Posted by: ungua
trekking-langstreckenrad vs. mountainbike vs. auto - 03/03/04 05:38 PM
auf die gefahr hin, dass dieses thema hier nun schon zur genuege ausgereizt sein mag (lese wg. zeitmangels fast nie hier - hab nun aber urlaub und lust zu diskutieren):
im dezember habe ich mir ein auto gekauft, wundervoller blechkasten, an dem man nichts falsch machen kann, ein 77er volvo 242. seitdem bin ich so gut wie gar nicht mehr rad gefahren... ich habe mir immer vorgenommen, ich wuerde nie so jemand werden, der, sobald »mobil«, auf's rad verzichtet. ganz drauf verzichtet habe ich auch nicht und die situation ist auch recht speziell - wohne in den norwegischen bergen, temperaturen meist knapp unter 0, ab und an aber auch bis -25°c, nichts ist in greifbarer næhe, alles ruhig und still (was ich nun eigentlich auch gut finde). ein paar mal habe ich mir die ski an's rad geschnallt und bin 4½km einen berg hochgehechtet. spæter wieder runter - und das war's eigentlich.
gestern begann mein 20-tægiger heimaturlaub. mein trekkingrad steht in oslo, gut verstaut im vollgepackten auto, sobald ich zurueckkomme, ziehe ich um. hier habe ich nun noch ein giant mtb und freute mich auf's radeln. nun allerdings habe ich gar keine lust, rad zu fahren!
seltsame sache, denn das wetter ist perfekt, sonnenschein, nix wind und imho ganz schøn warm. ich weiss, dass ich mit meinem langstreckenrad jetzt wohl schon eine kleine tour unternommen hætte, aber ansonsten habe ich heute alles mit dem auto erledigt...
dabei ist das rad eigentlich ganz gut stadtgeeignet, bordsteinkantenunempfindlich®, scheibenbremse und federung. aber ich habe keinen bock auf summende, dicke reifen, mangelndes schutzblech und licht... selbst wenn es da wære, wuerde ich immer noch das auto wæhlen, intuitiv quasi. dabei gibt es wenig sachen, die so schøn sind, wie im mondschein (sonntag vollmond!) / sonnenaufgang nach einer anstændigen party nach hause zu radeln.
die eigentliche frage ist nun, wer hat sowas schon erlebt? wie motiviere ich mich selbst? bevor ich das auto hatte, bin ich auch trotz der æusseren umstænde immerzu unterwegs gewesen und ich denke, sobald das studium anfængt und ich mich wieder in stædtischen umgebungen bewege, fange ich eh wieder an... aber ich will eigentlich rad fahren. ausserdem esse ich an einem normalen tag 300g schokolade und wenn ich jetzt 20 tage weder ski fahre, noch meine radfahrlust irgendwie animiere, kønnte das echt unangenehme folgen haben...
lieb gruss
ungua
im dezember habe ich mir ein auto gekauft, wundervoller blechkasten, an dem man nichts falsch machen kann, ein 77er volvo 242. seitdem bin ich so gut wie gar nicht mehr rad gefahren... ich habe mir immer vorgenommen, ich wuerde nie so jemand werden, der, sobald »mobil«, auf's rad verzichtet. ganz drauf verzichtet habe ich auch nicht und die situation ist auch recht speziell - wohne in den norwegischen bergen, temperaturen meist knapp unter 0, ab und an aber auch bis -25°c, nichts ist in greifbarer næhe, alles ruhig und still (was ich nun eigentlich auch gut finde). ein paar mal habe ich mir die ski an's rad geschnallt und bin 4½km einen berg hochgehechtet. spæter wieder runter - und das war's eigentlich.
gestern begann mein 20-tægiger heimaturlaub. mein trekkingrad steht in oslo, gut verstaut im vollgepackten auto, sobald ich zurueckkomme, ziehe ich um. hier habe ich nun noch ein giant mtb und freute mich auf's radeln. nun allerdings habe ich gar keine lust, rad zu fahren!


die eigentliche frage ist nun, wer hat sowas schon erlebt? wie motiviere ich mich selbst? bevor ich das auto hatte, bin ich auch trotz der æusseren umstænde immerzu unterwegs gewesen und ich denke, sobald das studium anfængt und ich mich wieder in stædtischen umgebungen bewege, fange ich eh wieder an... aber ich will eigentlich rad fahren. ausserdem esse ich an einem normalen tag 300g schokolade und wenn ich jetzt 20 tage weder ski fahre, noch meine radfahrlust irgendwie animiere, kønnte das echt unangenehme folgen haben...

lieb gruss
ungua