Posted by: ungua
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen - 08/15/11 08:03 AM
Also eigentlich wollte ich das Antworten in diesem Thread jetzt sein lassen, weil die marginale Ausbeute neuer Beiträge minimal ist und jeder neue Beitrag einen anderen wiederholt. Dann schiesst "bk1" den Vogel ab... Sag mal, geht's noch? Wie kann man so extremistisch eingestellt und darauf noch stolz sein? Deine Beiträge sind ein Frontalangriff auf die Idee von gegenseitiger Rücksicht und Respekt im Strassenverkehr, die ich als Essenz meiner Aufforderung betrachte. Mit über 1000 Beiträgen hier im Forum kann man Dich nicht mal als Troll abtun und die Sache liegen lassen...
Absurd wäre es, Tunnel für Autos zu verbieten, die bereits durchschnittlich das etwa Vierfache der Strassenkapazität ausmachen (siehe oben), um 2-3 Radreisegruppen pro Woche das Fahren im Tunnel zu erlauben. Wie grotesk ist das denn? Das kannst Du unmöglich ernst meinen!
Was genau meinst Du damit? Dass Autos die Tunnel umfahren könnten? Nun überlege mal, wozu die Tunnel überhaupt gebaut wurden...
Wo hast Du denn das Märchen her?
Nein, natürlich nicht.
Ich bin schon mit Bussen durch Tunnel gefahren und habe gesehen, daß man Radfahrer dort gut sehen kann.
Dass Du "natürlich" kein Auto fährst, lässt sich ja leicht aus Deinem Text herauslesen. Bevor Du noch irgendwas weiteres aus Deinem äusserst begrenzten Erfahrungsschatz schreibst, hoffe ich, dass Du mal überlegen kannst, warum Leute überhaupt Auto fahren. Es ist ja nicht so, dass man das zum Spass macht - oder weil es so billig ist.
@Maja, bei Tunneln mit Umfahrtmöglichkeiten ist idR keine Wahl zu treffen zwischen Fussgängern oder Autofahrern, sondern mehr zwischen "schnell & gefährlich" und "lang & schöne Landschaft". Als Radreisender im Urlaub fände ich die Wahl recht einfach.
@Uwe, pauschal kann man Deine Frage nicht beantworten. IdR gibt es in besiedelten Gegenden einen Umweg durch Wohngebiete, auf kommunalen oder Landstrassen und entlang der Zuglinien ist eine Alternative auf alten Zugstrecken nicht selten. Dort geht dann der Zug durch neuere und geradere Tunnel, während die alten zugänglich sind mit Sand oder manchmal leider auch nur Pukk als Unterlage. Anderenorts ist ein Umfahren praktisch nicht möglich; das müsste man dann aber beim Planen vor dem Start bemerken. Ich drucke normalerweise Karten im grossen Masstab bei Google Maps aus, was hilft, aber manchmal übersieht man doch was - siehe mein Italientunnel Beispiel, der uns eine Tagesetappe gekostet hat. Ansonsten hat Jochen Recht, besonders an den Fjorden sind Tunneldurchstösse aus den 60er und 70er Jahren immer noch die einzige dirkete Wegverbindung. Da ist umfahren idR aber möglich, indem man einfach eine anderen Route wählt.
@Stephan, eine gute Übersicht über die Bauart und das Verkehrsaufkommen der Tunnel gibt es leider nicht - vielleicht abgesehen von der Freiwilligenkarte weiter oben. Eine Leitregel ist, dass der überwiegende Teil der Tunnel auf E(-europa-)strassen verboten ist, wegen des hohen Verkehrsaufkommens. Auf E-Strassen zu radeln, wäre allerdings wie in Deutschland Autobahnen zu wählen. Vielleicht die direkteste Verbindung, aber der Verkehr macht keinen Spass.
Nachts fahren halte ich übrigens auch für einen guten Kompromis, wenn sich das routenmässig einplanen lässt! Zwar werden die Tunnel dadurch nicht übersichtlicher und die Lkw fahren nicht langsamer, aber alles wird mehr vorhersehbar aufgrund der wesentlich geringeren Verkehrsmenge.
Zitat:
Ein Autoverbot wäre also viel hilfreicher als ein Fahrradverbot. Es ist eine bizarre Absurdität, das modernste, fortschrittlichste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel durch diese Fahrradverbote dermaßen zu behindern und zu diskriminieren.
