Re: Stellplatzreservierung bei der Bahn

Das kollidiert aber mit dem Fahrradtransport auf Dach- und Heckträgern von Pkw, die auch bei Autozügen kein Verladehindernis darstellen. Entsprechend der Geschwindigkeitsthese müssten diese spätestens nach hundert Kilometern in Einzelteile zerstreut auf der Böschung liegen. Außerdem, und das ist meiner Meinung nach ein besonders großes Eigentor, bemerkt die Öffentlichkeit, dass die direkte Konkurrenz hofiert wird, wehrend man treue Kunden verprellt. Wenn sich aber nichtmal die Eigentümervertreter drüber im klaren sind, dass hier nur ein geschäftspolitischer Grundsatz hilft, der so etwa »Wo Kraftfahrzeuge mitgenommen werden, dort muss gleichzeitig auch Transportraum für Fahrräder verfügbar sein« lauten könnte, dann ist klar, dass man von Grubes Kaufmichtruppe nicht allzuviel erwarten kann.
Die technische Ausführung wäre egal, ein Abrollcontainer wäre aber sehr unpraktisch. Er würde die Vorstellzeiten sehr verlängern. Fahrradreisende kommen nicht unbedingt über die Straße zum Verladen, sondern auch von Zubringerzügen. Mit der Weiterfahrt ist es ähnlich. Von daher gehört der Fahrradtransport (mal von sicherlich denkbaren Ausnahmefällen abgesehen) in den Reisezugwagenteil.

Falk, SchwLAbt