Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen

Posted by: JaH

Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen - 08/13/11 08:23 PM

Ich hebe mal die Ding hervor, auf die es m.E. dabei ankommt und woraus sich die Antwort eigentlich von allein ergibt:
In Antwort auf: Uwe Radholz
einen bisher nicht geklärten Widerspruch. Die einen sagen, die Tunnel wären im allgemeinen - also ich meine jetzt nicht einen oder zwei -leicht zu umfahren während Falk von 100 KM und sehr vielen Höhenmetern spricht.

Dazu der Hinweis, Falk hat von einem Fall gesprochen, bei dem das so ist.

Ich kenne mich zwar auch nicht im norwegischen Straßensystem aus, aber mir scheint, man tut gut daran, Einzelfälle nicht überzubewerten.

Wenn einem sowas in einem "hinteren Eck" des Asiatischen Hochlandes passiert, so total überraschend und überhaupt nicht vorausplanbar, z.B. weil eine wichtige Brücke zerstört wurde, oder von militanten Atomkraftgegnern blockiert wird und man muss einen solchen Umweg fahren, dann läuft das unter Abenteuer. Wenn einem sowas in Norwegen passiert, also einem Land über das ja bekanntlich fast gar nichts bekannt ist (Vorsicht, Ironie), dann ist das ... eine Zumutung?

Norwwegens Straßen wurden einst nicht mit der Maßgabe angelegt, um allen denkbaren und damals vielleicht auch den bis dahin eher undenkbaren Arten von Touristen zu genügen, sondern um auch Gegenden an das Straßennetz anzuschließen, wo man sonst nur über sehr umständliche Wege, oder eben per Schiff, hin kam. Die Hurtigruten waren bis zum Bau der Straßen häufig die Lebensader für so manchen Ort.
Das sich hieraus heute manche "Konflikte" für Radfahrer ergeben können, liegt da auf der Hand.