erste 200 km Tagestour gefahren

Moin zusammen,

gestern bin ich zum ersten mal eine 200 km Etappe gefahren.
Es ging von meinen Elternhaus in Augustfehn nach Hamburg.
die Navigation erfolge im großen und ganzen nach der Radweit Karte Groningen -Hamburg. In Selsingen hab ich einmal eine Abzweig verpaßt und bin dann auf anderer Strecke nach Appensen geradelt.
gestartet bin ich um 8.30 nach einem guten englischen Frühstück (Porrige und Tee). Um 19.00 Uhr war ich nach 195 km am Fähranleger in Finkenwerder, um 19.50 nach 200,5km zu Hause mit einen 22,5km/h Schnitt. So zwischen 13 und 15 Uhr ( km 110 -140) hatte ich mental und auch physisch einen leichten Durchhänger . Nach einem Kännchen Kaffee und einen Stück Torte in Selsingen ging es aber wieder aufwärts und der Rest der Strecke lief dann wieder recht zügig.
Ich glaub nach der Erfahrung wage ich mich im Herbst auch mal ein Nachsaison-200er-Brevet oder die Saisonabschlußfahrt Hamburg - Berlin.


Gruß Robert

Moin Robert,

na dann mal herzlichen Glückwunsch! Ich weiß, was es bedeutet, 200 Kilometer auch einem Hollandrad zu fahren. Du warst doch mit dem Hollandrad unterwegs, ooooder? Wie auch immer: tolle Leistung!

Gruß, André

Naja, schon recht eigentlich "flying" , dieser Dutchman ! Kompliment !
Andreas

Hallo Robert,
zunächst auch meinen herzlichen Glückwunsch. Aber bei der Hitze war das wohl eher ein Selbstmordversuch
Ich hab "nur" 150 km geschafft, quer durch den Spessart und zurück, und muss sagen, ich war froh, es überlebt zu haben. Zum Glück gab es ein, zwei Kneipp-Anlagen, dort konnte ich mich wenigstens etwas herunterkühlen.

Gruß Dieter

Moin André,

ne,ne ich war mit dem Crossoneur unterwegs. 200km mit dem Pastoor Hollandfiets sind dann doch was für echte Männer

Gruß Robert

Moin Robert,

200 KM! wow, eine stolze Leistung und das bei der Hitze von Sonntag.

Ich habe mich am So. an dem Radfernweg HB-HH heran gemacht. Bin mit dem Niedersachsenticket nach HB gefahren und bin von da aus um 13 Uhr losgeradelt. Zu spät wie ich jetzt weiß. Somit bin ich dan bis Sittensen auf dem Radfernweg gebleiben und dann über die Dörfer wieder nach Buchholz. Da bleib der Fahrradkomputer bei 133 KM stehen.

Aber ob ich , selbst wenn ich früher losgeradelt wäre, 200 geschafft hätte? nee, glaube ich nicht.

Und was machen die Beine zur Zeit? Muskelkater?

Gruß
Thomas

Hi Robert habe vorletztes WE auch zum ersten Mal ueber 200 km an einem Tag geschafft. Bin an Neckar und Rhein zu meiner Schwester bei Mainz geradelt. War ein wirklich schoener Tag, auch wenn es manchmal anstrengend war. Zwei oder drei mal bin ich auch abgestiegen und habe fuer 5 bis 10 minuten geschoben. Das fand ich immer sehr entspannend.
Gewundert hat mich dass ich es geschafft habe und vor allem am Ende bei einem kleinen Dorffest bei meiner Schwester noch ein paar Radler vertragen konnte und eigentlich auch haette weiterfahren koennen.

Bei Worms fiehlte ich mich nach ca 6 Litern Wasser etwas schlapp und hatte die Vermutung, dass etwas Sprudel mit Saft helfen koennte. Gluecklicherweise kam dann bald eine Tankstelle und brachte den gewuenschten Saft. Danach ging es mir wieder sehr gut, auch weil der radweg sehr gut war und ich wieder sehr schnell vorwaertskam.

Gruesse
Peter

Hallo Robert,
mich würde interessieren, ob die Strecke vorwiegend flach war, oder doch einige Höhenmeter aufwies.
Bin vor 6 Wochen 150km (leichtes Gepäck) mit doch 1800hm gefahren und das war bei mir schon am Limit.
Gruß
Rupert

Moin Rupert,

hier boben is alls platt. Es gab zwar ein paar Geestwellen und Autobahnbrücken zu überqueren, aber mehr als 300 hm waren es sicher nicht. Der Wind kam aber nicht wie erhofft aus West sondern aus Südost das Wetter war halt zu gut. Muskelkater hatte ich Montag auch nicht und ich bin auch wieder wie gewohnt 17km zur Arbeit geradelt.

