Posted by: trevauno
Das perfekte Rad..... - 04/22/07 06:19 PM
Hallo radsporbegeisterte,
das perfekte Rad: Gibt´s nicht? Suche ich aber!
Vielleicht finde ich es mit eurer Hilfe.
Seit Jahren bin ich auf der Suche nach dem perfekten Rad. Für mich! Am Anfang stand der Wunsch nach einem Rad, welches mich auch abseits der verschlungenen Pfade des Waldes meiner Heimat in Regionen befördert, die nicht den Einsatz eines MTB zulassen.
Beim Stöbern in den sogenannten Fachzeitschriften stiess ich auf das Trekkingrad.
Mit diesem sollte es doch möglich sein , eine gemütliche Tour mit der Familie zu unternehmen. Na gut.... man kann nicht´s erzwingen. Dann ohne die Familie.
Also nur eine gemütliche Tour. Allein .... Geht ja auch.
Das war vor ungefähr acht Jahren.
Die Suche begann bei unseren örtlichen Radläden.
Die grossen ZEG Händler liess ich bewusst aussen vor. (Habe da schon früher schlechte Erfahrungen gemacht.)
Wie´s der Deibel wollte, war um die Ecke ein Radladen.
Ein Radladen mit Tradition und Geschichte. ( Seit über 25 Jahren gab es den Laden damals schon.)
Da dachte ich mir, gehste mal rein.
Raus kam ich mit einem Trekkingrad aus Aluminium, und mit Federgabel.
Der Hersteller nannte sich Conway. Oh! Ein Brite.... dachte ich damals in meiner Ahnungslosigkeit. Was soll´s.
Nicht dass wir uns missverstehen, ich hatte vorher auch schon ein Fahrrad. Eins aus Stahl. Ein Fahrrad eben! Damit fuhr ich zur Arbeit, zum Einkaufen, aber nie gleichzeitig, denn das war zu anstrengend.
Ich habe auch ein MTB. Nicht´s besonderes, aber ein Mauntainbeik, für´s freizeitliche Vergnügen. Da kannte ich mich bezüglich der Anforderungen etwas aus . Halt viel gelesen!
Will sagen: Da viel mir die Wahl leichter.
Gut, das für mich perfekte Bike fuhr mir auch erst vier Jahre später über´n Weg. So rein zufällig.
Jezadle hab ich awwer ausgehoolt... gelle!
Also ich kam da aus dem Laden raus mit meinem Conwayrad, mit Schutzblech und Gepäckträger und allem drum und dran.
Jetzt konnte es losgehen.... dachte ich . Die grosse Tour kann kommen.
Sie kam auch..... war aber sche..se!
Für mich zumindest. Wie Conway darüber dachte, weiss ich nicht.
Zuerst hat Conway dafür gesorgt, dass mir die Beine einschlafen. Kurzdrauf waren´s die Hände, dann tat mir der Hinter weh usw.
Die grosse Tauschaktion begann: Sattel ausgetauscht. Hat net viel gebracht. Lenker und Griffe ausgetauscht. War auch net das wahre.
Ums kurz zu machen. Ich hab so ziemlich alles ausgetauscht was zu tauschen war.
Gebracht hat´s net viel. Es war eine mehrjährige Leidensgeschichte.
Hab´s auch nur noch zur Arbeit benutzt. Längere Touren waren einfach nicht mehr drin.
Dann hab ich im gleichen Laden ein Herkules Strada gesehen.
Von H. Conway hab ich mich dann in beiderseitigem Einvernehmen getrennt.
Nun wollte ich alles besser machen. Hab mich vorab informiert.....
und hab´s trotzdem gekauft.
Heul!
Ich will nicht übertreiben, aber nach ein paar winzigen kosmetischen Operationen lief es ganz gut mit uns beiden.
Etwa ein Jahr lang.
Mittlerweile hatte ich auch Zugang zum weltweiten Netz.
Da hab ich von einem Radhändler erfahren, der laut seiner Website Räder nach Mass anfertigt.
