Posted by: Patti
Re: Radfahrerfalle - 07/05/06 05:28 PM
Hi Wolfrad!
Wer an Ampeln wartende Fahrzeuge rechts überholt ist selbst schuld - erlaubt oder nicht. Die meisten Autofahrer machen beim Abbiegen keinen Schulterblick. Wer dann über den Haufen gefahren wird weil der Autofahrer ihn übersieht ist zwar im Recht, aber u.U. schwer verletzt. Ich mache den Schulterblick (sogar beim Radfahren - es könnten ja auch Fußgänger kommen) aber viele andere nicht. Ein Autofahrer geht davon aus, dass wenn er rechts fährt niemand mehr weiter rechts (Fahrzeug) ist, der geradeaus will. Ist ja eigentlich auch logisch. Also bitte - dann sei es erlaubt - ich halte das rechts vorbei Fahren für grob fahrlässig.
Dieses tolle blaue Schild ignoriere ich, wenn der Radweg nicht straßenartig ausgebaut ist (was die Regel ist) UND - das hatte ich vergessen - es nicht wesentlich bergauf geht - sprich ich um die 25 bis 30 Sachen schnell fahren kann.
Ich fahre innerstättisch eher in Autogeschwindigkeit als in "Sonntagsradler-" oder gar "Fußgängergeschwindigkeit". Wie gesagt - es kommt auf den Radweg an - wenn der straßenartig ist (und offensichtlich als in diesem Zustand erkennbar oder mir als solcher bekannt) nutze ich ihn. Dafür gibt es durchaus Beispiele. Wenn nicht nutze ich ihn nicht!
Ich meinte, dass ich mich an die Verkehrsregeln halte, an die ich mich als Autofahrer auch halte. Ausnahmeregelungen für Radfahrer halte ich größtenteils für sinnlos, teils sind sie lebensgefährlich (z.B. das Radlfahrer manchmal gegen Einbahnstraßen fahren dürfen -> da kann man auch gleich auf der linken Straßenseite fahren *kopfschüttel*).
Ein weiteres Beispiel: Hier in Wiesbaden gibt es auf dem 1. Ring einen eigentlich ganz netten Radweg (Fahrspur ganz rechts) - zumindest bis zum Hauptbahnhof runter - danach verliert er sich auf Fussgängerwegen und/oder Parkplätzen - wie immer. Na ja - dumm nur dass man um dann links abzubiegen anhalten soll und dann vor den wartenden Autos sein Rad auf die linke Spur schieben soll (4-spurig). Ich bin doch nicht besch...? Das Straßenstück ist stark abschüssig. Da fahr ich auch 50km/h - da sortier ich mich gleich wie die Autos ein - ganz normal auf einer der 4 Fahrspuren - entweder rechts wenn ich geradeaus oder rechts will oder links wenn ich links will. Da wechsel ich auch über alle 4 Spuren hinweg - das passt schon! Ohne Mist - das ist völlig unproblematisch wenn man zügig genug fährt und immer fein Handzeichen macht! Bin da erst vorhin gefahren und links abgebogen - ich stand nur auf der Bremse! Da bist du als Radfahrer völlig ausreichend schnell weil meist zumindest stockend!
Na ja - da hab ich mich schon mit Freunden in die Haare bekommen, die generell rote Ampeln ignorieren, Fußgängerwege mitbenutzen und ähnliches. So was mach ich nicht - Ich fahre wie beschrieben ganz gut, komme inzwischen gut mit Autofahrern aus (man muss halt respektieren dass die im Zweifelsfall am längeren Hebel sitzen und entsprechend umsichtig fahren).
Verkehrsregeln sind in solchen Detailfragen interpretierbar - da hat noch keiner den ich kenne ein Ticket bekommen. Man muss sich einfach vernünftig verhalten und nicht den Arsch raushängen lassen wie viele Radfahrer (und noch mehr Autofahrer) es leider tun.
Viele Grüße,
Patrick
PS: Wenn die wirklich wollen, dass man jeden Radweg benutzt sollte er wie Straßen ausgebaut sein - links und rechts neben der Straße eine min. 1m breite Fahrspur oder ein 2m breiter Weg mit Mittellinie durchgehend asphaltiert ohne Bordsteinkanten und ähnlichen Müll - halt wie für kleine Autos sozusagen!
