Re: Probleme mit Reisepartner?

Posted by: JaH

Re: Probleme mit Reisepartner? - 10/04/11 04:42 PM

In Antwort auf: a:m
Ja, aber sind das dann wirklich NEUE Probleme?
...

Ich hatte übrigens auch mal eine Beziehung, in der mein Partner viel sportlicher war. Aus vielen Gründen hat die Beziehung nicht funktioniert, das war aber tatsächlich auch einer davon, denn ich hätte es furchtbar gefunden, mein Leben lang nur noch Surf- und Snowboardreisen machen zu müssen :-)

Ich hab jetzt ne ganze Weile überlegt, ob das was mir dazu spontan in den Sinn kam, nur OT ist und ob ich es dann überhaupt erwähnen soll, oder ob dahinter - sofern man "die Sache" mal etwas abstrakter/distanzierter betrachtet - nicht vielleicht auch ... hmm traurig öhhm träller ne, ist nicht OT, ich denk mal wieder zuviel ... nach.

Der spontane Gedanke:
"Sowas" *zitat* // war aber tatsächlich auch einer davon, denn ich hätte es furchtbar gefunden, // *zitatende* gibt es auch anders herum.
So wie Du es beschrieben hast, warst Du es und wärst es wohl immer gewesen, der/die sich immer dem Urlaubsziel (Ziel in mehrfacher Bedeutung) bzgl. der eigenen Wünsche und Bedürfnisse untergeordnet hat und aus diesem und weitern Gründen, wurde dann aus der Beziehung nichts. - Was ich nun mit anders herum meine, ist, es gibt Menschen, die allein schon bei der Vorstellung einer solchen Konstellation, ich meine hier eine wo man selber in der starken Position steht und wo sich der/die PartnerIn dann entsprechend unterordnen müsste, vor der Möglichkeit einer Beziehung zurückschrecken.


Was steckt dahinter? Die ewiggleichen alten Fragen, die die Menschheit seit Urzeiten mit bewegen: Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es sowas überhaupt? Was ist Glück und wie kann es bewahrt werden? Und Variationen in diesen Richtungen.
Dazu kommen dann noch soziokulturelle Dinge, die man bspw. mit ´Lebenskonzepte´ umschreiben könnte.


Nein, ich möchte da keine Diskussion in der Richtung lostreten, sondern vielmehr nur auf die Querverbindung hinweisen, dass sich aus solcherlei Fragestellungen rasch noch ganz andere Fragen von durchaus grundsätzlichem Charakter entwickeln/ergeben können und ich finde, es lohnt sich immer darüber im Laufe der Zeit (Leben genannt), erneut drüber nachzudenken.

Ich lese derzeit die letzten Seiten eines Buches, welches nicht nur dabei manche Antwort, bzw. wichtige Fragestellung zu finden hilft. Es ist interessant auf wie unterschiedliche Weise man sich diesen Themen nähern kann und wie sie angegangen werden können. Das Buch selber fängt zwar so an, dass ich zuerst dachte ich habe es in zwei Tagen durch, aber dann wurden doch Wochen daraus. Nicht glänzend geschrieben, was mancherlei "Technisches" angeht, aber ich empfinde es als echte Bereicherung.
Auf jeden Fall ist es deutlich leichter zu verdauen, als dieses, ich möchte fast sagen, neue Standardwerk - W.Schmid, MIt sich selbst befreundet sein. Da geht thematisch schon vieles ineinander über. Aber der Schmid ist bereits sprachlich eine Herausforderung, jedoch m.E. bereits deutlich leichter als Peter Sloterdijk. schmunzel

PS: Ich belasse es mal bei On-Topic.