Posted by: Flachfahrer
Re: Frage an Ingenieure, Maschinenbauer u. Freaks - 09/15/06 04:09 PM
In Antwort auf: trubby
Wenn Tretlager und Zwischengetriebe starr miteinander verbunden sind (z.B. über das Hauptrahmenrohr), hast du zwischen den beiden natürlich keine wirksamen Drehmomente (auch wenn sie vorhanden sind, sie können ja nichts drehen ;-) ).
na doch.
sie könnten das rahmenhauptrohr drehen, nicht in sich, aber relativ zur hinterradschwinge und/oder dem vorderrad.
In Antwort auf: trubby
ABER: Du mußt dann für die Kreuzotter-Berechnungen ein "virtuelles" Tretlager am Zwischengetriebe annehmen. Treteinflüsse auf die Federung und umgekehrt sind somit durchaus vorhanden.
Kreuzotter ist für sowas wohl nicht gemacht.

trotzdem habe ich mal damit "gespielt".
wenn ich ein virtuelles tretlager am zwischengetriebe annehme, dann hätte ich eine kurbellänge, die dem radius des ritzels entspricht. dann brauche ich nur noch den schwingendrehpunkt passend legen - und schwupps gibt es keine verluste mehr.
um kleine verluste zu bekommen, muß ich dann kurbellängen über 30 cm eingeben.
wenn ich jetzt aber das rahmenhauptrohr als schwinge annehme (so als ob dort, wo der schwingendrehpunkt ist, die hinterradachse wäre und den schwingendrehpunkt kurz vorm tretlager, wegen langlieger), dann kommen die üblichen zweistelligen verluste heraus.
jetzt ist quasi die preisfrage, welche der beiden unzutreffenden simulationen ist näher an der realität?

MfG