Posted by: veloträumer
Re: Wildes Campen/Zelten - 06/01/13 12:32 PM
In Antwort auf: HvS
Aber wenn man nun anfängt in der Stadt in den Haltestellen, in der Bank und im Kinderspielplatz zu nächtigen, dann provoziert man bloß Ärger und Gegenmaßnahmen, die dann die wirklich Notleidenden Menschen treffen.
Am schweizer Bodenseeufer sind z.B. inzwischen schwarze Sheriffs unterwegs, die nachts mit Taschenlampe auf Patroulie gehen und auch tagsüber jeden Pups überwachen. Ich habe z.B. an einem Rastplatz mein Rad über die Wiese geschoben (gemäht, Spielwiese) um am Tisch zu essen und bequem an die Paktaschen zu kommen. War schon ein Problem, ich musste mein Rad entfernen und außerhalb abstellen, da es nicht erlaubt ist mit dem Rad über die Spielwiese. So endet es dann, wenns nur wenige übertreiben. Schade.
Am schweizer Bodenseeufer sind z.B. inzwischen schwarze Sheriffs unterwegs, die nachts mit Taschenlampe auf Patroulie gehen und auch tagsüber jeden Pups überwachen. Ich habe z.B. an einem Rastplatz mein Rad über die Wiese geschoben (gemäht, Spielwiese) um am Tisch zu essen und bequem an die Paktaschen zu kommen. War schon ein Problem, ich musste mein Rad entfernen und außerhalb abstellen, da es nicht erlaubt ist mit dem Rad über die Spielwiese. So endet es dann, wenns nur wenige übertreiben. Schade.
Dein Zusammenhang erschließt sich mir wieder nicht - wie so häufig. Es gibt unterschiedliche Ordnungsprinzipien - je nach Land, Region, Ort. Schweizer sind schon mal pingeliger als andere - gerade noch in der touristischer Grünanlagen - am Buckingham-Palast dürfte es aber auch nicht anders sein. Schweizer Bürger (manche davon sind Deutsche) haben ein anderes Sicherheitsbedürfnis - das gilt am Bodenseeufer umso mehr - Stichwort Millionäre (Kanton Thurgau ist nach Zug DER Millionärskanton der Schweiz). Auch Obdachlosigkeit wird da in der Öffentlichkeit anders bewertet und bekämpft oder auch nur verdrängt. Dem geht ja nicht unbedingt ein übertriebenes Fehlverhalten anderer voraus. Behördliche Taschenlampensucher gab es am Schweizer Bodenseeufer schon in den 1970er Jahren - Stichwort Zoll! - war noch nie ein gutes Pflaster zum Wildcampen.
Das Schieben von Rädern über Grünflächen wird an bestimmten Orten gar nicht geduldet, woanders eben doch. Ich habe das schon auf einem italienischen Campingplatz (Ventimiglia) erlebt, dass man das Rad nicht auf die Wiese stellen durfte - etwa um das Zelt direkt aus der Tasche raus aufzubauen. Das ist aber so eine ziemliche Seltenheit - das heißt andere Campingbetreiber sehen darin nun nicht gerade das große Problem, dass ihr Rasen niedergetreten werden könnte, wenn statt Zelt ein Fahrrad auf dem Rasen steht. War übrigens einer der teuersten Plätze in meiner Campingplatzhistorie.