10.000hm an einem Tag

Ich möchte euch das nicht vorenthalten.
Ein Bekannter hat sich heute aufgemacht um 10.000HM an einem Tag zu erstrampeln. Dabei gilt es keine Strecke zwei Mal in die gleiche Richtung zu fahren. Bin gespannt, was dabei herausgekommen ist. Er sollte grad angekommen sein.
Hier die Route/Streckenplan:

Abfahrt 5 Uhr Amsteg
7h30 Susten
8 h Meiringen
10h Gr. Scheidegg
10h30 Innertkirchen
12h30 Grimsel
13h Ulrichen
14h30 Nufenen
15h Airolo
16h Gotthard
16h30 Rehalp
17h30 Furka
18h15 Grimsel
19h Innertkirchen
21h Susten
21h30 Wassen
22h Andermatt
..allenfalls noch Richtung Oberalp.

Echt bärig, falls es geklappt haben sollte.

Daniel

Uh, beeindruckend!

das ist echt einiges. Ich wollte mal die 5000HM Grenze brechen, hab schon das nicht geschafft. War allerdings auch im indischen Himalaya mit entsprechend schlechten Straßen, und gebremst hat mich letztendlich ein Platten, den ich nicht flicken konnte...

Lass uns wissen, obs geklappt hat

Hi,
die Namen wecken bei mir die schönsten Urlaubserinnerungen.

Hier meine Daten:

29.6.06 11.00 Oberalp
29.6.06 15.30 Furka
30.6.06 11.30 Grimsel

und das war`s dann schon in 1 1/2 Tagen.
Aber mit 15 kg Gepäck hintendrauf und immer schussbereiter Digicam sind die Voraussetzungen wahrscheinlich auch etwas anders.

Gruß
Peter

Es gibt schon Verrückte

Respekt !

Finde ich auch...

Die Dame schreibt wenigstens das, was sich Dogfish die ganze Zeit bloß dachte.


Gruß Mario

Es gibt noch ein paar mehr von den Verrückten. Die fahren zwar eine kleine Strecke zwei mal in die gleiche Richtung, haben aber dafür auch stark 12.500 zurückzulegen.

Guckst du hier: RATA: Race Across The Alps

So ganz nebenbei: Mir hat am Samstag die Runde:
Bormio - Tirano - Berninapass - zurück zum Abzweig - Forcola Di Livigno - Passo d'Eira - Passo Foscagno - Bormio voll und ganz gereicht. Und das waren "nur" stark 2800 hm.

Bis dann
Eberhard

Das hätte mir wohl auch gereicht. Aber Zufriedenheit ist bekanntermaßen gefährlich.

Daniel

Schöne Runde,

besonders die Abfahrt nach Bormio habe ich in guter Erinnerung, was die Landschaft anbelangt.

Daniel

Da schließ´ ich mich doch an! Das werde ich mit meinen Rädern wohl nie schaffen. Dafür hab´ ich mal die Höhenmeter ausgerechnet, die meine Beine (bis Oberkante Knie ) während meiner 178km-Fixie-Tour überwunden haben: Ich komme auf sagenhafte 11.003m - und das am linken Niederrhein !!!
Gruß, Paule

Uh, beeindruckend
Wieviel Höhenmeter machst du denn in einem Jahr ungefähr? Kommt das schon in den sechsstelligen Bereich?

Gruß Thomas

Hi Paule,

ich bin zu blöd: die Fahren in den Alpen 530 Km um auf 12500 Hm zu kommen und Du am Niederrhein 178 mit 11.000 Hm

Gruß
Thomas

66.000 + x Hm seit September (Die 100.000 krieg ich dieses Jahr wohl nich mehr hin)

Nein, nicht der ganze Paule, nur seine unteren Beine - man könnte es auch an den Fußsohlen festmachen.


Wie? Du bist seit September täglich mehr als 200 km pro Tag gefahren? Und das täglich? Oder bin ich jetzt zu blöd?

Grüße,
André

Edit: OT gesetzt.

Hallo,
wenn du schon so anfängst. Rechen dir mal aus wieviel Tonnen du an einem Wandertag mit den Beinen hochhebst.
Und dann rechne aus was ein um hundert Gramm leichterer Schuh ausmacht.
Fazit: Wir sind alle Ultragewichtheber ohne es zu merken!

Ach, watt sind solche Zahlen doch ermüdend...

