Re: Hinterbauständer Stabilität KSA 18

Posted by: MatthiasM

Re: Hinterbauständer Stabilität KSA 18 - 04/27/14 04:29 PM

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: diamant_2002
Ist denn die Bohrung bei KSA 18 durchgängig, so dass es möglich ist auf der Gegenseite eine Mutter zu setzen?
Meines Wissens ist die Bohrung immer durchgängig.
Wenn der "Klotz" mit den Gewindebohrungen nicht als Auflötteil auf Stahlrahmengeröhr ist (hab ich irgendwo mal gesehen), sondern ein Bestandteil des geschmiedeten Ausfallendes, dann sind sie durchgängig.
In Antwort auf: StephanBehrendt
Probleme bei sachgemäßer Montage - auch ich empfehle längere Schrauben mit Kontermutter - sind mir nicht bekannt. Und wenn die Schrauben eben doch abbrechen, wie hier behauptet wird, dann nimmt man eben neue.
.....sofern man dann die Schraubenleichen noch rausbekommt - wenn sie brechen, dann bündig......... Nebeneffekt nach abgerissenen und ausbohrpflichtigen M5er-Schrauben oft halb- oder unfreiwillig, daß man ein Durchgangsloch 5mm statt dem i.d.R. zerstörten M5-Gewinde hat oder gleich M6 schneiden darf. Ketzerisch: Gleich Durchgangsloch bohren und mit Beilagscheiben + selbstsichernden Muttern verschrauben. Wenn die Schraube reißt, fällt sie rückstandfrei raus.

Daß ich persönlich aus eigener Anschauung die KSA18 und KSA40 beide grundsätzlich kontruktiv für eher unglücklich halte und Hinterbauständer wie den Fox, die Ketten- und Sattelstrebe mitnehmen, rein mechanisch eleganter finde, hab ich auch öfters geschrieben (Hebelgesetz in Reinform).

Man KANN die Hebelkräfte minimieren, wenn der Ständer selbst nicht allzu weit ausladend ist und die Länge so abgestimmt, daß das Fahrrad sich nur wenig neigt. Je schräger es steht und je länger der Ständer auskragt, desto schlechter werden die Hebelverhältnisse.

Einen Vorteil von KSA18- oder KSA40-Aufnahmen (egal ob mit oder ohne Ständer) muß ich aber betonen: Es gibt kaum eine elegantere Möglichkeit, eine Weberkupplung wirklich solide zu befestigen.