Gruß Robert

Moin Robert,

schade aber auch
Aber man kann sowas auch mit Hollandrad machen. Mein Maximum liegt bei 247 km. Das war von Wesel nach Nienburg. Meistens flach, nur im Teutoburger Wald ein paar Hügel. Und ich hatte zum Glück etwas Windunterstützung.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich das mit meinem Scorpion irgendwann toppen kann.

Gruß, André

Glückwunsch von einem kürzlich Gescheiterten: Ich hatte mir als erste 200er-Etappe spontan das klimatisch vorteilhafte, ausgesprochen verkehrsarme und landschaftlich überaus reizvolle Flachstück von Mailand nach Bologna ausgesucht; um 20 Uhr bin ich aber bei 185 km abgestiegen - da verkehrten auch schon wieder die ersten Züge.

Gruß Heini

Respekt ! Bei dieser Hitze ist das nicht so einfach. Ich weiß wovon ich spreche, bin am letzten Samstag mit 3 Kollegen 300km gefahren von früh um 4:00 Uhr bis abends um 22:00 Uhr. Eine Wiederholung brauch ich garantiert nicht mehr.

Glückwunsch!

Ist eine Kopfsache, und grad bei der Hitze hätte mein Kopf gar keine Lust auf solche Aktionen. Bin am Sonntag morgens 90km geschlichen (25er Schnitt mit RR ), dann hatte ich keine Lust mehr.

Gruß, Ingmar

Ich bin am Freitag vor Pfingsten von mir zuhause nach Stuttgart von 4.30 bis 18.00 , 210 km geradelt. Es war auch extrem heiss und ab 9 Uhr morgens Gegenwind. Die Steigungen quer über die Schwäbische Alb haben mir wirklich alles abverlangt, so dass ich sehr froh war die Tour gut vorbereitet zu haben und mich unterwegs nicht allzu lange mit Karten lesen aufhalten musste. Da ich auch noch durch ganz Stuttgart ,da meine Cousine, die ich besuchte in West wohnt musste, war ich abends absolut fertig.

Sepp

Wenn er bei 200 KM einen 22,5er Schnitt fuhr, war es wahnsinnig schnell unterwegs. Um den zu schaffen, muss man schon sehr nahe bei 30 km/h fahren! Ich hab mir vor 14 Tagen auf nur 100 km-Tour in vier Stunden Fahrzeit echte Muskelkrämpfe und danach auch noch ein Kreislaufproblemchen geholt, so dass ich zukünftig etwas zum Essen mitnehmen werde.

Um 90 km mit 25er Schnitt zu "schleichen", wie Du das nennst, muss man sehr jung sein. Ich jedenfalls finde das auf diese Entfernung ausgesprochen gut! Es berechtigt jedenfall zum "keine Lust mehr haben"!

Liebe Grüße

Wolfgang

Ich komme auf einen Gesamtschnitt von 17,7km/h nach den Angaben von Flying Dutchman. Die 22,5 sind wohl der Schnitt in Bewegung. Trotzdem alle Achtung, bei 200km darf nix drücken

Grüsse LTS

Toll wie Ihr das schafft
In jungen Jahren(ich glaube ich war noch nichtmals 18), bin ich im Rhonetal bei 35 Grad 180 km gefahren. Zwei oder drei Jahre später bin ich durch Marseilles mit Mistral vor der Brust(oder besser gesagt von der Seite) und drückenden Temparturen ca 150 km gefahren.
Jetzt im gesetzten Alter langt es nur noch zwischen 80 und 120 km.
Manchmal auch weniger, wie der Dienstag nach Pfingsten mit ca 14 km
Aber da hat es auch geschüttet, wie beim Weltuntergang.
Ich bin nicht mehr auf eine km-Hatz aus, sondern ich fahre wie ich Lust habe.
Problematisch wird es nur dann, wenn ich an mein Ziel kommen muß!
Grüße Mille
.