Spass muss es in erster Linie machen - das beste Mittel, nicht nur immer irgendwelchen Kilometern, Höhenmetern und sonst welchen Daten hinterherzujagen, ist es, keinen Tacho u.ä. zu benutzen - habe ich mir bei den meisten Touren schon lange abgewöhnt...

Viele Grüsse
Uwe

Hallo André,

66000 Höhenmeter auf 7500 Kilometer. Höhenmeter hauptsächl. auf Reisen. Hier ist es mir zu flach...und der Feldberg ist auch keine wirkl. Herausforderung.

Jetzt habe ich das mit Paule auch kapiert.

Gruß
Thomas

Korrekt rechnen kann man das ja nur mit ´ner starren Nabe (weil die Beine da schließlich gezwungen sind, sich ständig auf und ab zu bewegen). Da ich aber überwiegend mit Freilauf fahre, könnte ich das nur grob schätzen.
Doch natürlich kommen meine Unterbeine pro Jahr in den sechsstelligen Höhenmeter-Bereich. Wenn 178km schon 11.000m ausmachen, dann brauch´ ich ja bloß zehn Tage in dieser Größenordnung. Schwachsinn, ich weiß, aber ich mag solche (niederen) Zahlenspielereien . . .
Gruß, Paule

P.S.: . . . und die Umdrehungen, die ein Knie so in einem Radlerleben vollführt - einfach FANTASTISCH !!!

Und? Hat es geklappt?

Sehr aufmerksam von dir, Holger!

Wollte schon vor einer Stunde dasselbe fragen, anscheinend interessiert es gar keinen mehr...


Gruß Mario

Habe noch keine Antowrt per Mail bekommen. Informiere euch aber selbstverständlich.

Daniel

Rechnest du da auch die Tiefenmeter mit?

Ist rechnerisch und unter den gegebenen Bedingungen (Niederrhein) schon sehr schwierig. Da müsstest du dann schon 110km mit 10% Steigung finden und 70km mit ca. 15% abfahren. (Bei gleichem Niveau zu Beginn und Ende, Flachpassagen lassen die % größer werden) Das ganze ginge ja auch umgekehrt. Das wäre mit einem Fixie echt klasse.
Hut ab!

Daniel

Moin Ihr,

das ist das Ergebnis:
-->
Sali Daniel

Danke der Nachfrage. Bin gerade heimgekommen. Hat geklappt mit 10200hm und dem letzen Pass um 23h20.
Bis 6600hm liefs super, dann wurde ich aber immer langsamer. Aber - Ende gut alles Gut!
Alles unfall- und pannenfrei, und jetzt kommt dann das geile Finisher-Feeling :-)

Daniel

Hi Uwe

Recht hast du. Seit ich meinen Tacho auf meinem Uniweg daheim lasse brauche ich zwar 10 min. laenger aber komme wesentlich entspannter an.
Es gab mal einen schoenen Witz bei Calvin und Hobbes:
Calvin liest aus seinem Kaugummimagazin vor dass man sich so eine supertolle Jacke kaufen soll, die atmungsaktiv ist um besser kauen zu koennen und mit extrataschen fuer kaugummi. Dann braucht man noch unbedingt einen kaufrequenzaehler und spezialkaugummi um die Kaukraft zu erhoehen.
Daraufhin fraegt Hobbes wozu dass den gut sein soll und Calvin meint :
Desto hoeher deine Werte, desto mehr Spass hast du.


Gruesse
Peter

Da ich keinen Höhenmesser habe, kann ich auch nicht sagen, was bisher mein Rekord war. Aber ich bin letztes Jahr fast die gleiche Strecke gefahren: Pontresina-Berninapass-......-Bormio. Und das hatte mir auch vollauf gereicht

Gruss Alex

Kilometerstand 56.189 km

was glaubst Du wieviele Höhenmeter das erst werden wenn Paule eine 185mm Kurbel montiert ? da sind dann nochmal locker 10% mehr drin.

Andi

!
Gruß, Paule

Moin Holger,

unter www.bergstrassen.de

kann jeder Interessierte die Tour nachlesen.

