Re: Schweizer Radreisende in Indien vergewaltigt

Posted by: derSammy

Re: Schweizer Radreisende in Indien vergewaltigt - 03/20/13 11:11 AM

Man sollte eben vorher wissen, worauf man sich einlässt. Für ein fundiertes Urteil, kenne ich die beiden Länder zu wenig, aber Bombenattentate finden z.B. in der Regel in Innenstädten und da, wo sich mehrere Menschen tummeln, statt. Als Radler kann man diesem Risiko ziemlich leicht aus dem Weg gehen.
Dem allgemeinen Verkehrsrisiko kann man sich leider nur sehr bedingt entziehen. Insoweit erkenne ich schon eine Logik in seiner (sehr knappen) Argumentation.

Und auch ohne gesonderte Vorsicht, hat er wohl darin recht, dass das Risiko durch einen Bombenanschlag zu Schaden zu kommen gegenüber anderen Gefahren eher vernachlässigbar ist. Wir stürzen uns nur immer auf diesen einen Punkt, weil es sich um ein Risiko handelt, welches es bei uns so nicht gibt. Ich kann mich aber nur an wenige Diskussionen erinnern, wo die allgemeine Gefahr für Radfahrer im Straßenverkehr in verschiedenen Ländern verglichen wurde. Und der Straßenverkehr fordert sicher weit mehr Todesopfer, als die "exotischen Fälle" wie Entführungen, Bombenattentate oder Vergewaltigungen. Diese Fälle sind tragisch und treten nunmal fast ausschließlich in den "exotischen" Reiseländern auf, gefährlicher muss ein Bereisen dieser Länder deshalb nicht zwangsläufig sein.