Re: MTB langsamer als Trekking?

Posted by: buche

Re: MTB langsamer als Trekking? - 04/30/07 09:31 AM

Hi Uwe,

mal eine grundsätzliche Frage: hast du ein vergleichsweise preisgünstiges MTB mit Federgabel und Hinterbaufederung? Die da häufig verbauten billigen Federungen sind Energievernichter. Wenn du beim Antritt und beim Bergauffahren merkst, dass das Rad in der Federung wippt und schaukelt, dann fehlt dir diese Energie für den Vortrieb. Bei besseren MTBs kannst du einen Lockout aktivieren (d.h., die Federung beim Bergauffahren blockieren) bzw. die Federung so auf dein Gewicht einstellen, dass sie zwar Stöße schluckt, aber sich nicht beim Fahren wie ein Schaukelpferd anfühlt.

An sonsten solltest du mit dem MTB Anstiege schon erheblich leichter raufkommen als mit einem Trecking-Rad, vor allem weil du eine feinere Gangabstufung fürs Klettern hast.

Übrigends, fange bloß nicht an, dich zwecks Abnehmen nach dem Fahren mit dem Essen künstlich einzuschränken -- das macht dich nur unglücklich. Wenn du lange genug unterwegs bist, stellt sich irgendwann automatisch ein gesundes Gleichgewicht aus Körpermasse und Kondition ein, bei dem du dich wohl fühlst, und das ganz ohne dass du dir irgendwelche Zwänge anlegen müsstest. Ich habe jedenfalls einen gewaltigen Appetit entwickelt, und hätte große Probleme, kleinere Portionen zu essen. Gestern gabs nach 135km und 1600hm zum Abendessen: 4 Käsestullen, ein Schoko-Pudding, ein Kuchen, zwei Packungen Kekse, eine Salatgurke + Zwiebeln, 2 Würstel, 4 Bananen -- diese Mengen sind bei mir inzwischen durchaus nichts ungewöhnliches. Problem: man darf nicht mit dem Radeln aufhören, sonst wird man wohl schnell *wirklich* mollig zwinker

Erik