Hallo,
das ist eine wichtige Voraussetzung. Deswegen kann ich mit meinem Cittylieger im Urlaub auch mehrere Tage hintereinander die 200km Marke knacken. Mit einem Upright hätte ich keine Chance.
Darum Hochachtung.
Gruß
Ingo

Ich bin vor ´nem knappen Jahr 216km in 9:34:14h (reine Fahrtzeit) gefahren, ca. 50/50 Waldweg/Straße. Einen 22,5er Schnitt also. Da ich während der Pausen immer auf AVS schaltete, konnte ich feststellen, dass ich kontinuierlich schneller wurde (Endorphine?!). Meistens bewegte ich mich zwischen 25 und 28km/h, die - auf dem ''variablen Rundkurs'' - ewig wiederkehrenden Brückenauffahrten drückte ich ebenfalls in dem Tempo hoch. Singlespeed, 50-622, mit 52:22, ca. 6kg Gepäck (Gesamtgewicht 24kg).
Danach wusste ich aber, was ich getan hatte . . .

Gruß, Paule

Ist halt alles relativ. Ich hab das sichere Gefühl, dass ich mit der gleichen Anstrengung vor nem dreiviertel Jahr noch einen 27-28er Schnitt gefahren hab. Auch bei kürzeren sehr hohen Belastungen bleibt mir jetzt subjektiv empfunden früher die Luft weg.
Also entweder liegt es wirklich am weniger Druck-aufs-Pedal durch die Knieschonungstaktik dass ich nicht mehr solche Schnitte schaffe und ich hab dadurch dermaßen Leistung abgebaut oder ich hab mir irgendwas eingefangen. Und dann weiss man nicht ob man vor 2 Jahren Stechen in der Brust auch gehabt hat und es damals ganz normal auf einklemmte Nerven, Muskeln, etc. zurückführte, oder es jetzt wirklich mehr wurde. Das ist der große Nachteil des Berufes, wenn man mal mitkriegt, was es eigentlich alles für fiese Krankheiten gibt. Sofort wird jedes Ziepen bedeutungsschwer, was man vermutlich früher einfach ignorierte. (aber 2/3-3/4 aller Brustschmerzen sind natürlich und nicht krankhaft bedingt)
Ich glaub nach dem Urlaub lass ich mir erstmal was diagnostizieren damit's mir besser geht . Opa war auch schon Hypochonder, oder multimorbide, je nachdem wie mans sieht.

Gruß, Ingmar - es gibt keine Gesunden, nur schlecht Untersuchte

Moin,

ja die 22,5 km/h waren der Schnitt in Bewegung. Reine Fahrzeit waren etwas mehr als 9 Stunden. Da kamen dann noch etwa 2,5 Stunden für Verpflegungspausen und die beiden Fährfahrten dazu. Die "Reisegeschwindigkeit" lag meist so zwischen 25 und 28 km/h.

Gruß Robert

Da hast wohl recht. Meine Freudin studiert Medizin (und ich zwangsläufig etwas mit ). Eigentlich ein Wunder, wenn man länger als ein paar Minuten lebt. Was da so alles kaputt gehen kann...

erstaunte grüsse, chris

Glückwunsch
bis 150 gehts ohne Probleme, über 150km ist´s reine Kopfsache und über 200km ist eigentlich nicht mehr wirklich schön. Bin vor einigen Jahren mit Gepäck vom Müritzsee in MeckPom nach Hannover gefahren, waren 289km. War nicht so geplant gewesen aber hat sich so ergeben. Wollten die Strecke in zwei Tagen fahren standen dann aber am späten Nachmittag vor nem geschlossenen Campingplatz in Buchholz und sind dann einfach nach Hannover durchgefahren. Würde ich aber glaube ich nicht noch mal machen. Wollte hinterher auch für ein zwei Wochen kein Fahrrad mehr sehen.

Gruss Erik

Congratulation!

Hier in H veranstaltet die Radlergruppe im DAV immer um die Mitsommerwende herum eine Mit-dem-Wind-Marathontour. Letztes Jahr bin ich die 243 km ab 5.00 Uhr nach der Lutherstadt Wittenberg mitgefahren. 25er Schnitt, am Ziel gegen 16.30 Uhr. Zurück mit ÖPNV. Teilnahme nur mit Bewerbung und Angabe der längsten gefahrenen Strecke. Die Kilometerleistung war aber nur möglich, weil gegen die Benutzungspflicht von Radwegen neben Bundesstraße verstoßen wurde. Gab mehrfach Hupkonzert von Lkw-Fahrer.
In diesem Jahr wurden während meines Urlaubs die 300 km angepeilt. Währe allerdings wegen des in meinen Augen übertriebenen Leistungsdenkens des Organisators nicht mitgefahren.