Posted by: ohne Gasgriff
Re: > 3 G- Nabenschaltg. und 16Zoll - Kinderrad - 04/03/14 02:23 PM
Die Umstellung von Rücktritt auf zwei V-Brakes war bei meinem Sohn kein Problem. Wichtig scheint mir, daß er bereits auf dem Kinderrad die Koordination der beiden Bremsen übt, bzw. die Handbremse überhaupt benutzt. Wir sind dazu immer im Wald irgendwelche Steilabfahrten und Wurzeltrails runter, wo einerseits das Hinterrad allein nicht reicht, andererseits die Vorderradbremse hin und wieder zwingend geöffnet werden muß (Wurzeln, Rinnen etc.). Das gelingt auch am "Höllenschlund" völlig angstfrei, wenn Papa erst mal vorfährt, dann zu Fuß zurückkommt, das Kind an der Hüfte packt und runter führt. "Du kümmerst dich um die Bremse, ich sorge dafür, daß du nicht umfällst. Vorne darfst du nicht überbremsen, hinten darf's auch mal ein bisschen rutschen." "Kann ich dich jetzt loslassen? Nein? Jetzt? Okay, Popo nach hinten und Lenker schön gerade halten!" Das "Okay!" kommt bei jeder Runde 2m früher und schließlich fährt das Kind die gruseligsten Dinger sicher und kontrolliert runter. Es kann dann allerdings passieren, daß es an Touren auf Asphalt nicht mehr das geringste Interesse hat.
Die meisten dieser Abfahrten kannte er allerdings bereits aus der Trail-A-Bike -Perspektive, was öfter mal zu entsetzten Blicken von Spaziergängern geführt hat. Mit dem Ding geht 'ne ganze Menge und das Kind lernt dabei auch früh, wie nützlich es ist, mal aus dem Sattel zu gehen und Unebenheiten mit den Knien abzufedern.
Beim Wechsel auf's MTB habe ich ihm allerdings die Vorderradbremse sofort nach rechts umgebaut, so wie es beim Kinderrad war und auch später am Mofa/Moped/Motorrad mal sein wird. Die Umgewöhnung an die Hinterradbremse auf dem zweiten Handhebel war nach einem Tag vollzogen, während es seltsamerweise eine ganze Weile gedauert hat, den zweiten Drehgriff für die Schaltung und die richtige Drehrichtung zu verinnerlichen. Daß der invers zum Rechten bedient wird, scheint nicht gerade intuitiv zu sein und hat zu Konfusion auf beiden Seiten geführt.
Gruß,
Clemens

Die meisten dieser Abfahrten kannte er allerdings bereits aus der Trail-A-Bike -Perspektive, was öfter mal zu entsetzten Blicken von Spaziergängern geführt hat. Mit dem Ding geht 'ne ganze Menge und das Kind lernt dabei auch früh, wie nützlich es ist, mal aus dem Sattel zu gehen und Unebenheiten mit den Knien abzufedern.
Beim Wechsel auf's MTB habe ich ihm allerdings die Vorderradbremse sofort nach rechts umgebaut, so wie es beim Kinderrad war und auch später am Mofa/Moped/Motorrad mal sein wird. Die Umgewöhnung an die Hinterradbremse auf dem zweiten Handhebel war nach einem Tag vollzogen, während es seltsamerweise eine ganze Weile gedauert hat, den zweiten Drehgriff für die Schaltung und die richtige Drehrichtung zu verinnerlichen. Daß der invers zum Rechten bedient wird, scheint nicht gerade intuitiv zu sein und hat zu Konfusion auf beiden Seiten geführt.
Gruß,
Clemens