Wie nach Mass? Nach was sind denn die Räder der vielen anderen Hersteller gefertigt. Nach Gutdünken. Oder wie!
Na egal, der Händler war nicht weit von meiner Heimat entfernt.
Okay.... für mich war´s Ausland.
Aber ein Pfälzer muss tun , was ein Pfälzer tun muss.
Ich bin dann auch hingefahren.
Nicht allein... Oh nein! In Begleitung natürlich.
Dort wurde ich dann vermessen. Von Kopf bis Fuss. Ja.... auch die Schuhgrösse hat ne Rolle gespielt. Ich weiss zwar bis heute nicht warum, aber ich hab eh gemogelt. Hab eine Nummer grösser angegeben. Gebracht hat´s nix. Die Kettenstrebe iss immer noch zu kurz. Dem Konstrukteur des Tubus´Trägers sei dank. dass dieser soviele Verstellmöglichkeiten in sich birgt.
Sonst hätte meine Ferse immer noch Kontakt mit der Packtasche.
Das Rad sieht auch fantastisch aus. ( Die Farbe, kobaltblau, hat meine Frau ausgesucht).
Bis auf den Sattel musste ich auch nichts austauschen. Mir schlafen auch nicht mehr die Hände oder Füsse ein.
Technisch wurde auch nichts versäumt.
Längere Touren sind weitestgehend kein Problem.
Aber:
Jetzt plagen mich nach einigen Kilometern Nackenschmerzen.
Wenn ich nur wenige Meter vorausschaue, und mich entspanne, läuft´s ganz gut. Sowie ich aber in der Gegend rumglotze, fängt´s an. Will sagen: Wenn ich mein Haupt erhebe und umherschaue, knicke ich meinen Halswirbel einige Grade aus der Flucht meiner Wirbelsäule, was diese mit Verspannungen quittiert.
Und das finde ich Sche...se!
Vielleicht hat der eine oder andere einen Rat für mich?
Ich bin fertisch!
Viel Gries vum Michel
PS: Möglich wär auch , dass ich noch mal bei der Stahlfraktion ( Nöll, Möhren dem Velosophen Pallesen) zuschlage.
das perfekte Rad: Gibt´s nicht? Suche ich aber!
Vielleicht finde ich es mit eurer Hilfe.
Seit Jahren bin ich auf der Suche nach dem perfekten Rad. Für mich! Am Anfang stand der Wunsch nach einem Rad, welches mich auch abseits der verschlungenen Pfade des Waldes meiner Heimat in Regionen befördert, die nicht den Einsatz eines MTB zulassen.
Beim Stöbern in den sogenannten Fachzeitschriften stiess ich auf das Trekkingrad.
Mit diesem sollte es doch möglich sein , eine gemütliche Tour mit der Familie zu unternehmen. Na gut.... man kann nicht´s erzwingen. Dann ohne die Familie.
Also nur eine gemütliche Tour. Allein .... Geht ja auch.
Das war vor ungefähr acht Jahren.
Die Suche begann bei unseren örtlichen Radläden.
Die grossen ZEG Händler liess ich bewusst aussen vor. (Habe da schon früher schlechte Erfahrungen gemacht.)
Wie´s der Deibel wollte, war um die Ecke ein Radladen.
Ein Radladen mit Tradition und Geschichte. ( Seit über 25 Jahren gab es den Laden damals schon.)
Da dachte ich mir, gehste mal rein.
Raus kam ich mit einem Trekkingrad aus Aluminium, und mit Federgabel.
Der Hersteller nannte sich Conway. Oh! Ein Brite.... dachte ich damals in meiner Ahnungslosigkeit. Was soll´s.
Nicht dass wir uns missverstehen, ich hatte vorher auch schon ein Fahrrad. Eins aus Stahl. Ein Fahrrad eben! Damit fuhr ich zur Arbeit, zum Einkaufen, aber nie gleichzeitig, denn das war zu anstrengend.
Ich habe auch ein MTB. Nicht´s besonderes, aber ein Mauntainbeik, für´s freizeitliche Vergnügen. Da kannte ich mich bezüglich der Anforderungen etwas aus . Halt viel gelesen!
