Ehrenrettung der JH

Posted by: Barfußschlumpf

Ehrenrettung der JH - 04/17/06 08:03 PM

HvS
Nur wenige Kilometer weiter und zu besseren Zeiten hatte ich letzt Jahr ein ganzes unbelegtes JH nur für mich, und der Herbergspapa war wirklich sehr nett und widmete mir in unaufdringlichster Weise seine ganze Fürsorge.
Todnauberg, direkt am Radfernweg. Wirklich sehr schön, im goldenen Oktober.

Ich schaue mir aber auch vor Quartiernahme erstmal den Parkplatz an, und wenn schon drei Busse dastehen, ziehe ich weiter. Da wird es dann für die Einzelnen zu eng.

Geld:
Für die Zielgruppe unter 26 mag eine kleine Ersparnis gegenüber der sonstigen Gastronomie drin sein, mit Alters- oder gar EZ-Zuschlägen ist das Vergnügen hierzuland sowie in der Schweiz grade so teuer wie im Gasthof.

Ich sehe JHen für mich eher als Erlebnisräume, an denen ein alter Schnarcher mal wieder grenzenlos in den Wassern ewiger Jugend baden kann.
Das hebt Vortriebskräfte und Durchhaltewillen auf Reisen, bedarf aber glaube ich eines gewissen altersmäßigen Abstands, um der Heilwirkungen der euphorisierenden Jugend wirklich teilhaft zu werden.

Ich verstehe mich sowohl mit Schülern als auch mit Lehrerinnen gut.
Hänge ich dann aber nur mit so alten Säcken ab wie mir selbst, die die ganze Nacht durchschnarchen, ist das JH-Erlebnis doch ein negatives.

Dann nehme ich lieber den Gasthof, wo das Publikumserlebnis zwar ebenso ein verschnarchtes ist, aber jeder schnarcht für sich.

Radeln und Zelten in schöner Natur dagegen ist auch beglückend und spart wirklich Geld - aber nur in Gegenden und bei Wetterlagen, die sich dafür eignen.
Im Hochschwarzwald krauch ich nicht im Herbst mit Zelt rum. Zelten seh ich für mich als Sommerspaß.

Also, ihr seht, bin mehr der Gasthof-Zelt-JH-Typ, je nach Chance.
Seh ich die Chance auf ein JH-Einzel bzw. -Doppel, ist JH gebongt.




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