Re: Fahrrad als Alternative?

Posted by: fghpw

Re: Fahrrad als Alternative? - 01/10/06 01:18 PM

Ok, die 52 Mark der DDR für den Fahrerlaubnis waren gut angelegt. zwinker
- Ich bin aber meist nur beruflich hinterm Steuer und nur deshalb behalte ich auch den Lappen.
- Ich hatte nie ein eigenes Auto.
Zitat:
War früher alles besser?

-Wenn du unter früher auch die "DDR" meinst kann ich mit einen klaren und deutlichen Jaein antworten.
Wegen der langen Wartezeiten auf einen eigenen PKW waren die Straßen deutlich leerer. Der Straßenzustand war im Prinzip weder schlechter noch besser. Die Autobahnen klammere ich mal aus. zwinker Dafür war Kopfsteinpflaster weiter verbreitet. Man konnte sein Fahrrad noch ohne Spezialwerkzeug selbst reparieren. Man konnte eine Sattelstütze kaufen und an jedes Fahrrad Made in GDR einbauen. Standartisierung war umfassender. Dafür fehlte die heutige Vielfalt. Technisch waren die Räder noch einfach, Gangschaltung in Kette mit 3 bis 5 Gängen waren schon Luxus, Federung, Scheibenbremse und LED-Beleuchtung noch unvorstellbar. Von Falträdern ganz zu schweigen. traurig Die Versorgungslage war nicht immer einfach, heute wartet man u.U. genau so lange auf ein bestimmtes Ersatzteil. Dafür bekommt man heute nahezu überall ein Fahrrad hinterhergeworfen. Die Qualität war meist besser, da ein Fahrrad mindestens 8 Jahre lang halten sollten. Diverse Mängel bestimmter Marken waren meist bekannt, da sich Jahrzehntelang kaum etwas änderte. Es hat sich alles geändert, doch irgendwie blieb alles gleich.
- Ich benutze mein Faltrad überwiegend als Zugmaschiene für mein Faltboot. Wenn es wärmer ist mache ich auch nur so ein paar kleinere Radtouren oder fahre nach Hamburg rein um irgendetwas zu regeln oder einzukaufen. Mit meinen 28" Fahrrad fuhr ich so lange es möglich war zur Arbeit.
Tschüs Guido!