Posted by: Uwe Radholz
Re: Flucht oder Lebenserfüllung? - 09/02/12 05:42 PM
In Antwort auf: Fricka
Das alle Vorsorge scheitern kann, ist mir durchaus klar. Allerdings glaube ich nicht, dass es eine Lösung ist, deshalb den Versuch dazu gleich aufzugeben.
Schwere Zeiten? Die haben schon andere überstanden. Warten wir es mal ab. Mein Sohn hat schon den Garten ausgemessen und meint, wir könnten es schaffen, uns daraus zu ernähren.
Könnte aber sein, dass das soziale Netz reißt. Dann müssen die Aussteiger von Kokosnüssen leben. Das ist doch eigentlich auch der Sinn so eines Ausstiegs. Nicht ein besonders geschicktes Ausnutzen des Sozialstaats. Sondern halt gerade der Ausstieg aus dem Sozialstaat. Keine Beiträge für andere leisten. Aber bitte auch nichts daraus beziehen. Geht doch. Alles halb so wild.
Eine Grundvoraussetzung dafür wäre für mich gegenseitiger Respekt. Den kann ich hier noch nicht so ganz erkennen.
Schwere Zeiten? Die haben schon andere überstanden. Warten wir es mal ab. Mein Sohn hat schon den Garten ausgemessen und meint, wir könnten es schaffen, uns daraus zu ernähren.
Könnte aber sein, dass das soziale Netz reißt. Dann müssen die Aussteiger von Kokosnüssen leben. Das ist doch eigentlich auch der Sinn so eines Ausstiegs. Nicht ein besonders geschicktes Ausnutzen des Sozialstaats. Sondern halt gerade der Ausstieg aus dem Sozialstaat. Keine Beiträge für andere leisten. Aber bitte auch nichts daraus beziehen. Geht doch. Alles halb so wild.
Eine Grundvoraussetzung dafür wäre für mich gegenseitiger Respekt. Den kann ich hier noch nicht so ganz erkennen.
Es gab auch immer schwere Zeiten, die Millionen nicht überstanden haben, egal ob dreißigjähriger Krieg, WKI und II usw.
Das Problem aber ist, dass es nahezu unmöglich erscheint, zu vermitteln, was eigentlich gerade passiert. Niemand scheint irgendwie in der Lage zu sein, zu begreifen, dass der abstrakte Reichtum in "Geld" längst nicht mehr seine reale Entsprechung im materiellen Reichtum der Menschheit, dem was wir essen, trinken, das wir anziehen und auf dem wir fahren, hat.
Wir sind aufgrund der explosionsartig steigenden Arbeitsproduktivität in der Lage, immer mehr Produkte in immer kürzerer Zeit herzustellen. Dh wir, die Menschheit, werden immer reicher. Und dieses Potential der "Reichtumsvermehrung" -für mich würde das im übrigen ein Mehr an Zeit, zu leben, bedeuten- erleben wir als Vorabend einer Katastrophe.
Ich denke, dass mit dem Garten ist keine schlechte Idee....