Geben tut es Blinker fürs Rad seit Jahrzehnten. Aber erst durch LED und besonders die Stromräder werden sie wohl zuverlässig.
Ja, vor Jahrzehnten gab es die schon, aber sie waren entweder ein Witz, da nicht hell genug um am Tag zuverlässig sichtbar zu sein, oder man musste dauernd Batterien kaufen oder Laden.
Die heutige Akku-Technologie, die LEDs und vor allem die E-Bikes, die sowieso einen großen Akku dabei haben, sehe ich in der Tat als die Voraussetzung, dass man so etwas heute nochmal neu probieren kann. Und wie am Anfang geschrieben, für Leute mit Verletzungen, eingeschränktem Gleichgewichtssinn oder einfach eingeschränkter Beweglichkeit ist das sicher eine Wohltat. Gerade wenn man bergab fährt und beide Hände zum Bremsen braucht, wäre ein Blinker wohl für jeden eine angenehme Alternative.
Ich denke aber, ein Ausbau der Lichtanlage ist für mich im Moment dringender. Ich habe jetzt bei meinem Reise- und Alltagsrad eine Lichtanlage mit Nabendynamo und zusätzlich zwei Akku-LED-Lampen vorne und eine LED-Lampe für vorne und hinten auf dem Helm. Ich fahre mit dem Nabendynamo und der Lichtanlage, die sich automatisch einschaltet und wenn es dunkel ist, lasse ich das Rücklicht auf dem Helm für zusätzliche Sichtbarkeit blinken und schalte eine der vorderen Lampen auf die schwächere Stellung ein, wenn ich mehr Lichtbedarf oder Sichtbarkeitsbedarf habe. Zwei sind es, damit man auf die andere wechseln kann, wenn ein Akku leer ist.
Beim MTB habe ich vorne auch zwei Akkulampen und hinten ein LED-Batterielicht. Helm kann ich da auch tragen, wenn ich mag. Aber Nabendynamo ist da nicht dran.