Posted by: waldmensch
Re: Gepäcktouren mit Singlespeed? - 06/13/11 04:04 PM
In Antwort auf: F4B1
Das dürfte allerdings eher daran liegen, dass die meisten Radfahrer den Drahtesel nur zu hohen Feiertagen aus dem Keller holen.
Die meisten Menschen, die viele km fahren gewöhnen sich irgendwann höhere Trittfrequenzen an.
Die meisten Menschen, die viele km fahren gewöhnen sich irgendwann höhere Trittfrequenzen an.
Da kenne ich einige, die bzgl. hoher Trittfrequenzen resistent sind. Und unterschätze nicht die Flussradwegtouristen der Seniorenklasse. Ein Freund von mir wohnt am Weserradweg und da fahren wir manchmal ein Stückchen des Weges und kommen mit diversen Radlern ins Gespräch. Da werden übers Jahr schon ordentlich Kilometer geschrubbt - mit einer Trittfrequenz in der Gegend von 50 :-o
Apropos Trittfrquenz: ich weiss gar nicht, ob es an den alten Vor- und Nachkriegsdrahteseln eine übliche Standardüversetzung gab. Die Viecher, die ich aus meiner Jugend kannte, hatten eine unmöglich lange Übersetzung. Da musste man an jedem kleineren Hügel schieben.
Wenn man mal bei den Grossstadt-Singlespeedern und -fixiefahrern mitliest, tun mir bei deren Übersetzungsabstimmungen schon beim Lesen die Knie weh. Um die 2,8 bis über 3,0 wird da öfters angeführt. Natürlich ist sowas in keinster Weise bergtauglich.
Beim Fahren mit einem Gang ist es natürlich hilfreich, wenn man eine möglichst hohe Trittfrequenz treten kann. Dann kann man nämlich die Übersetzung relativ klein wählen und hat mehr Reserven am Berg. Logisch, oder? ;-)