Posted by: hopi
Re: Schweizer Radreisende in Indien vergewaltigt - 03/20/13 02:15 PM
Es gibt sicherlich gute Gründe, Reisewarnungen des AA daraufhin zu prüfen, ob diese eine Relevanz für die eigene Reiseroute haben und falls zutreffend sollte man meines Erachtens die Ratschläge beachten/befolgen.
Nach meiner Erfahrung kann man hingegen viele direkt vor Ort von Einheimischen erhaltene Gefahrenhinweise ignorieren. Hierzu ein kleines Beispiel von meinem Aufenthalt in San Franciscio : als ich aus einem Buchladen herauskam stand neben meinem mit voller Ausrüstung bepackten Rad ein junger Mann und teilte mir mit, er habe gesehen, dass ich mein Rad ohne abzuschließen abgestellt habe und in die Buchhandlung gegangen bin. Er wollte daher darauf aufpassen, dass mein Rad oder Teile der Ausrüstung nicht gestohlen wird, denn es sei hier eine Gegend mit recht hoher Kriminalitätsrate. Ich wollte mich dann mit einem kleinen Trinkgeld bedanken, weil ich glaubte, dass dieser junge Mann vielleicht nur wegen eines möglichen kleinen Trinkgeldes mein Rad bewacht hatte. Dem war nicht so. Er hatte tatsächlich nur Sorge, dass ich bestohlen würde. Dann hat sich ein nettes Gespräch ergeben und wir sind langsam irgendwie in Richtung eines einfachen Wohnviertels gelaufen. Plötzlich sagte er mir dann, ich solle auf keinen weiter in diese Richtung, das sei ein sehr gefährlicher Stadtteil. Auf meine Frage, warum er denn in diese Richtung gehe sagte er nur, er müsse halt dorthin weil er noch bei seinen Eltern in genau diesem gefährlichen Stadtteil wohne. Ich habe mich davon nicht besonders beeindrucken lassen und habe auch noch nachdem wir uns verabschiedet hatten meinen Weg durch diese Gegend fortgesetzt. Passiert ist mir nichts, aber am nächsten Tag konnte ich in der Tagesprese lesen, dass genau dort wo ich mich von dem jungen Mann verabschiedet hatte, nachts eine wilde Schießerei zwischen zwei rivalisierenden Rauschgiftbanden mit einem Todesopfer stattgefunden hatte. Die Warnung erschien zwar aus der Sicht des dort lebenden jungen Mannes völlig berechtigt. Aber ich denke, ein normaler Radtourist war dort zu dieserZeit, abgesehen von einem möglichen Querschläger, so sicher oder unsicher wie an jeder beliebigen anderen Stelle in San Francisco.
Ähnliche Situationen habe ich auch bei fast allen meiner weiteren Rareisen durch die USA erlebt.
Nach meiner Erfahrung kann man hingegen viele direkt vor Ort von Einheimischen erhaltene Gefahrenhinweise ignorieren. Hierzu ein kleines Beispiel von meinem Aufenthalt in San Franciscio : als ich aus einem Buchladen herauskam stand neben meinem mit voller Ausrüstung bepackten Rad ein junger Mann und teilte mir mit, er habe gesehen, dass ich mein Rad ohne abzuschließen abgestellt habe und in die Buchhandlung gegangen bin. Er wollte daher darauf aufpassen, dass mein Rad oder Teile der Ausrüstung nicht gestohlen wird, denn es sei hier eine Gegend mit recht hoher Kriminalitätsrate. Ich wollte mich dann mit einem kleinen Trinkgeld bedanken, weil ich glaubte, dass dieser junge Mann vielleicht nur wegen eines möglichen kleinen Trinkgeldes mein Rad bewacht hatte. Dem war nicht so. Er hatte tatsächlich nur Sorge, dass ich bestohlen würde. Dann hat sich ein nettes Gespräch ergeben und wir sind langsam irgendwie in Richtung eines einfachen Wohnviertels gelaufen. Plötzlich sagte er mir dann, ich solle auf keinen weiter in diese Richtung, das sei ein sehr gefährlicher Stadtteil. Auf meine Frage, warum er denn in diese Richtung gehe sagte er nur, er müsse halt dorthin weil er noch bei seinen Eltern in genau diesem gefährlichen Stadtteil wohne. Ich habe mich davon nicht besonders beeindrucken lassen und habe auch noch nachdem wir uns verabschiedet hatten meinen Weg durch diese Gegend fortgesetzt. Passiert ist mir nichts, aber am nächsten Tag konnte ich in der Tagesprese lesen, dass genau dort wo ich mich von dem jungen Mann verabschiedet hatte, nachts eine wilde Schießerei zwischen zwei rivalisierenden Rauschgiftbanden mit einem Todesopfer stattgefunden hatte. Die Warnung erschien zwar aus der Sicht des dort lebenden jungen Mannes völlig berechtigt. Aber ich denke, ein normaler Radtourist war dort zu dieserZeit, abgesehen von einem möglichen Querschläger, so sicher oder unsicher wie an jeder beliebigen anderen Stelle in San Francisco.
Ähnliche Situationen habe ich auch bei fast allen meiner weiteren Rareisen durch die USA erlebt.