungen musste ich dann meist die letzten Meter schieben, während er kurbelte und kurbelte und kurbelte. Ich wäre dabei schon längst von Rad gefallen. (Das kommt davon, wenn die Rampe an der Fähre der steilste Berg der Gegend ist.) - Soll heißen: Bitte nochmal prüfen, ob Dir der kleinste Gang wirklich die Erleichterung bringt.
Aber: Es wird fahren, es wird die Touren gut überstehen, es ist aber - das steht auch dabei - noch nicht "fahrfertig". Das ist ein Kritikpunkt, der gelegentlich mit anderer Interpretation genannt wurde: Diese billigen Räder, egal ob vom Discounter oder im Baumarkt, sind "95%-Räder". Man muss beim endgültigen Zusammenbau schonmal den Fettpott und das Ölkännchen mit dabei haben. (Aber das macht leider auch nicht jeder "Fachhandelsbetrieb".) Dann wird man ein akzeptables Rad für recht wenig Geld haben.
Klar, ein Norwid oder Patria sind etwas Feines. (Aber bei denen ist der absolute Wertverlust noch höher, die haben nach der ersten Saison den Wert verloren, den das Aldi-Rad neu kostet.) Und ich kaufe auch gerne beim Fachhändler. Wenn es den gibt.
Ein grundsätzlicher Aspekt aber noch: Mochico meinte, dass er mit der Nabenschaltung nicht die Berge hochkommen würde. Das könnte sein, aber: Ich selbst bspw. kann gar nicht mit so hoher Frequenz petten, als dass ich meine kleinste Untersetzung auch gebrauchen würde. Die Erfahrung musste ich mit meiner 3x8-Alivio in Frankreich machen. Bei leichten Steigungen bin ich meinem Partner davongefahren, bei starken Steigungen musste ich dann meist die letzten Meter schieben, während er kurbelte und kurbelte und kurbelte. Ich wäre dabei schon längst von Rad gefallen. (Das kommt davon, wenn die Rampe an der Fähre der steilste Berg der Gegend ist.) - Soll heißen: Bitte nochmal prüfen, ob Dir der kleinste Gang wirklich die Erleichterung bringt.