Absurd wäre es, Tunnel für Autos zu verbieten, die bereits durchschnittlich das etwa Vierfache der Strassenkapazität ausmachen (siehe oben), um 2-3 Radreisegruppen pro Woche das Fahren im Tunnel zu erlauben. Wie grotesk ist das denn? Das kannst Du unmöglich ernst meinen!

Zitat:
Manche Tunnel könnte man praktisch verlustfrei umfahren, die Umfahrung ist nur nicht breit genug für die verbreiterte Straße und vielleicht auf der falschen Straßenseite oder durch Leitplanken versperrt.
Was genau meinst Du damit? Dass Autos die Tunnel umfahren könnten? Nun überlege mal, wozu die Tunnel überhaupt gebaut wurden...
Zitat:
Viele erfahrene Radfahrer in Norwegen fahren also recht häufig durch solche Tunnel mit Fahrradverbotsschildern. Ich habe sogar davon gehört, daß ein norwegischer Polizist auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig mit dem Fahrrad durch so einen Tunnel mit diesen bekloppten Verbotsschildern fährt.
Wo hast Du denn das Märchen her?
Zitat:
Zitat:
In Antwort auf: Toxxi
Hmmm.... fährst Du selbst Auto?
Hmmm.... fährst Du selbst Auto?
Nein, natürlich nicht.
Zitat:
Zitat:
Falls nein: Du wirst entsetzt sein, wie schlecht ein Radfahrer ohne Licht und Reflektoren nachts zu sehen ist.
Falls nein: Du wirst entsetzt sein, wie schlecht ein Radfahrer ohne Licht und Reflektoren nachts zu sehen ist.
Ich bin schon mit Bussen durch Tunnel gefahren und habe gesehen, daß man Radfahrer dort gut sehen kann.
Dass Du "natürlich" kein Auto fährst, lässt sich ja leicht aus Deinem Text herauslesen. Bevor Du noch irgendwas weiteres aus Deinem äusserst begrenzten Erfahrungsschatz schreibst, hoffe ich, dass Du mal überlegen kannst, warum Leute überhaupt Auto fahren. Es ist ja nicht so, dass man das zum Spass macht - oder weil es so billig ist.
@Maja, bei Tunneln mit Umfahrtmöglichkeiten ist idR keine Wahl zu treffen zwischen Fussgängern oder Autofahrern, sondern mehr zwischen "schnell & gefährlich" und "lang & schöne Landschaft". Als Radreisender im Urlaub fände ich die Wahl recht einfach.

@Uwe, pauschal kann man Deine Frage nicht beantworten. IdR gibt es in besiedelten Gegenden einen Umweg durch Wohngebiete, auf kommunalen oder Landstrassen und entlang der Zuglinien ist eine Alternative auf alten Zugstrecken nicht selten. Dort geht dann der Zug durch neuere und geradere Tunnel, während die alten zugänglich sind mit Sand oder manchmal leider auch nur Pukk als Unterlage. Anderenorts ist ein Umfahren praktisch nicht möglich; das müsste man dann aber beim Planen vor dem Start bemerken. Ich drucke normalerweise Karten im grossen Masstab bei Google Maps aus, was hilft, aber manchmal übersieht man doch was - siehe mein Italientunnel Beispiel, der uns eine Tagesetappe gekostet hat. Ansonsten hat Jochen Recht, besonders an den Fjorden sind Tunneldurchstösse aus den 60er und 70er Jahren immer noch die einzige dirkete Wegverbindung. Da ist umfahren idR aber möglich, indem man einfach eine anderen Route wählt.
@Stephan, eine gute Übersicht über die Bauart und das Verkehrsaufkommen der Tunnel gibt es leider nicht - vielleicht abgesehen von der Freiwilligenkarte weiter oben. Eine Leitregel ist, dass der überwiegende Teil der Tunnel auf E(-europa-)strassen verboten ist, wegen des hohen Verkehrsaufkommens. Auf E-Strassen zu radeln, wäre allerdings wie in Deutschland Autobahnen zu wählen. Vielleicht die direkteste Verbindung, aber der Verkehr macht keinen Spass.
Nachts fahren halte ich übrigens auch für einen guten Kompromis, wenn sich das routenmässig einplanen lässt! Zwar werden die Tunnel dadurch nicht übersichtlicher und die Lkw fahren nicht langsamer, aber alles wird mehr vorhersehbar aufgrund der wesentlich geringeren Verkehrsmenge.