Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad

Posted by: Flo

Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad - 08/10/07 07:13 AM

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In Antwort auf: theodor

Was soll, das sein?


Die bewegung des rechten unterschenkels bzw. fußes: gaspedal drücken.
Die verbraucht nun wirklich nicht viel energie. grins


Eigentlich drückt diese Aussage genau aus, was an dieser Diskussion verkehrt läuft:
Worum geht es beim Reiseradeln? Möglichst schnell von A nach B zu kommen oder geht es darum mit möglichst wenig eigenem Kraftaufwand von A nach B zu kommen oder worum geht es?
Mir geht es darum einen schönen Tag bzw. einen schönen Urlaub zu verbringen.
Ich selber entscheide, wieviel Energie ich aufwenden will. Ob ich jetzt mit dieser Energie 100 oder 110km weit komme ist doch eigentlich irrelevant. Will ich schnell sein, ist das Fahrrad das falsche Fahrzeug.


Unsinn, das Fahrrad ist bezogen auf den Energieeinsatz das schnellste Fahrzeug überhaupt!


Das hat hier keiner bestritten, wohl aber bestreite ich, daß das Fahrrad in welcher Form auch immer ein "schnelles" Fahrzeug ist.
Sorry, aber will ich schnell von A nach B kommen nehme ich nicht das Fahrrad.

Zitat:

was soll daran verkehrt sein, wenn ich mir beim Radeln die Leichtigkeit des Seins wünsche?


Hab ich daran irgendwie herumgekrittelt? Ich finde es nur ziemlich wurscht ob man jetzt mit dem einen oder anderen Gefährt ein paar Kilometer schneller oder langsamer ist. Schnell ist der erste der TdF und schnell ist auch der langsamste der TdF.
Schnell ist ex-4158 und schnell bist Du. Du sitzt dabei auf einem in meinen Augen recht bequemen Sitz, ex-4158 fühlt sich offenbar auf einem normalen Sattel wohler. Was solls.


Zitat:

Daß ich gerne relativ flott ( 25,6 wie im Ausgangsbeitrag genannt ist ja nun wahrlich kein Renntempo) fahre, ist ein Teil meiner Bequemlichkeit. Wie kommst du dazu einen Gegensatz zu " einen schönen Tag haben " zu konstruieren?


Wo hab ich dazu einen Gegensatz konstruiert? Nochmal ganz langsam für Dich - auch wenn Du es lieber schnell magst zwinker :
Ihr wendet beide einen Energiebetrag X auf um von A nach B zu kommen. Einer von Euch beiden ist dabei schneller. Aber ist dieser Unterschied von schnell zu schnell wirklich beim Radreisen relevant? Meiner Meinung machen jedenfalls die Wadeln bedeutend mehr in Bezug auf Schnell etwas aus, als der Radtyp.

Zitat:

Ich finde es ganz schön kühn von dir ohne Kenntnis meiner Fahrweise von fehllaufender Diskussion zu reden.
Müssen alle kriechen, um Genuß zu haben?
Legst du das Tempo nach unten fest, ab welchem der Genuß anfängt?


Hä? Hab ich das? Wo? Hättest Du genau gelesen, hättest Du festgestellt, daß ich nicht Dein Ausgangsposting kritisiere, ganz im Gegenteil, ich fand es interessant. Ich kritisiere die Sommerlochdiskussion und die Pauschale Aussage ex-4158: Mein Rad ist besser als Deines!

Zitat:

Deswegen preisen sie das langsame Tempo und schielen neidisch auf die LufF mit ihren einfachen aber effektiven Rädern.


Das ist doch Unfug. Ich fahre gerne mal Luff und ich fahre gerne auch mal Schwerlast. Das kommt ganz darauf an, was für eine Tour ich mache. Ich hab sogar für beide Fahrweisen je ein eigenes Radl.
Ich traue mir deswegen zu sagen: Beides macht Spaß und wenn ich mit Gepäck fahre, nervt mich das auch mal am Anstieg und wenn ich mit wenig Gepäck fahre nervt es mich auch mal, daß mir mein gutes Schloß oder mein dichtes Regenzeug oder sonstwas fehlt.
Übrigens ex-4158: Ich bin kein Verkäufer, sondern Konstrukteur und ich konstruiere mitnichten nur Anhänger.