Posted by: Anonymous
Re: Pfingsttour, oder Preisdschungel der Bahn... - 05/20/05 06:34 AM
Hi Holger,
diese Fernseh-Reportage habe ich im ARD vor ca. 3 Wochen gesehen (mehr weiß ich nicht darüber).
Zum Punkt: Bahn zwischen Wiesbaden und Frankfurt wurde Videoaufnahmen gezeigt, wo in der Bahn viele Sitzplätze frei waren und gleichzeitig auf der Straße Stau herrschte. Fazit: Viele Pendler fahren Auto, weil die Bahn teuer (6€ für diese Strecke) und nicht sehr Benutzerfreundlich ist. Als Beleg hierfür wurde gezeigt, dass die Passagiere Wind, Wetter und Lärm auf den Bahnhöfen in D ausgesetzt sind. Es wurde gezeigt, dass in Japan, Tokyo alle Bahnhöfe sogar erst Tore öffnen, wenn die Bahn Einfahrt hat und somit sind alle Passagiere bis zum Einstieg völllig Wind, Wetter UND Lärm geschützt. Eine elektronische Sperre kassiert den Fahrpreis, kein Schaffner, kein Warten beim Fahrkartenkauf, kein manuelles Entwerten der Fahrscheine und keine lästigen (und für die Bahn teueren) Kontrolleure. Die japanischen Züge verkehrten auch im Minutentakt und nicht alle 20 Minuten oder so. Die Fahrgäste wurden auch offiziell als solche bezeichnet, und Kundenfreundlichkeit wird groß geschrieben. In Tokyo gibt es fünf Bahnen, die miteinander konkurrieren. Der Fahrgast hat die Wahl mit welcher Bahn er fahren will. Tokyo hat 14 Millionen Einwohner? DAHER BENUTZEN AUCH SO VIELE MENSCHEN IN JAPAN DIE BAHN! SIE IST EFFIZIENT UND PREISWERT! So der Bericht im ARD-Fernsehen.
Lange Rede - kuzer Sinn: Die Bahn in Japan ist viel besser als die Bahn in Deutschland. Der Bericht hat mich überzeugt!
Planet-Bike: Es gibt eine Story im Internet, die über Planet-Bike als science fiction Roman geschrieben ist. Wäre ich ein Filmproduzent würde ich diesen Film drehen, und zwar in Brand südlich von Berlin, nach der Wende mit der Cargolift-Halle und Wundsdorf, das (ehmals) russische Luftwaffen-Städtchen. Ich war nach der Wende dort, der ideale Ort für einen futuristischen Film über Fahrräder und Radfahren im Jahr 3000.
Computer, Radfahren und Wildcamping ist so ziemlich meine Welt. Früher gehörte Marathonlaufen auch dazu. Beruflich ist Sport- und Internetökonomie, Ghostwriting und Englisch mein Ding.
Für Autos und Überzivilisation habe ich nur Verachtung übrig. Ich gestalte meine Welt selbst.
Gruss,
Bernd
diese Fernseh-Reportage habe ich im ARD vor ca. 3 Wochen gesehen (mehr weiß ich nicht darüber).
Zum Punkt: Bahn zwischen Wiesbaden und Frankfurt wurde Videoaufnahmen gezeigt, wo in der Bahn viele Sitzplätze frei waren und gleichzeitig auf der Straße Stau herrschte. Fazit: Viele Pendler fahren Auto, weil die Bahn teuer (6€ für diese Strecke) und nicht sehr Benutzerfreundlich ist. Als Beleg hierfür wurde gezeigt, dass die Passagiere Wind, Wetter und Lärm auf den Bahnhöfen in D ausgesetzt sind. Es wurde gezeigt, dass in Japan, Tokyo alle Bahnhöfe sogar erst Tore öffnen, wenn die Bahn Einfahrt hat und somit sind alle Passagiere bis zum Einstieg völllig Wind, Wetter UND Lärm geschützt. Eine elektronische Sperre kassiert den Fahrpreis, kein Schaffner, kein Warten beim Fahrkartenkauf, kein manuelles Entwerten der Fahrscheine und keine lästigen (und für die Bahn teueren) Kontrolleure. Die japanischen Züge verkehrten auch im Minutentakt und nicht alle 20 Minuten oder so. Die Fahrgäste wurden auch offiziell als solche bezeichnet, und Kundenfreundlichkeit wird groß geschrieben. In Tokyo gibt es fünf Bahnen, die miteinander konkurrieren. Der Fahrgast hat die Wahl mit welcher Bahn er fahren will. Tokyo hat 14 Millionen Einwohner? DAHER BENUTZEN AUCH SO VIELE MENSCHEN IN JAPAN DIE BAHN! SIE IST EFFIZIENT UND PREISWERT! So der Bericht im ARD-Fernsehen.
Lange Rede - kuzer Sinn: Die Bahn in Japan ist viel besser als die Bahn in Deutschland. Der Bericht hat mich überzeugt!
Planet-Bike: Es gibt eine Story im Internet, die über Planet-Bike als science fiction Roman geschrieben ist. Wäre ich ein Filmproduzent würde ich diesen Film drehen, und zwar in Brand südlich von Berlin, nach der Wende mit der Cargolift-Halle und Wundsdorf, das (ehmals) russische Luftwaffen-Städtchen. Ich war nach der Wende dort, der ideale Ort für einen futuristischen Film über Fahrräder und Radfahren im Jahr 3000.
Computer, Radfahren und Wildcamping ist so ziemlich meine Welt. Früher gehörte Marathonlaufen auch dazu. Beruflich ist Sport- und Internetökonomie, Ghostwriting und Englisch mein Ding.
Für Autos und Überzivilisation habe ich nur Verachtung übrig. Ich gestalte meine Welt selbst.
Gruss,
Bernd