Posted by: ungua
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen - 08/13/11 12:51 PM
Gezwungen? Also wenn mich jemand zu einem Radurlaub in geiler Natur "zwingen" würde, wäre ich jemand ganz bestimmt nicht böse. Aber ich weiss nicht, ob ich das dann noch "Zwang" nennen würde...
Es ist normal, dass der Einsatz von Kapital und/oder Arbeitskraft Kosten generiert. Die muss jemand übernehmen. Die Bootrouten, die Du erwähnst, halten sich buchstäblich gerade so über Wasser mit der Hauptfinanzierung durch den Staat und vor allem das Land, manchmal auch mit Zuschuss von der Gemeinde. Dann dort als Tourist aufzutauchen und eine "kostenlose" Fahrt zu verlangen, weil man ja zu dieser Fahrt "gezwungen" sei, ist für mich genau die dreiste Respektlosigkeit, die ich auch beim Benutzen eines Tunnels sehe, dessen Alternative ein Umweg von 15 Minuten ist; siehe Ursprungsthema.
Bei der Aussage
... habe ich das Kommentieren erstmal bewusst sein lassen, aber Du kannst doch diese Haltung nicht wirklich ernst meinen? Beispiel Arnanipatunnel: Ich hoffe, Du erwartest nicht, dass da jeden Tag ein Fahrzeug abfahrbereit für Radtouristen steht. Also eine Alternative wäre ein Taxi. Wartezeit normal 15-60min, max 90min, abhängig von der Tageszeit, Kostenpunkt Kunde ca 200kr/25€. Wer soll denn das jetzt genau übernehmen für die 2-3 Gruppen von Radtouristen, die da in der Hochsaison auftauchen? Und ist das tatsächlich besser, als die 15 Minuten um den Tunnel herum zu radeln, aus eigener Kraft?
Es ist normal, dass der Einsatz von Kapital und/oder Arbeitskraft Kosten generiert. Die muss jemand übernehmen. Die Bootrouten, die Du erwähnst, halten sich buchstäblich gerade so über Wasser mit der Hauptfinanzierung durch den Staat und vor allem das Land, manchmal auch mit Zuschuss von der Gemeinde. Dann dort als Tourist aufzutauchen und eine "kostenlose" Fahrt zu verlangen, weil man ja zu dieser Fahrt "gezwungen" sei, ist für mich genau die dreiste Respektlosigkeit, die ich auch beim Benutzen eines Tunnels sehe, dessen Alternative ein Umweg von 15 Minuten ist; siehe Ursprungsthema.
Bei der Aussage
In Antwort auf: falk
Wenn Tunnelstrecken so gefährlich sein sollen, warum gibt es dann nicht für den Fahrradnutzer kostenfrei und mit geringen Wartezeiten nutzbare Ersatztransportmöglichkeiten?
... habe ich das Kommentieren erstmal bewusst sein lassen, aber Du kannst doch diese Haltung nicht wirklich ernst meinen? Beispiel Arnanipatunnel: Ich hoffe, Du erwartest nicht, dass da jeden Tag ein Fahrzeug abfahrbereit für Radtouristen steht. Also eine Alternative wäre ein Taxi. Wartezeit normal 15-60min, max 90min, abhängig von der Tageszeit, Kostenpunkt Kunde ca 200kr/25€. Wer soll denn das jetzt genau übernehmen für die 2-3 Gruppen von Radtouristen, die da in der Hochsaison auftauchen? Und ist das tatsächlich besser, als die 15 Minuten um den Tunnel herum zu radeln, aus eigener Kraft?