Posted by: MarieLu
Re: Hundeangriff (war: Reiseradlertreffen in Bochum) - 05/17/04 01:49 PM
Hallo zusammen!
Euch allen vielen Dank für das Mitgefühl, die Aufmunterungsversuche, Tipps pp. in Form von Antworten, PNs und Mails! Ich habe mich sehr darüber gefreut und Ihr habt mich damit aufgebaut!
Es gibt übrigens mittlerweile erste Erfolge!
Zwar nicht, was meinen Gesundheitszustand angeht (am Freitag musste die am 29.04. operierte und vernähte Wunde wieder geöffnet werden, da sich die Infektion erneut ausgebreitet hat. Es ist angedacht, die Wunde jetzt offen heilen zu lassen. Eine weitere OP ist aber nach wie vor nicht ausgeschlossen...),
aber dafür im Bereich Gefahrenabwehr und Strafrecht!
Ich habe mehrere Hinweise bekommen und seit vorhin steht fest, dass ich bereits mindestens eine Person gefunden habe, die in meiner Sache aussagt.
Es geht konkret darum, dass dieser Hund bereits im Vorfeld andere Personen geschädigt hat (hier: den 13jährigen Sohn meines Zeugen, der ebenfalls mit seinem Fahrrad unterwegs war.... dann sollen da noch drei ältere Frauen, die unabhängig voneinander gebissen worden seien - und ein weiteres Kind (ebenfalls auf dem Fahrrad), das umgeworfen und ebenfalls gebissen worden sei, betroffen sein...! Und bei dieser Bestie wird es sicherlich noch eine entsprechende Dunkelziffer geben!!!).
Erschreckend ist, dass es ich bei allen Opfern um Bewohner des 200-Seelen-Dorfes, in dem auch der Halter mit seinem Hund sein Unwesen treibt, handeln soll. Und bislang hatte niemand den Mut, gegen die Person rechtlich vorzugehen und dem Treiben Einhalt zu gebieten...!
Alle haben Angst vor dieser Bestie und seinen Halter und nahmen bislang ggf. lieber größere Umwege in Kauf oder verzichten z.B. auf ihr Fahrrad und fahren stattdessen mit dem Auto...!
Aus dem Grund sind alle betroffenen Personen froh, dass diesmal jemand getroffen wurde, der nicht in diesem Areal leben und mit Repressalien seitens des Hundehalters rechnen muss... und alle erforderlichen Maßnahmen durchzieht...
Hinweise (hier klingelt fast ununterbrochen das Telefon) kriege ich en masse... namentlich genannt werden will aber kaum jemand! Da ist noch eine Menge Überzeugungsarbeit erforderlich...!
Aber ich habe momentan ja viiiiel Zeit!
Zwar habe ich noch immer das Nachsehen, aber dennoch scheint sich der Fall sehr interessant zu gestalten?
Fakt ist jedenfalls, der Halter sowie das Kreisvetrenäramt (der Landkreis ist hier für Maßnahmen i.S. "Gefährliche Hunde" zuständig) können sich jetzt nicht mehr damit rausreden, dass ich ein Einzelfall war - und angeblich selbst Schuld hatte, weil ich den Hund mit Pfefferspray o.ä. gereizt habe...!
(hatte ich gar nicht dabei und wenn, hätte ich sowieso keine Chance gehabt, es noch rechtzeitig einzusetzen...!)
Strafrechtlich dürfte es sich m.E. jetzt auch nicht mehr um eine fahrlässige Körperverletzung (Begehen durch Unterlassen), sondern, weil der Halter (jetzt nachgewiesen!) um die Gefährlichkeit seines Hundes wusste und billigend in Kauf nahm, dass immer wieder Menschen angefallen worden sind, um eine gefährliche Körperverletzung handeln.
Letzteres dürfte dann auch die Maßnahmen im Bereich Gefahrenabwehr (Maßnahmen gegen den Hund) beschleunigen.
Mal sehen, wie lange die entsprechenden Stellen noch vor sich hin schlafen...!
...und wie viele Personen noch Opfer werden müssen...!
Ich halte Euch auf dem Laufenden...!
Ach ja!
Bezogen auf Olaf's Frage: Der Vorfall hat sich im Landkreis Nienburg im Husumer Ortsteil Bolsehle, in der Straße "Am Berge" ereignet.
Grüße... Tina
Euch allen vielen Dank für das Mitgefühl, die Aufmunterungsversuche, Tipps pp. in Form von Antworten, PNs und Mails! Ich habe mich sehr darüber gefreut und Ihr habt mich damit aufgebaut!

