Team Telekom: Jan Ullrich is back!

Teamchef Walter Godefroot hat ein Vertragsangebot seines Teams Telekom an Radprofi Jan Ullrich bestätigt.

Na, dann hoff ich, dass Ulle diesen Vertrag nicht unterschreibt. Ich an seiner Stelle würde diesen Laden, der mich wie eine heiße Kartoffel hat fallen, mit dem A**** nicht mehr ankucken...
Mein Held wäre er jedenfalls eher, wenn er der aus dem Boden gestampften Bianchi-Mannschaft die Treue hielte - auch auf die Gefahr hin, dort mit nicht so edlen Helfern nicht sooo erfolgreich zu sein...

Gruß

Antje

Scherzfrage: und wenn die andere Manschaft mehr Kohle lockermacht? Jeder (jawoll, wir alle!) ist käuflich, es dreht sich nur um die Summe.
Aku

ooooooooch für das geld würd ich da auch fahren...... bin ja nicht so
und dann die farbe....... magenta gegen türkis was soll mann da machen

Vertragsangebot ist doch nicht gleichzusetzen mit Unterschrift geleistet?Oder hat er schon?

Gibt es heute noch "Helden" ohne Geld achtern?

Chris

Ich dachte, dass mein "mein Held" ironisch genug gewesen wäre. Ich hole hiermit mehrere nach.

Gruß

Antje

Nee, eben noch nicht. Deshalb hoffe ich noch, dass Ulle meinen total emotional geprägten Beiträg hier im Forum liest und es sich nochmal überlegt mit einer drohenden Unterschrift...

Gruß

Antje

Hier gibt es drei Dinge, die für mich nicht zusammenpassen: Der Smiley, die Überschrift und der Artikel.

Ich halte es nicht für wahrscheinlich, das JU dieses Angebot annehmen wird und es ist ja auch nicht das einzige, dass er bislang bekommen hat (CSC ist ja auch wieder am Ball). Er selber sagt, er möchte am liebsten beii Bianchi bleiben und ich hoffe, er tut das auch,

Übrigens kann JU sowieso nicht mehr bei Telekom fahren, weil das Team ab nächstes Jahr T-Mobile heißt

Hai,

wohin der Ulle nu geht hängt wohl nicht nur von den Finanzen ab sondern wohl eher von der Teamzusammensetzung, sollte welches Team auch immer, das Team für ihn zusammenstellen können, wird er wechseln egal welches Team das ist. Schade ist es dennoch, ich fand die Tour dieses Jahr klasse und fänd es gut wenn Bianchi sich entwickeln könnte - mit Ulle. Wer hätte schon gedacht, dass Bianchi ein solches Mannschaftszeitfahren hinlegt. Aber einem Team Zeit geben gibts nicht, weil einzig der jetzige Erfolg zählt, also keine Zeit vorhanden ist. Außerdem würde es dann allerhöchste Zeit dass der Zabel die Magentafarben verlässt. Der würde dann wieder nur zurückstecken müssen.

Schade für Bianchi - findet
Thomas

Dann drücke ich Dir aber die Daumen,dass Ulle hier mal rein schaut !


Chris

Moin Christine,
na, haste wohl nicht feste genug gedrückt, was?


Hamburg (dpa/WEB.DE) - Die Rückkehr von Radprofi Jan Ullrich zum Team Telekom ist nach einem Bericht der "BLÖD"-Zeitung perfekt.

Wie das Blatt berichtet, wird Ullrich schon am Montag in Bonn offiziell vorgestellt.

Der Tour-Zweite wird der prominenteste Fahrer in dem deutschen Rennstall sein, der ab nächstem Jahr "Team T-Mobile" heißt. Entscheidend für die Rückkehr war laut "Bild", dass Teammanager Walter Godefroot und Ullrich-Berater Rudy Pevenage ihr tiefes Zerwürfnis im letzten Moment beilegen konnten.

Money Money Money
und dazu keine Steuern zahlen im Land hinter den blauen Bergen, cleverer als wir doofen Malocher. Zum Glück bin ich kein Telekom Kunde.
Aku

Hallo
geht dann eigentlich Vinokurov ? Fände ich vernünftig, nach seinen Leistungen auf einem Job als Kapitain zu bestehen.

