Re: Gepäcktouren mit Singlespeed?

Posted by: Anonymous

Re: Gepäcktouren mit Singlespeed? - 06/14/11 11:25 AM

In Antwort auf: waldmensch
In Antwort auf: IngmarE

Für 5km/h müsste ich mit einer wahnsinnstrittfrequenz von 21u/min treten.


Man merkt, dass auch du mit Singlespeedfahren keinerlei Erfahrung hast, hier aber reihenweise "Tipps" zum Besten gibst. Eine Trittfrequenz von 20u/min ist beim Singlespeeden nichts ungewöhnliches - davon machen nur Schaltungsfahrer einen Aufreger.
Nicht nur Schaltungsfahrer, sondern auch Gesundheitspfleger und Orthopäden.
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Ich würde persönlich, meinen Knien zuliebe aber spätestens bei 50u/min absteigen.

Du fährst einen Tacho mit Trittfrequenzmesser, der unterhalb einer einstellbaren Schwelle Warntöne von sich gibt?
Ich bewege mich seit >1,5Jahrzehnten nur auf Fahrrädern im Alltag, zuerst mit den Gängen 52:11 bis 52:13, ausserdem hab ich Jahre damit verbracht, die Herzfrequenz von Patienten zu zählen. Glaub mir, ich kann meine Trittfrequenz gut abschätzen.
Eigentlich liegt die Grenze sogar bei 70u/min.
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Dazu kommt, dass es viel angenehmer ist mit 3km/h zu fahren, als mit 3km/h zu schieben. Man braucht beim Schieben viel mehr Kraft und hat eine schiefe Rumpfbelastung.

Ach, steht das so in den zehn Geboten des Radfahrens?
Das besagt die Logik. Wenn ich mein Fahrrad schiebe, ist das ähnlich wie eine Kiste nicht vorm Bauch, sondern seitlich zu tragen. Der Rumpf ist stark gebeugt.

Klar, nen 10kg Rad nehm ich auch auf die Schultern und laufe aufrecht, aber das ist ein Radreiseforum hier.

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Ich meine, klar, Singlespeedfahren kannste nicht verbieten, und wer das toll findet, soll sich so gerne seine Knie ruinieren,


Das mit den kaputten Knien ist langsam abgelutscht - oder liebst du es, Leute zu langweilen?
Hehe, du bist mir ein Schelm. Kannst du irgendwie nachweisen, oder auch nur logisch begründen, dass starke Kräfte aufs Knie keinen erhöhten Verschleiss bewirken? Ich denke nein.
Frag beliebige Orthopäden,Physiotherapeuten, ob eine Trittfrequenz von 20u/min zu empfehlen ist.

Aber vermutlich behaupteste dann, die sind alle von der Kettenschaltungsindustrie bestochen worden?
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aber dann sollte man sich nicht irgendwelche Sachen aus den Fingern saugen, sondern klipp und klar sagen: es gibt zwar keine Vorteile, aber das Fahrrad sieht toll minimalistisch aus.


Sag das mal den MTBler und Cyclocrossern mit abgerissenem Schaltwerk. Kommt gar nicht so selten vor im Wald. Du fährst doch auch im Wald, oder?
Dafür gibts austauschbare Schaltaugen oder nicht?
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Der Trainingseffekt der Singlespeeder auf die Trittfrequenz kann man mit der Gangschaltung genauso errreichen. Einfach mal das Schalten unterlassen.


Das wundert mich, dass jetzt ausgerechnet von dir dieser kniemordende Tip kommt! :-o
Fast wärs lustig gewesen. Ist natürlich was anderes ob man 120er Trittfrequenzen übt, indem man beim Beschleunigen einfach nicht in den nächstlängeren Gang geht, oder ob man gezwungenermaßen ungesunde 20er Kadenzen übt, weil es keine kürzeren Gänge gibt.
Ersteres mache ich freiwillig, zu letzterem könnteste mich nichtmal mit Geld überreden. Soviel kannste mir nicht zahlen, wie jahrelanger chronischer Schmerz wert ist.
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Der Unterschied ist, ne Gangschaltung kann ich jederzeit als Single-Speed benutzen, indem ich die Schalthebel nicht bediene, und hab so den viel gepriesenen Flow und den Trainingseffekt ebenfalls.


Du zeigst erneut, dass du nicht weisst wovon du schreibst.
Was ist denn der Unterschied, zwischen einem Singlespeeder und einem Kettenschaltungsrad, wo man mal absichtlich nicht schaltet? Erklär es mir, lass mich nicht dumm sterben.
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Ein Single-Speeder kann ich aber bei Bedarf nicht mehr als Kettenschalter benutzen.


Bei meinem ginge das schon - aber wahrscheinlich irre ich mich, da ich nicht über deine singlespeed-spezifischen Erfahrungen verfüge.
Ohne Umbauzeit? Ich kann einen Kettenschalter ohne Umbauzeit als Singlespeeder nutzen, und sofort wieder umgekehrt. Wie lange dauert das bei deinem Rad?