Will sagen: Da viel mir die Wahl leichter.
Gut, das für mich perfekte Bike fuhr mir auch erst vier Jahre später über´n Weg. So rein zufällig.
Jezadle hab ich awwer ausgehoolt... gelle!
Also ich kam da aus dem Laden raus mit meinem Conwayrad, mit Schutzblech und Gepäckträger und allem drum und dran.
Jetzt konnte es losgehen.... dachte ich . Die grosse Tour kann kommen.
Sie kam auch..... war aber sche..se!
Für mich zumindest. Wie Conway darüber dachte, weiss ich nicht.
Zuerst hat Conway dafür gesorgt, dass mir die Beine einschlafen. Kurzdrauf waren´s die Hände, dann tat mir der Hinter weh usw.
Die grosse Tauschaktion begann: Sattel ausgetauscht. Hat net viel gebracht. Lenker und Griffe ausgetauscht. War auch net das wahre.
Ums kurz zu machen. Ich hab so ziemlich alles ausgetauscht was zu tauschen war.
Gebracht hat´s net viel. Es war eine mehrjährige Leidensgeschichte.
Hab´s auch nur noch zur Arbeit benutzt. Längere Touren waren einfach nicht mehr drin.
Dann hab ich im gleichen Laden ein Herkules Strada gesehen.
Von H. Conway hab ich mich dann in beiderseitigem Einvernehmen getrennt.
Nun wollte ich alles besser machen. Hab mich vorab informiert.....
und hab´s trotzdem gekauft.
Heul!
Ich will nicht übertreiben, aber nach ein paar winzigen kosmetischen Operationen lief es ganz gut mit uns beiden.
Etwa ein Jahr lang.
Mittlerweile hatte ich auch Zugang zum weltweiten Netz.
Da hab ich von einem Radhändler erfahren, der laut seiner Website Räder nach Mass anfertigt.
Wie nach Mass? Nach was sind denn die Räder der vielen anderen Hersteller gefertigt. Nach Gutdünken. Oder wie!
Na egal, der Händler war nicht weit von meiner Heimat entfernt.
Okay.... für mich war´s Ausland.
Aber ein Pfälzer muss tun , was ein Pfälzer tun muss.
Ich bin dann auch hingefahren.
Nicht allein... Oh nein! In Begleitung natürlich.
Dort wurde ich dann vermessen. Von Kopf bis Fuss. Ja.... auch die Schuhgrösse hat ne Rolle gespielt. Ich weiss zwar bis heute nicht warum, aber ich hab eh gemogelt. Hab eine Nummer grösser angegeben. Gebracht hat´s nix. Die Kettenstrebe iss immer noch zu kurz. Dem Konstrukteur des Tubus´Trägers sei dank. dass dieser soviele Verstellmöglichkeiten in sich birgt.
Sonst hätte meine Ferse immer noch Kontakt mit der Packtasche.
Das Rad sieht auch fantastisch aus. ( Die Farbe, kobaltblau, hat meine Frau ausgesucht).
Bis auf den Sattel musste ich auch nichts austauschen. Mir schlafen auch nicht mehr die Hände oder Füsse ein.
Technisch wurde auch nichts versäumt.
Längere Touren sind weitestgehend kein Problem.
Aber:
Jetzt plagen mich nach einigen Kilometern Nackenschmerzen.
Wenn ich nur wenige Meter vorausschaue, und mich entspanne, läuft´s ganz gut. Sowie ich aber in der Gegend rumglotze, fängt´s an. Will sagen: Wenn ich mein Haupt erhebe und umherschaue, knicke ich meinen Halswirbel einige Grade aus der Flucht meiner Wirbelsäule, was diese mit Verspannungen quittiert.
Und das finde ich Sche...se!
Vielleicht hat der eine oder andere einen Rat für mich?
Ich bin fertisch!
Viel Gries vum Michel
PS: Möglich wär auch , dass ich noch mal bei der Stahlfraktion ( Nöll, Möhren dem Velosophen Pallesen) zuschlage.