Posted by: irg
Re: Wildes Campen/Zelten - 03/09/12 07:11 AM
Hallo!
Ich versuche auch, entweder mit Erlaubnis oder möglichst ungesehen wild zu zelten, wo es nötig ist. Mit etwas Übung geht das meistens auch recht gut.
Manchmal musste ich aber notgedrungen eher frech ziemlich öffentlich zelten. Seltsamerweise hatte ich dabei bisher noch nie Probleme. Offensichtlich war gut zu erkennen, dass die Platzwahl der Not (also der hereinbrechenden Dunkelheit) geschuldet war.
Natürlich habe ich neugierigen Passanten versucht, meine Anwesenheit zu erklären, wenn sie stehen blieben (manchmal mit Händen und Füßen). Aber besonders gut habe ich sichtbar meistens nicht geschlafen.
Der unangenehmste Kontakt mit Passanten, in diesem Fall dem Grundeigentümer auch noch dazu, hatte ich in Irland, wo ich am Rand einer Baustelle gezeltet hatte. Gerade im letzten Tageslicht ist der Eigentümer gekommen, um das Fundament abzudecken. Der hatte gar keine Freude mit mir. Ich habe ihm mein Problem erklärt und nach etwas Mithilfe von mir und einer Unterhaltung übers Bauen (Häuslbauen verbindet) hat er mir das Versprechen abgenommen, wenn ich wieder durch käme, auf einen Kaffee herein zu schneien.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich Leute unnötigen Ärger selbst machen. Wer sich besitzergreifend ausbreitet, anstatt nur am Rand zeltet, wirkt gleich weit offensiver und fordert damit entsprechende Reaktionen heraus. Wer Veränderungen eigenmächtig vornimmt, toppt das Ganze noch einmal.
Wir haben früher im Velebit am Mali Alan regelmäßig gezeltet, um zu klettern, und hatten keine Probleme dabei. Das Auto stand am Straßenrand, die Zelte auf Flecken von kurzem Gras, Mist lag nie herum. Bis ein paar Enduro-Fahrer kamen: Die warfen die uralten Steinzäune über den Haufen, um mit der Stinkkarre über die sensiblem Almwiesen zu rattern, da hatten wir dann alle erheblichen Erklärungsbedarf. Ähnlich Dummes und Unsensibles geht auch mit dem Fahrrad.
Es kann sich also lohnen, den einen oder anderen Gedanken daran zu wenden, das eigene Erscheinungsbild auf andere zu optimieren.
lg! georg
Ich versuche auch, entweder mit Erlaubnis oder möglichst ungesehen wild zu zelten, wo es nötig ist. Mit etwas Übung geht das meistens auch recht gut.
Manchmal musste ich aber notgedrungen eher frech ziemlich öffentlich zelten. Seltsamerweise hatte ich dabei bisher noch nie Probleme. Offensichtlich war gut zu erkennen, dass die Platzwahl der Not (also der hereinbrechenden Dunkelheit) geschuldet war.
Natürlich habe ich neugierigen Passanten versucht, meine Anwesenheit zu erklären, wenn sie stehen blieben (manchmal mit Händen und Füßen). Aber besonders gut habe ich sichtbar meistens nicht geschlafen.
Der unangenehmste Kontakt mit Passanten, in diesem Fall dem Grundeigentümer auch noch dazu, hatte ich in Irland, wo ich am Rand einer Baustelle gezeltet hatte. Gerade im letzten Tageslicht ist der Eigentümer gekommen, um das Fundament abzudecken. Der hatte gar keine Freude mit mir. Ich habe ihm mein Problem erklärt und nach etwas Mithilfe von mir und einer Unterhaltung übers Bauen (Häuslbauen verbindet) hat er mir das Versprechen abgenommen, wenn ich wieder durch käme, auf einen Kaffee herein zu schneien.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich Leute unnötigen Ärger selbst machen. Wer sich besitzergreifend ausbreitet, anstatt nur am Rand zeltet, wirkt gleich weit offensiver und fordert damit entsprechende Reaktionen heraus. Wer Veränderungen eigenmächtig vornimmt, toppt das Ganze noch einmal.
Wir haben früher im Velebit am Mali Alan regelmäßig gezeltet, um zu klettern, und hatten keine Probleme dabei. Das Auto stand am Straßenrand, die Zelte auf Flecken von kurzem Gras, Mist lag nie herum. Bis ein paar Enduro-Fahrer kamen: Die warfen die uralten Steinzäune über den Haufen, um mit der Stinkkarre über die sensiblem Almwiesen zu rattern, da hatten wir dann alle erheblichen Erklärungsbedarf. Ähnlich Dummes und Unsensibles geht auch mit dem Fahrrad.
Es kann sich also lohnen, den einen oder anderen Gedanken daran zu wenden, das eigene Erscheinungsbild auf andere zu optimieren.
lg! georg