Daniel

Hallo Forum,
schaut euch mal diese Seite an:

http://www.radzwillinge.at/start/

Ich habe die zwei mal auf der Essener-Rostocker-Hütte getroffen, denen traue ich das zu.
Die radeln nicht nur, sondern sie sind auch gute Bergsteiger.

kann ja sein, aber 100mal die gleiche Strecke auf und ab an der physischen Leistungsgrenze, das ist doch was zum Verblöden. Das ist ja fast so schlimm, wie ein 24 h Rekord auf einer Radbahn.

kopfschüttelnd

Theodor

P.S. Was hast du auf der Essen-Rostocker Hütte unternommen?
Ich bin seinerzeit vom Umbaltal über die Dreiherrenspitze und das Reggentörl gekommen. Am nächsten Tag dann erholungsmäßig übers Türmljoch zur Johannishütte ( sehr empfehlenswert). Von dort, wieder am folgenden Tag, das mußte ja sein, auf den Großvenediger. Die ganze Gegend ist einfach toll zum Bergsteigen, nicht zu schwer und das Virgental
ein Modellfall für sanften Tourismus.

Hallo Theodor.
wir haben uns eine ganze Woche auf der E.-R.-Hütte eingenistet.
Großer Geiger, Östliche Symonispitze, Dreiherrnspitze, Nördliche Malhamspitze, übers Türmljoch zur Johanishütte-Kaffetrinken und zurück(dazwischen auf`s Türml rauf) und sonst noch ein bischen um die Hütte rum geklettert. Ein paar Gipfelbilder gibt`s auf meiner HP.
Am Venediger mußten wir vor ein paar Jahren mal 200Hm unter dem Gipfel umdrehen wegen Nebel. Wir waren Ende September nur zu zweit unterwegs und die Sicht wurde so schlecht, das man fast seine eigenen Stiefel nicht mehr gesehen hat.
Sicher hast du recht das die Strecke der beiden Rad-Zwillinge (sehen sich auch sehr ähnlich) etwas zäh ist, mein Ding währe das auch nicht, aber eine riesen Leistung ist`s allemal.

Na ja, Hochleistungsport jegwelcher Art ist doch etwas zum Verblöden. Die Leichtathleten springen beim 10'000m-Lauf 25x die Runde, die 100m-Läufer dürfen nur geradeaus springen, die Fussballspieler springen einem Ball nach, die Radprofis fahren so schnell, dass sie von der Gegend eh nichts sehen, ....

Ziel ist beim Leistungssport meist nicht das Vergnügen, sondern die Leistung oder eben halt das liebe Geld.

Hallo,

also ich finde die 10000Hm trotzdem besser als die 20000Hm, da es sich nicht immer um dieselbe Strecke handelt. Die 20000Hm immer auf der selben Strecke ist was zum üben und zum auswendiglernden der Strecke.

Wie schon gesagt wurde, man kann daran verblöden.

Gruss
Alexander

Ach ja, a propos verblöden.
Ich fuhr letztes Jahr mal als Versuch das lange Alpenbrevet von Andermatt über Susten, Grimsel, Nufenen, Lukmanier und Oberalp. Waren 267km und 6600Hm in etwa 13h20'. Das genügte mir als nicht-Leichtgewicht vollkommen.
Schöner ist es jedoch, wenn man sich mehr Zeit nehmen kann und mal an einem Pass übernachten kann. Trotzdem war es eine interessante Erfahrung für mich und meinen Körper.

Hallo Urs,

da stimme ich Dir vollkommen zu. Man soll auch die Lanschaft geniessen.
Bin gestern die Runde Hospental, Gotthard, Nufen, Furka und zurück nach Hospental in ruhiger Fahrweise mit Landschaftsgenuss gefahren. War sehr schön wenn man der Lanschaft links und rechts der Strasse einen Blick gönnt.

Gruss
Alexander

Hallo,



Ich habe mal in Paris einen gesehen, der den ganzen Tag die Montmartre-TReppe hoch und runter gelaufen ist, und das über Wochen! Die hatten extra für ihn eine Hälfte der Treppe abgetrennt..

Gruß, Andreas

Da bin ich deiner Meinung.

Aber was tut man nicht alles um im Rekordbuch zu landen.

Daniel

Es ist schon fast 20 Jahre her, da waren mein Kumpel und ich die einzigen Gäste auf der Johannishütte. Alles strömte hoch zum übervollen Defereggerhaus, weil von dort der Venedigeranstieg einfach 800 Hm kürzer ist. Aber wir waren jung und stark damals und haben die 800 zusätzlichen Hm locker weggesteckt. Außerdem war da die junge und hübsche Hüttenwirtstochter, mit der ich Schach spielte ( wirklich!). Das konnte sie zwar nicht, aber das machte nichts.
Inzwischen ist die Gute auch 20 Jahre älter und vielleicht auch schon Oma...

Gruß

Theodor

Ohm pro Tag zu berechen ist ja mal was anders, da kann einiges zusammenkommen