Posted by: Hansflo
Re: Ausdauerleistung von Kindern - 10/30/05 08:16 PM
Hallo,
ja, mein Sohn ist diese 147 km freiwillig und mit Begeisterung gefahren. Es waren relativ leichte 147 km, die ich an anderer Stelle hier im Forum bereits einmal etwas ausführlicher beschrieben habe. Die ersten 35 km gehen bergauf, auf den restlichen gut 100 km legt man 1500 Höhenmeter nach unten zurück.
Wir waren zu dritt: meine Frau, mein Sohn Florian und ich; Flo fuhr ohne Gepäck. Bei einer kleinen Kaffeepause an diesem besagten Tag nachmittags (in Ponte nelle Alpi; Nähe Belluno) haben wir überlegt, ob wir es für heute gut sein lassen oder die nächsten 25 km bis Vittório Véneto noch fahren wollen. Flo hätte sich nicht zum Bleiben überreden lassen, so begeistert war er vom Radeln und so sehr wollte er unbedingt noch weiterfahren.
Die 147 km sind übrigens nicht als Empfehlung für andere 10-jährige gedacht, sondern es ist seine höchste Tageskilometerleistung; nicht mehr und nicht weniger. Aber er ist ein gut trainierter und ausdauernder Bursche, der letztes und dieses Jahr jeweils gute 2.000 Radkilometer zurückgelegt hat; und das neben vielen Bergtouren, die wir jedes Jahr gemeinsam unternehmen.
Jeden einzelnen Kilometer und jeden Berghöhenmeter hat er freiwillig UND mit Begeisterung zurückgelegt, wobei auch viele ganz schön anstrengende Tagesetappen (um die 100 km und darüber; mit Gepäck und anstrengenden Höhenmetern) und anspruchsvolle Bergtouren dabei waren. Im übrigen haben wir immer viel Spaß dabei; quatschen über alles mögliche, haben viel zu lachen und genießen diese Tage sehr. Im Winter flitzen wir über die Pisten und genießen den Schnee.
Mir ist bewusst, dass er für sein Alter eher ungewöhnliche Leistungen vollbringt und habe mit seinem Kinderarzt, der ihn seit Geburt an kennt, darüber gesprochen und eine weitere Meinung von einem Sportmediziner dazu eingeholt.
Nichts läge mir ferner, als meine Kinder zu Leistungen "zu veranlassen", die sie überfordern würden oder wo gar Schäden zu befürchten wären. Von seiner körperlichen Leistungsfähigkeit her schafft er das alles locker; der Rest (ob es ihm gefällt oder nicht) spielt sich im Kopf ab.
Heute schläft er schon, aber vielleicht mag er in den nächsten Tagen einmal selber noch Stellung nehmen.
Hans
ja, mein Sohn ist diese 147 km freiwillig und mit Begeisterung gefahren. Es waren relativ leichte 147 km, die ich an anderer Stelle hier im Forum bereits einmal etwas ausführlicher beschrieben habe. Die ersten 35 km gehen bergauf, auf den restlichen gut 100 km legt man 1500 Höhenmeter nach unten zurück.
Wir waren zu dritt: meine Frau, mein Sohn Florian und ich; Flo fuhr ohne Gepäck. Bei einer kleinen Kaffeepause an diesem besagten Tag nachmittags (in Ponte nelle Alpi; Nähe Belluno) haben wir überlegt, ob wir es für heute gut sein lassen oder die nächsten 25 km bis Vittório Véneto noch fahren wollen. Flo hätte sich nicht zum Bleiben überreden lassen, so begeistert war er vom Radeln und so sehr wollte er unbedingt noch weiterfahren.
Die 147 km sind übrigens nicht als Empfehlung für andere 10-jährige gedacht, sondern es ist seine höchste Tageskilometerleistung; nicht mehr und nicht weniger. Aber er ist ein gut trainierter und ausdauernder Bursche, der letztes und dieses Jahr jeweils gute 2.000 Radkilometer zurückgelegt hat; und das neben vielen Bergtouren, die wir jedes Jahr gemeinsam unternehmen.
Jeden einzelnen Kilometer und jeden Berghöhenmeter hat er freiwillig UND mit Begeisterung zurückgelegt, wobei auch viele ganz schön anstrengende Tagesetappen (um die 100 km und darüber; mit Gepäck und anstrengenden Höhenmetern) und anspruchsvolle Bergtouren dabei waren. Im übrigen haben wir immer viel Spaß dabei; quatschen über alles mögliche, haben viel zu lachen und genießen diese Tage sehr. Im Winter flitzen wir über die Pisten und genießen den Schnee.
Mir ist bewusst, dass er für sein Alter eher ungewöhnliche Leistungen vollbringt und habe mit seinem Kinderarzt, der ihn seit Geburt an kennt, darüber gesprochen und eine weitere Meinung von einem Sportmediziner dazu eingeholt.
Nichts läge mir ferner, als meine Kinder zu Leistungen "zu veranlassen", die sie überfordern würden oder wo gar Schäden zu befürchten wären. Von seiner körperlichen Leistungsfähigkeit her schafft er das alles locker; der Rest (ob es ihm gefällt oder nicht) spielt sich im Kopf ab.
Heute schläft er schon, aber vielleicht mag er in den nächsten Tagen einmal selber noch Stellung nehmen.
Hans