Es gibt übrigens mittlerweile erste Erfolge!

Zwar nicht, was meinen Gesundheitszustand angeht (am Freitag musste die am 29.04. operierte und vernähte Wunde wieder geöffnet werden, da sich die Infektion erneut ausgebreitet hat. Es ist angedacht, die Wunde jetzt offen heilen zu lassen. Eine weitere OP ist aber nach wie vor nicht ausgeschlossen...),
aber dafür im Bereich Gefahrenabwehr und Strafrecht!
Ich habe mehrere Hinweise bekommen und seit vorhin steht fest, dass ich bereits mindestens eine Person gefunden habe, die in meiner Sache aussagt.
Es geht konkret darum, dass dieser Hund bereits im Vorfeld andere Personen geschädigt hat (hier: den 13jährigen Sohn meines Zeugen, der ebenfalls mit seinem Fahrrad unterwegs war.... dann sollen da noch drei ältere Frauen, die unabhängig voneinander gebissen worden seien - und ein weiteres Kind (ebenfalls auf dem Fahrrad), das umgeworfen und ebenfalls gebissen worden sei, betroffen sein...! Und bei dieser Bestie wird es sicherlich noch eine entsprechende Dunkelziffer geben!!!).
Erschreckend ist, dass es ich bei allen Opfern um Bewohner des 200-Seelen-Dorfes, in dem auch der Halter mit seinem Hund sein Unwesen treibt, handeln soll. Und bislang hatte niemand den Mut, gegen die Person rechtlich vorzugehen und dem Treiben Einhalt zu gebieten...!
Alle haben Angst vor dieser Bestie und seinen Halter und nahmen bislang ggf. lieber größere Umwege in Kauf oder verzichten z.B. auf ihr Fahrrad und fahren stattdessen mit dem Auto...!

Aus dem Grund sind alle betroffenen Personen froh, dass diesmal jemand getroffen wurde, der nicht in diesem Areal leben und mit Repressalien seitens des Hundehalters rechnen muss... und alle erforderlichen Maßnahmen durchzieht...

Hinweise (hier klingelt fast ununterbrochen das Telefon) kriege ich en masse... namentlich genannt werden will aber kaum jemand! Da ist noch eine Menge Überzeugungsarbeit erforderlich...!

Aber ich habe momentan ja viiiiel Zeit!

Zwar habe ich noch immer das Nachsehen, aber dennoch scheint sich der Fall sehr interessant zu gestalten?
Fakt ist jedenfalls, der Halter sowie das Kreisvetrenäramt (der Landkreis ist hier für Maßnahmen i.S. "Gefährliche Hunde" zuständig) können sich jetzt nicht mehr damit rausreden, dass ich ein Einzelfall war - und angeblich selbst Schuld hatte, weil ich den Hund mit Pfefferspray o.ä. gereizt habe...!



Strafrechtlich dürfte es sich m.E. jetzt auch nicht mehr um eine fahrlässige Körperverletzung (Begehen durch Unterlassen), sondern, weil der Halter (jetzt nachgewiesen!) um die Gefährlichkeit seines Hundes wusste und billigend in Kauf nahm, dass immer wieder Menschen angefallen worden sind, um eine gefährliche Körperverletzung handeln.
Letzteres dürfte dann auch die Maßnahmen im Bereich Gefahrenabwehr (Maßnahmen gegen den Hund) beschleunigen.
Mal sehen, wie lange die entsprechenden Stellen noch vor sich hin schlafen...!


Ich halte Euch auf dem Laufenden...!
Ach ja!
Bezogen auf Olaf's Frage: Der Vorfall hat sich im Landkreis Nienburg im Husumer Ortsteil Bolsehle, in der Straße "Am Berge" ereignet.
Grüße... Tina