Posted by: Morgana
Re: Pico de Veleta - 06/12/06 09:55 AM
Hallo José
Herlichen Dank für den Thread. Die Fotos (und auch Georgs) sind hilfreich, um sich zu orientieren, wie das Gelände dort oben aussieht. Das Risiko des Wetters ab Mitte Oktober ist uns bewusst - wenn es dann nicht sein soll, dann hat es halt nicht sein sollen. On verra. Auf jeden Fall bin ich noch etwas skeptisch, was den obersten Teil der Piste betrifft. Nach Georgs Fotos zu urteilen, handelt es sich da eher um einen Bergweg, den ich normalerweise mit Bergschuhen (und nicht nur Wander- oder Trekkingschuhen) begehe. Allerdings sieht man nicht überall so genau, wie breit der Weg ist und ob es exponierte Stellen gibt.
Mich verwundert es übrigens nicht, dass Georg ab 2800m Mühe hatte. Das war nicht einfach, weil er eine schlechte Tagesform hatte, wie er vermutete. Im Gebirge rechnet man, dass man ab 3000m doppelt so viel Kraft - und damit entsprechend mehr Zeit - für die gleiche Anzahl Höhenmeter braucht wie unter 3000m. ...So viel zum Thema Körperbelastung
Und zu guter Letzt kann ich nur feststellen, was im anderen Thread zum Pico de Veleta auch schon gesagt wurde: Die Wetter- und Geländeverhältnisse sollten im Hochgebirge (und auf 3400m befindet man sich in so einem) nicht unterschätzt werden. Bitte versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht den Pädagogenfinger erheben oder so was. Ich habe einfach selbst schon erlebt, wie schnell das Wetter umschlagen kann (und das tut es in den Schweizer Bergen oft, auch im Hochsommer), wie schnell jemand in Bergnot geraten kann, wie schnell es sehr heikel werden kann. Es macht zum Beispiel keinen Spass, wenn das Gewitter so nah ist, dass der Eispickel zu summen beginnt...
Drum finde ich dieses Forum auch so gut: Die Leute stellen Bilder ins Netz, es werden Routen diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht. Das sind Dinge, die man in keinem Reiseführer kriegt! Danke euch allen, die Interessantes, Aufschlussreiches, Hilfsreiches und Wissenswertes posten
Bettina
Herlichen Dank für den Thread. Die Fotos (und auch Georgs) sind hilfreich, um sich zu orientieren, wie das Gelände dort oben aussieht. Das Risiko des Wetters ab Mitte Oktober ist uns bewusst - wenn es dann nicht sein soll, dann hat es halt nicht sein sollen. On verra. Auf jeden Fall bin ich noch etwas skeptisch, was den obersten Teil der Piste betrifft. Nach Georgs Fotos zu urteilen, handelt es sich da eher um einen Bergweg, den ich normalerweise mit Bergschuhen (und nicht nur Wander- oder Trekkingschuhen) begehe. Allerdings sieht man nicht überall so genau, wie breit der Weg ist und ob es exponierte Stellen gibt.
Mich verwundert es übrigens nicht, dass Georg ab 2800m Mühe hatte. Das war nicht einfach, weil er eine schlechte Tagesform hatte, wie er vermutete. Im Gebirge rechnet man, dass man ab 3000m doppelt so viel Kraft - und damit entsprechend mehr Zeit - für die gleiche Anzahl Höhenmeter braucht wie unter 3000m. ...So viel zum Thema Körperbelastung

Und zu guter Letzt kann ich nur feststellen, was im anderen Thread zum Pico de Veleta auch schon gesagt wurde: Die Wetter- und Geländeverhältnisse sollten im Hochgebirge (und auf 3400m befindet man sich in so einem) nicht unterschätzt werden. Bitte versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht den Pädagogenfinger erheben oder so was. Ich habe einfach selbst schon erlebt, wie schnell das Wetter umschlagen kann (und das tut es in den Schweizer Bergen oft, auch im Hochsommer), wie schnell jemand in Bergnot geraten kann, wie schnell es sehr heikel werden kann. Es macht zum Beispiel keinen Spass, wenn das Gewitter so nah ist, dass der Eispickel zu summen beginnt...
Drum finde ich dieses Forum auch so gut: Die Leute stellen Bilder ins Netz, es werden Routen diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht. Das sind Dinge, die man in keinem Reiseführer kriegt! Danke euch allen, die Interessantes, Aufschlussreiches, Hilfsreiches und Wissenswertes posten

Bettina