Gruß

Ich schätze mal, wenn er bleiben sollte, darf er dann die für JU nicht so interessanten Sachen als Kapitän fahren, Vuelta z.B.. ähnlich wie Heras bei US Postal und ansonsten wartet ein Job als Edelhelfer, wie das so merkwürdig heißt.
Ist zumindest meine Vermutung
Obwohl ich Vinokourow auch lieber als echten Kapitän sähe, bei seinen guten Leistungen sollte er das schon erwarten dürfen. Doch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehen auch bei den Radprofis nicht allzurosig aus, da ist vielleicht eine magentafarbene Zukunft besser als eine Ungewisse

Nachrichten aus dem Profi-Radsport


06.10.2003

Ullrich: «War oft genug Tour-Zweiter»

dpa: Was hat Sie zur Rückkehr zur Telekom-Tochter T-Mobile veranlasst?

Ullrich: «Ausschlaggebend war, dass ich oft genug Tour-Zweiter war. Ich brauchte ein Team, das stark genug ist, Lance Armstrong bei der Tour wirklich Paroli zu bieten. Das habe ich jetzt gefunden. Wir sind das stärkste Team der Welt.»

dpa: Die Personalie Rudy Pevenage ist für Sie sehr wichtig. Wegen der Querelen mit Team-Manager Walter Godefroot konnten Sie Ihren langjährigen Begleiter bisher nicht in offizieller Funktion bei T- Mobile unterbringen. Wie lösen Sie das Problem?

Ullrich: «Ich habe diesbezüglich ein festes Konzept im Kopf. Ich habe am Freitag lange mit Rudy, mit dem ich bekanntlich seit fast neun Jahren erfolgreich zusammen arbeite, gesprochen und will ihn als persönlichen Berater verpflichten. Die Details müssen noch ausgefeilt werden. Wir finden eine Lösung.»

dpa: Sie verließen Telekom vor knapp zehn Monaten auch unter dem Vorwurf der Bevormundung. Wie gehen Sie jetzt damit um, da Sie ja zum großen Teil wieder mit denselben Partnern zusammenarbeiten?

Ullrich: «Die Vorwürfe wurden überbewertet. Ich musste nach meiner Trennung beweisen, dass ich auch allein zurecht komme und allein Entscheidungen treffen kann. Ich bin ein Jahr älter und reifer geworden und funktioniere jetzt anders. Ich brauche kein Babysitter- System mehr.»

dpa: Durch Ihre Entscheidung für T-Mobile versetzten Sie Ihrem bisherigen Bianchi-Team wohl den Todesstoß und sorgten für weitere Arbeitslosigkeit unter Rad-Profis. Haben Sie ein schlechtes Gewissen?

Ullrich: «Das ist natürlich eine extreme Sache. Ich habe mir viele Gedanken und den Wechsel nicht leicht gemacht. Einige stehen jetzt vielleicht auf der Straße. Das belastet mich. Meine Kameraden haben sich bei der Tour für mich ausgekämpft. Aber auch bei einer anderen Entscheidung hätte ich ja nicht die ganze Mannschaft mitnehmen können.»

dpa: Welche Rolle spielen 2004 in Ihrer Planung neben dem Saison- Höhepunkt Tour de France die Olympischen Spiele in Athen ?

Ullrich: «Sie stehen an Nummer 2 meiner Prioritätenliste. Ich darf ja in Athen starten, woran ich nie gezweifelt habe. Oft erreiche ich ja meine Höchstform nach der Tour. Da kommen die Rennen in Athen zum idealen Zeitpunkt. Ich will die Tour gewinnen und meine Goldmedaille von Sydney verteidigen.»

Andreas Zellmer, dpa

Moin Maik,
ich denke, daß das eine klare Aussage von Ullrich ist.
Es sind sportlich hehre Ziele, und -wenn er sie erreichen sollte- hat er sie sich wirklich verdient.

Wenn ihm jetzt -einzig durch seinen Rennstallwechsel- unterschwellig unsportliches Verhalten gegenüber seinen Bianchi-Kameraden vorgeworfen wird, so kann ich das nicht nachvollziehen.
Immerhin hat dieser Junge Talent, und dieses nicht auszureizen, wäre ...