Posted by: irg
Re: An die "Alleinradlerinnen" - 03/04/09 09:22 AM
Hallo Gaby, hallo alle anderen!
Das mehr oder weniger große Staunen, wenn ich alleine ein Radtour mache, kenne ich genauso. Ich vermute stark, dass es einfach ganz verschiedene Typen Mensch gibt (egal, ob weiblich oder männlich), der/die eine fühlt sich nur in Gesellschaft wohl, und der/die andere tut das auch alleine mit sich. Deshalb wundere ich mich nicht mehr, wenn ich sogar in ganz und gar nicht nach Mitleid aussehenden Situationen (und ich selbst habe ja auch keine mitleiderregende Ausstrahlung) mit Mitleid bedacht werde: "Sie Armer, so ganz alleine!" Selbst, wenn ich darauf anmerke, dass ich aktuell recht froh drum bin, endlich einmal nur für meine eigenen Bedürfnisse zuständig zu sein (im Alltag bin ichs für die ganze Familie, und das rund um die Uhr), kommt die Botschaft in diesem Fall meistens nicht an. Für viele ist alleine Sein einfach der blanke Horror.
Sonst denke ich, sollten wir klar trennen: Frau hat natürlich genauso viel und genauso wenig Bedürfnis alleine oder in Gemeinschaft zu reisen wie mann. Dass frau in dieser Welt sich in Bezug auf ihre Sicherheit mehr denken muss als mann, ist, fürchte ich, nach wie vor auch klar, und ein Problem, das frau betrifft, auch wenn frau nicht daran schuld ist. Aber dieses Problem lässt sich von alleine reisenden Frauen genauso gut lösen, wie in Begleitung. Nur verstehen das, denke ich, viele nicht und fürchten, frau fordert durchs alleine Reisen ihr Schicksal heraus.
liebe Grüße! georg
Das mehr oder weniger große Staunen, wenn ich alleine ein Radtour mache, kenne ich genauso. Ich vermute stark, dass es einfach ganz verschiedene Typen Mensch gibt (egal, ob weiblich oder männlich), der/die eine fühlt sich nur in Gesellschaft wohl, und der/die andere tut das auch alleine mit sich. Deshalb wundere ich mich nicht mehr, wenn ich sogar in ganz und gar nicht nach Mitleid aussehenden Situationen (und ich selbst habe ja auch keine mitleiderregende Ausstrahlung) mit Mitleid bedacht werde: "Sie Armer, so ganz alleine!" Selbst, wenn ich darauf anmerke, dass ich aktuell recht froh drum bin, endlich einmal nur für meine eigenen Bedürfnisse zuständig zu sein (im Alltag bin ichs für die ganze Familie, und das rund um die Uhr), kommt die Botschaft in diesem Fall meistens nicht an. Für viele ist alleine Sein einfach der blanke Horror.
Sonst denke ich, sollten wir klar trennen: Frau hat natürlich genauso viel und genauso wenig Bedürfnis alleine oder in Gemeinschaft zu reisen wie mann. Dass frau in dieser Welt sich in Bezug auf ihre Sicherheit mehr denken muss als mann, ist, fürchte ich, nach wie vor auch klar, und ein Problem, das frau betrifft, auch wenn frau nicht daran schuld ist. Aber dieses Problem lässt sich von alleine reisenden Frauen genauso gut lösen, wie in Begleitung. Nur verstehen das, denke ich, viele nicht und fürchten, frau fordert durchs alleine Reisen ihr Schicksal heraus.
liebe Grüße! georg