Wer an Ampeln wartende Fahrzeuge rechts überholt ist selbst schuld - erlaubt oder nicht. Die meisten Autofahrer machen beim Abbiegen keinen Schulterblick. Wer dann über den Haufen gefahren wird weil der Autofahrer ihn übersieht ist zwar im Recht, aber u.U. schwer verletzt. Ich mache den Schulterblick (sogar beim Radfahren - es könnten ja auch Fußgänger kommen) aber viele andere nicht. Ein Autofahrer geht davon aus, dass wenn er rechts fährt niemand mehr weiter rechts (Fahrzeug) ist, der geradeaus will. Ist ja eigentlich auch logisch. Also bitte - dann sei es erlaubt - ich halte das rechts vorbei Fahren für grob fahrlässig.
Dieses tolle blaue Schild ignoriere ich, wenn der Radweg nicht straßenartig ausgebaut ist (was die Regel ist) UND - das hatte ich vergessen - es nicht wesentlich bergauf geht - sprich ich um die 25 bis 30 Sachen schnell fahren kann.
Ich fahre innerstättisch eher in Autogeschwindigkeit als in "Sonntagsradler-" oder gar "Fußgängergeschwindigkeit". Wie gesagt - es kommt auf den Radweg an - wenn der straßenartig ist (und offensichtlich als in diesem Zustand erkennbar oder mir als solcher bekannt) nutze ich ihn. Dafür gibt es durchaus Beispiele. Wenn nicht nutze ich ihn nicht!
Ich meinte, dass ich mich an die Verkehrsregeln halte, an die ich mich als Autofahrer auch halte. Ausnahmeregelungen für Radfahrer halte ich größtenteils für sinnlos, teils sind sie lebensgefährlich (z.B. das Radlfahrer manchmal gegen Einbahnstraßen fahren dürfen -> da kann man auch gleich auf der linken Straßenseite fahren *kopfschüttel*).
Ein weiteres Beispiel: Hier in Wiesbaden gibt es auf dem 1. Ring einen eigentlich ganz netten Radweg (Fahrspur ganz rechts) - zumindest bis zum Hauptbahnhof runter - danach verliert er sich auf Fussgängerwegen und/oder Parkplätzen - wie immer. Na ja - dumm nur dass man um dann links abzubiegen anhalten soll und dann vor den wartenden Autos sein Rad auf die linke Spur schieben soll (4-spurig). Ich bin doch nicht besch...? Das Straßenstück ist stark abschüssig. Da fahr ich auch 50km/h - da sortier ich mich gleich wie die Autos ein - ganz normal auf einer der 4 Fahrspuren - entweder rechts wenn ich geradeaus oder rechts will oder links wenn ich links will. Da wechsel ich auch über alle 4 Spuren hinweg - das passt schon! Ohne Mist - das ist völlig unproblematisch wenn man zügig genug fährt und immer fein Handzeichen macht! Bin da erst vorhin gefahren und links abgebogen - ich stand nur auf der Bremse! Da bist du als Radfahrer völlig ausreichend schnell weil meist zumindest stockend!
Na ja - da hab ich mich schon mit Freunden in die Haare bekommen, die generell rote Ampeln ignorieren, Fußgängerwege mitbenutzen und ähnliches. So was mach ich nicht - Ich fahre wie beschrieben ganz gut, komme inzwischen gut mit Autofahrern aus (man muss halt respektieren dass die im Zweifelsfall am längeren Hebel sitzen und entsprechend umsichtig fahren).
Verkehrsregeln sind in solchen Detailfragen interpretierbar - da hat noch keiner den ich kenne ein Ticket bekommen. Man muss sich einfach vernünftig verhalten und nicht den Arsch raushängen lassen wie viele Radfahrer (und noch mehr Autofahrer) es leider tun.
Viele Grüße,
Patrick
PS: Wenn die wirklich wollen, dass man jeden Radweg benutzt sollte er wie Straßen ausgebaut sein - links und rechts neben der Straße eine min. 1m breite Fahrspur oder ein 2m breiter Weg mit Mittellinie durchgehend asphaltiert ohne Bordsteinkanten und ähnlichen Müll - halt wie für kleine Autos sozusagen!