Vortrag / Praesentation

Posted by: peter123

Vortrag / Praesentation - 11/13/13 08:14 PM

Hallo!! (sorry, evtl passt das Thema nicht hierher, bitte in den richtigen Bereich einordnen, wenns falsch ist...)


Weiss jemand eine Art Leitfaden zur Praesentation der eigenen Reise?


Was ist besser fester Eintrittspreis oder Eintritt frei und um Spenden bitten...?

Wie sind eure Erfahrungen?
Posted by: grenzenlos

Re: Vortrag / Praesentation - 11/14/13 06:03 AM

In Antwort auf: peter123
Hallo!!


Was ist besser fester Eintrittspreis oder Eintritt frei und um Spenden bitten...?

Wie sind eure Erfahrungen?



Hallo Peter,

ist ein wirklich weites Feld.
Die erste Gegenfrage wäre, möchtest Du/willst Du/musst Du damit Geld verdienen, oder ist es eine Freizeitbeschäftigung ohne finanzielles Interesse?
Musst Du Miete für den Vortragsraum bezahlen? Hast du eine Anfahrt von 5 Kilometer oder 500 Kilometer? Hast Du ein Gewerbe/ Nebengewerbe angemeldet? Sind es 5 Zuschauer oder 500?
Zeigst Du den Vortrag nur einmal/öfter/100 mal? Zeigst Du den Vortrag vor Radelfreunden/Bekannten/Unbekannten? Hast du kostenintensive Werbung/keine Werbung? Übernachtung notwendig?
Ich selbst habe alle Varianten durch. Diese sind so bunt wie das Leben und reichen von Eintritt/ kein Eintritt / hoher Eintritt / niedriger Eintritt / Honorar / Benefizveranst. / Spendendose.
Wenn die Sache einmalig im nahen Umfeld ist, so kann die Spendendose i.O. sein (eigene Ortschaft mit vielen Bekannten).
In der Regel ist alles andere dann eine Bauchgefühlssache und natürlich stark abhängig von all den oben erwähnten Fragen. Wie schon geschrieben, es ist ein weites Feld.

Gruß Wi grenzenlos
Posted by: Bernie

Re: Vortrag / Praesentation - 11/14/13 08:45 AM

Hi Peter!

Die Ausführungen von Grenzenlos sind schon sehr umfassend. Es hängt auch immer von der Qualität Deiner Bilder bzw. Deines Vortrags und auch der Technik ab, die Du anschleppst. Mit Multimedia und Dolby Surround à la Michael Martin kannst Du anders auftreten als mit einfachen Diaprojektor und Cassettentoaster.
Ich war mal in Osnabrück bei einem Kanada-Vortrag, dessen 16 Mark Eintritt (ohne Studentenermäßigung) ich bis heute bereue, so schlecht war der.
Ich selber bin sicher kein herausragend guter Fotograph, kann aber anscheinend ganz gut erzählen. Zumindest gab es immer auch ordentlich was zu lachen. Meist lege ich einen Hut und am Ende kann jeder reinlegen, was es ihm wert ist. So kommt auch ein bißchen was zusammen, wenn jeder im Schnitt nen Fünfer reinlegt. Ich weise im Vorfeld auch darauf hin, dass sich diejenigen, denen es nicht gefallen hat, gerne einen Euro (oder 2) aus dem Hut herausnehmen dürfen, damit keiner heim geht, ohne was mitgenommen zu haben.

Bei der Volkshochschule kriegst Du ein festgelegtes Dozentenhonorar. In Beckum habe ich damals eine Spendenquittung gekriegt, da der Vortrag von einem e.V. organisiert war, der den Erlös für seine Projekte in Afrika hergenommen hat.

Wenn Du noch keine Diavorträge gehalten hast, probiere es erstmal mit den Kumpels im Wohnzimmer oder im Vereinsheim und verlange eine kritische Beurteilung von Bildern und Vortrag, ob es den Zuschauern etwas wert gewesen wäre. Meine ersten Vorträge habe ich für umme gehalten. Nachdem es ganz gut ankam, haben mich meine Kameraden fast dazu gedrängt, einen Hut hinzulegen.

Es grüßt

Bernie
Posted by: Martina

Re: Vortrag / Praesentation - 11/14/13 08:52 AM

In Antwort auf: peter123

Was ist besser fester Eintrittspreis oder Eintritt frei und um Spenden bitten...?


Vielleicht nur ein Detail, aber ich würde die Wortwahl 'Spende' vermeiden. Eine Spende setzt für mich Bedürftigkeit voraus und deshalb beschleicht zumindest mich immer ein ungutes Gefühl, wenn eine Privatperson um eine Spende für sich selbst bittet.

Wenn du selbst hohe Kosten hast finde ich es völlig in Ordnung, explizit Eintritt zu verlangen, wenn nicht finde ich die Methode und auch die Wortwahl von Bernie gut.

Martina
Posted by: peter123

Re: Vortrag / Praesentation - 11/14/13 09:36 AM

danke euch dreien fuer die antworten, echt klasse!! zwinker
Posted by: hopi

Re: Vortrag / Praesentation - 11/14/13 11:05 AM

In Antwort auf: Martina
Eine Spende setzt für mich Bedürftigkeit voraus und deshalb beschleicht zumindest mich immer ein ungutes Gefühl, wenn eine Privatperson um eine Spende für sich selbst bittet.
na ja, bei dem Begriff "Spenden" in Verbindung mit der Erbringung einer Dienstleistung durch nicht gemeinnützige Organisationen kommt bei mir meist ein sehr schales Gefühl auf. Wenn es sich dann noch um möglicherweise nennenswerte Beträge handeln sollte, kommen mir immer Gedanken zur steuerrechtlichen Behandlung derartiger Einnahmen durch den "Spendensammler". Aber vielleicht sehe ich solche Dinge auch etwas zu formalistisch schmunzel