Re: Koreanischer Reiseradler von Polizei abgezockt

Posted by: Uli

Re: Koreanischer Reiseradler von Polizei abgezockt - 09/25/13 08:07 AM

Zitat:
Radwege, die für Ortsunkundige nicht erkennbar straßenbegleitend sind gibt's hier auch ausreichend häufig.

Normalerweise bin auch ich für regelkonformes Verhalten, halte selbiges im Normalfall auch für nicht allzu schwierig, verhalte mich selber soweit möglich (praktikabel) regelgerecht und ärgere mich über die vielen Verkehrsteilnehmer, die das sehenden Auges nicht tun. Die zitierte Situation gibt es allerdings so häufig, dass ich in jedem Urlaub trotz großer Aufmerksamkeit mehrfach unabsichtlich gegen die Radwegbenutztungspflicht verstoße. Beim Abbiegen an Kreuzungen in mir unbekannten Orten ist es unglaublich häufig unmöglich zu erkennen, ob und wo hinter der Kreuzung ein Radweg ist. Je breiter die Straßen und je größer die Kreuzungen, desto schwieriger das Erkennen und Linksabbiegen macht es noch schwerer. Bei vielen Kreuzungen habe ich das starke Empfinden, dass man beim Anlegen von Radwegen und Aufstellen von Schildern der Meinung war, dass die StVO direktes Linksabbiegen für Radfahrer strikt verbietet. Und es kann nicht sein, dass ein Radfahrer bei jedem Abbiegen zuerst einmal das Rad abstellt und einem Pfadfinder gleich nach dem regelgerechten Verkehrsweg sucht. Das ist ein ganz großes Manko, was Verkehrsplaner verbockt haben und Radfahrer ausbaden müssen. Und zudem eines, welches sich mit der generellen Aufhebung der Benutzungspflicht in Wohlgefallen auflösen würde.
Gruß
Uli