Posted by: ThoBerg
Re: Überlaufene Sehenswürdigkeiten? - 12/07/11 12:15 PM
In Antwort auf: SuseAnne
Manche Orte genießen ja Weltruf und sind daher von Touristen überlaufen, zusätzlich noch mit Andenkenläden und schlechten und teuren Restaurants übersät. Ich denke an Orte wie die Alhambra, den Mont St. Michel u.ä. Vor einigen Jahren fand ich selbst die Wartburg verdammt überlaufen.
Nun haben ja viele dieser Orte ihren Ruf durchaus zu Recht und sind sehenswert. Wie geht Ihr damit um? Augen zu und durch? Drauf verzichten, obwohl ihrs eigentlich gerne sehen würdet? Tagesrandzeiten und Nichtsaison nutzen? Mit Freude ins Getümmel?
Nun haben ja viele dieser Orte ihren Ruf durchaus zu Recht und sind sehenswert. Wie geht Ihr damit um? Augen zu und durch? Drauf verzichten, obwohl ihrs eigentlich gerne sehen würdet? Tagesrandzeiten und Nichtsaison nutzen? Mit Freude ins Getümmel?
Ich hatte das Glück, schon in den 80er Jahren Zentraleuropa und das gesamte europäische Mittelmeergebiet einschließlich der Türkei bereisen zu können (einzige Ausnahme: Albanien). Da es damals noch keine Billigflieger und Touristen aus China und Russland gab, war es vielerorts noch nicht so voll, wie das heute der Fall ist. San Gimignano und Antalya waren da noch Geheimtipps. So konzentriere ich mich heute auf die Ziele in der zweiten und dritten Reihe, in denen es entsprechend entspannt ist.
Wenn mich etwas interessiert, würde ich aber nie auf die Idee kommen, das nicht anzuschauen, weil andere das auch interessant finden, zumal ich Ziele wie die Alhambra mit seinen Gärten oder den Mont St. Michel fast genau so gut aufnehmen kann, wenn noch andere Leute daneben stehen (oder mit durch das Watt wandern). Nur sehr lange Wartezeiten schrecken mich ab. Aber auch da hat sich vielerorts etwas getan. So war ich neulich geschäftlich in Paris und wollte bei der Gelegenheit noch einmal in den Louvre, weil mich etwas bestimmtes interessiert hat. Da es neben den Kassen auch Ticketautomaten gibt, betrug die Wartezeit 2 Minuten.
Thomas