Posted by: irg
Re: Ausdauerleistung von Kindern - 10/31/05 06:35 AM
Hallo!
Allgemein zur Begeisterung von Kindern für Höchstleistungen:
Sie kann wirklich aus dem "Spass an der Freud" entstehen, wie es bei den früheren Bergsteigern gerne geheißen hat. Dann sehe ich wenig Grund, sich Sorge über die Höchstleistung zu machen.
Sie kann auch aus einem hohen (um nicht zu sagen sehr hohen bis überhöhten) Anspruchniveau im Elternhaus entstehen. (Motto: Wer nix kann, ist nix.) Dann erscheint der Leistungswille als eigener, obwohl er nur aus dem Bestreben kommt, anerkannt zu werden. Die Kinder merken das in diesem Fall genauso wenig wie die Eltern.
Nach eigenen einschlägigen Erfahrungen lasse ich meine Kinder mit meinen persönlichen sportlichen Leistungsbedürfnissen in Ruhe und lasse sie selbst aussuchen, was und wieviel sie machen wollen, und -siehe da-, mit ca. 10 Jahren haben alle wachstumsbedingt einen starken Leistungsknick und wollen lieber faul sein. (Was sich ja später wieder gibt, wenn die Eltern den Mut haben, den Kindern zu vertrauen.)
Als Kind und Jugendlicher habe ich mich geschunden, um halbwegs mithalten zu können. Natürlich habe ich mich darüber gefreut, wenn mir eine sportliche Leistung gelang, dass Bergsteigen Spass machen kann, habe ich aber erst Jahre später herausgefunden. Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen. (Und ich kenne noch mehr Leute, denen es gleich gegangen ist.)
lg irg
Allgemein zur Begeisterung von Kindern für Höchstleistungen:
Sie kann wirklich aus dem "Spass an der Freud" entstehen, wie es bei den früheren Bergsteigern gerne geheißen hat. Dann sehe ich wenig Grund, sich Sorge über die Höchstleistung zu machen.
Sie kann auch aus einem hohen (um nicht zu sagen sehr hohen bis überhöhten) Anspruchniveau im Elternhaus entstehen. (Motto: Wer nix kann, ist nix.) Dann erscheint der Leistungswille als eigener, obwohl er nur aus dem Bestreben kommt, anerkannt zu werden. Die Kinder merken das in diesem Fall genauso wenig wie die Eltern.
Nach eigenen einschlägigen Erfahrungen lasse ich meine Kinder mit meinen persönlichen sportlichen Leistungsbedürfnissen in Ruhe und lasse sie selbst aussuchen, was und wieviel sie machen wollen, und -siehe da-, mit ca. 10 Jahren haben alle wachstumsbedingt einen starken Leistungsknick und wollen lieber faul sein. (Was sich ja später wieder gibt, wenn die Eltern den Mut haben, den Kindern zu vertrauen.)
Als Kind und Jugendlicher habe ich mich geschunden, um halbwegs mithalten zu können. Natürlich habe ich mich darüber gefreut, wenn mir eine sportliche Leistung gelang, dass Bergsteigen Spass machen kann, habe ich aber erst Jahre später herausgefunden. Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen. (Und ich kenne noch mehr Leute, denen es gleich gegangen ist.)
lg irg