Die Formel ist interessant. Hast Du Dir die selbst ausgedacht?
So ist es. Und fnktioniert auch nur einigermaßen, wenn man seine persönlichen Leistungmerkmale berücksichtigt. Da kann aber jeder seine eigenen Werte einsetzen. Also bei mir:
Geschwindigkeit (max) = 25 km/h, weil ich seit Aufzeichnung kaum über diesen Wert hinausgekommen bin;
Distanz (max) = 190 km, längere Distanzen sind Ausreißer gewesen und strebe ich auch nicht an, Sitzfleisch reicht nicht, Überdehnungsgefahr etc.;
Höhenmeter (max) = 2100 Hm, habe ich schon öfters überschritten, daher werden die Hm etwas überbewertet, was aber meinem radlerischen Schwerpunkt auch entspricht - ich hebe mir souzusagen Leistungsfähigkeit für die Höhe auf, die ich nicht in Geschwindigkeit oder Strecke umsetzen möchte ("Höhenmeter-orientiertes Energiemanagement"

);
Eine Frage dazu: Welchen Sinn hat genau die Anzahl der Packtaschen? Wäre die Masse nicht sinnvoller?
Die Anzahl der Packtaschen ist eine pauschalierte Gewichtsangabe. Ich müsste im Realfall das natürlich in kg angeben und für jede Tour das Gewicht ermitteln und dann den Quotienten aus aktuellem Geicht und einer denkbar höchsten Zuladung bilden. Da ich aber kein Gewicht messen will und kann (Waage fehlt, im Urlaub erst recht) und das Gewicht auch zwecks Verpflegung recht stark schwanken kann, habe ich diese Pauschalierung gewählt. Da bei zwei Packttaschen hinten (mit Zelt) diese prallgefüllt sind, nehme ich bei Touren mit zwei Backpackern den Wert 2,5, kommen die Lowrider hinzu, nehme ich den Wert 4,0. Der Standardwert ist 1,0, da ich quasi immer mit einer Hinterradtasche fahre. Hierbei entsteht die größe Unsicherheit, weil die eine Tasche mal nur ganz locker ein paar Teile beinhaltet, aber gelegentlich auch mal rappelvoll ist. Das schwankt aber zu unterschiedlich um das genauer zu berechnen (so fahre ich nach einer Teilroute manchmal noch irgendwo zum Einkaufen hin und eine Restrecke ist dann die eine Tasche so schwer wie selbst auf Radreise nicht). Der Vorteil der Pauschalierung ist zudem, dass dieser Quotient maximal exakt 1 wird im Gegensatz zu den anderen drei Quotienten.
Ich habe natürlich auch noch über eine pauschlierte Windgröße nachgedacht - da ist man aber ausschließlich auf ein Gefühl angewiesen. Windstärke könnte ich mir noch vorstellen, aber die wechselnden Windrichtungen bei einem Tourverlauf lassen sich für mich nicht mehr überschaubar pauschlieren.