Re: Überfall auf Radreisende in Griechenland -Geda

Posted by: Joerg(kajakfreak)

Re: Überfall auf Radreisende in Griechenland -Geda - 10/21/06 11:51 AM

Hi @ all!
@Rado
Zitat:
Ich verfolge die Radreisen in Marokko hier im Radforum. Da sehe ich dass, enge Radhosen dort in Marokko getragen werden. Frage: was denken die Einheimischen darüber? Verstöst nicht die enge Radhose gegen das Schamgefühl der Einheimischen? Ich sehe 'wohlhabende' Radreisende, die keine Scheu davor haben als wohlhabend zu gelten. Das muss doch jedem Verbrecher dort auffallen und Neid auslösen. Kurz: trifft dem Opfer irgendeine Schuld für das Verbrechen, das an ihm begangen wurde?

Sag mal stehts Du beim Schreiben solcher Postings eigentlich unter Drogen? Wie verwirrt muss man sein um so etwas von sich zu geben?
Ein Raub ist weder eine religöse oder ordnende Handlung.
Es ist eine Straftat sowohl hier als auch weltweit. Hier geht es einzig allein darum etwas was einem nicht gehört sich anzueignen, notfalls mit Gewalt und manchmal auch die Verletzung oder den Tod des Überfallenen in Kauf nehmend.
Zitat:
Auch ich bin in Marokko bestohlen worden. Ja, ich war sehr leichtsinnig im Umgang mit Menschen, die mich ansprachen

Und das macht Dich zum Experten für Opfer eines Raubüberfalles? Du hast Dich dämlich angestell! Na und, wen juckts? Pass halt in Zukunft auf deinen Kram auf, lese lieber hier im Forum mehr als zu posten.
Zitat:
so einfach ist das also??? Das sehe ich nicht ganz so. . Da verhalte ich mich lieber so, dass die Tat erst nicht begangen wird

Ja klar. grins

@HVS
Zitat:
Da man als Radfahrer gleichzeitig ein leichtes Opfer ist, sollte man unbedingt vermeiden teures Gerät in der Öffentlichkeit zu zeigen

Das gehört bekanntermassen zu den Grundregeln von Globetrottern. Nicht mit viel Bargeld reisen, Geld im Gepäck/Fahrrad verteilen, Wertsachen/ Technik vermeiden oder verstecken usw.

@ Thomas
Zitat:
Du hast ein Fahrrad (in vielen Ländern ein Luxussymbol), Touristen haben meistens eine Kamera und Bargeld.

=> Du bist immer potentielles Opfer


Das ist das Problem. Während man in Osteuropa eher verlacht wird als Radreisender ist man z.B in vielen Teilen Südamerikas und der Karibik als Extranjero (Ausländer) defacto reich. Man hat sich ja die teure Reise leisten können.
Gleichgültig welche Mühe Du Dir gibst nicht reich zu erscheinen. Die erkennen eine Yuma (kubanisch für Ausländer) auf 100 meter.
Allerdings das ein Fahrrad als Luxussymbol gilt trifft eher für reiche Industrieländer zu (Edelrenner usw.) Dort ist das Fahrad nur ein Transportmittel oder Broterwerb.
@ ex-4158
Zitat:
In Antwort auf: HvS
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...
Das Arme-Leute-Image der Radfahrer in vielen Ländern ist der bestmögliche Schutz.



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Auf dieses Image pfeiffe ich und bin mir immer im klaren, dass der Totalverlust meiner Ausrüstung nicht ausgeschlossen ist, wenn ich auf Tour gehe. Ob durch Schlamperei der Luftfahrtgesellschaften, Unfall, Sturz oder eben wie jetzt beim armen Peter durch kriminelle Ali Babas ist mir im Ergebnis wurscht.

Sagst du das auch wenn du angeschossen, durch eine Messer/Machetenatacke verletzt wurdest?
Wer schlau ist hat seinen Kram natürlich versichert. Der materielle Verlust ist also eher zu verschmerzen als Verletzungen ob physisch oder psychisch..
@Holger
Zitat:
Bernd,

durch Wiederholungen gewinnen deine Aussagen nicht an Gewicht. Es ist nicht nötig, dass du auf jeden einzelnen Beitrag in diesem Thread antwortest, ohne der Diskussion neue Inhalte beizusteuern.
Holger


Wie jetzt, wird man in diesem Forum nicht bei erreichen einer bestimmten Anzahl von Beiträgen befördert? grins
Zumindest ist er Dir mit 2201 zu 331 Beiträgen dicht auf den Fersen.
@ Martina
Zitat:
Passieren *kann* einem so etwas leider wohl fast überall.

So kann man an dieses Thema aber nicht herangehen.
Es gibt Länder mit sehr hoher Kriminalitätsrate und Länder in denen sogar "bemitleidenswerte" Radwanderer potientielle Opfer sind. Nach dem Raubüberfall mit einer Machete auf mich
in der DomRep habe ich mir die Mühe gemacht mal im Internet zu recherchieren. Die DomRep ist ein Traumland für Pauschalreisetouristen. Über mein Reisebüro vermittle ich bis heute viel Touristen an diese Traumstrände. Bachata eine Musikrichtung aus der DomRep ist höre ich ständig während der Arbeit. Aber die DomRep hat eine sehr hohe Kriminalitätsrate. Die dort lebenden Residenten aus Europa und auch viele Einheimische sind ständig bewaffnet. Individualreisen ist hier also gefährlicher als anderswo. Allerdings weiss ich auch das mich vor diesem Überfall
dieses Wissen nicht von dieser Reise abgehalten hätte.

jörg