Posted by: Anonymous
Re: Angst ? - 04/28/05 10:13 PM
Hi Michael,
in Heidelberg zeltete ich wild im Handschussheimerfeld, das landwirtschaftlich genutzt wird. In der Nacht kam die Polizei. Ich schlief mitten in einer aufgebrochenen Pferdekoppel, wo das Pferd gestohlen worden sein soll. Ich hatte keine Ahnung, dass die Wiese eine Pferdekoppel war. Die Polizei wünschte mir dann "Gute Nacht".
In Spanien auf Mallorca kam einer angerannt, um ein Lagerfeuer zu löschen, das wir nicht angezündet hatten, sondern der bayrische Vorgänger, der sich in seinem Wohnwagen oben auf dem Parkplatz zurückzog.
Lehre beim Wildzelten - nie Feuer machen, zumindestens nicht in Europa!
Tipps: auch kein rotes oder oranges Zelt beim Wildzelten benutzen, fällt nur auf! Auch ein "selbtstehendes" Zelt ist für Wildzelten besser geeignet, weil ich es auch auf festem Boden, wie z.B. auf Zementboden aufstellen kann, z.B. innerhalb einer Halle. Das haben wir auch schon gemacht.
Zugegeben ich werfe immer herumliegende Steine oder Äste weg, schäme mich aber immer, wenn ich das tue.
Wir schliefen mal am Strand am Atlantic, wo jemand etwas auf uns von oben hätte werfen können. Also blieb ich etwas länger wach.
Morgens wachte ein Hund neben uns!
Das Schlimste was beim Wildzelten dir passieren kann, sind die Mücken. Mit Erfahrung beim Wildzelten lernt man, wo ein gut wilder Zeltplatz ist, auf keinem Fall direkt neben einem Fluss, wegen des Morgentaus und Insekten, besser ist ein trockener Platz.
Bekanntermassen beim Wildzelten auch nie Essen im Zelt aufbewahren. Sogar Essen in Plastiktüte weit ab vom Zelt hängen,
damit Tiere dorthin gelenkt werden.
Unsere Fahrräder lege ich meistens hin, um a) nicht Neugierige anzulocken, b) windgeschützt, damit sie nicht umfallen und c) zusammen schließen. Sollten Neugierige kommen, dann sehr freundlich sein. Die sind es auch, noch nie was anderes erlebt.
Als Wildcamper mache ich wenig Licht, gehe früh ins Bett und stehe morgens sehr früh auf, um in der nächsten Stadt die beste Bäckerei oder McDonalds (big breakfast) aufzusuchen. Ausserdem sind dann meistens die ersten 40 oder mehr Kilometer zurückgelegt.
Freundliche Karavan-Camper haben uns schon mit Kaffee morgens bewirtet (Kieler Woche).
Auf Fehmarn kam ein Mann an, als er uns wild campen sah. Er sagte, dass er uns bewundere, wie wir mit Zelt und Rad unterwegs sind. Er wäre drei Wochen mit seinem Karavan-Camper unterwegs und seine Beine würden ihm Probleme machen. Nun, wer drei Wochen nur am Steuer sitzt, hat auch keine Bewegung. Da würden meine Beine auch krank werden.
Wildzelten ist eine Kunst, die man lernen kann. Wenn Du mich fragst, macht das Wildzelten das Radreisen erst richtig Spaß!
http://bike-europe.blog.de
in Heidelberg zeltete ich wild im Handschussheimerfeld, das landwirtschaftlich genutzt wird. In der Nacht kam die Polizei. Ich schlief mitten in einer aufgebrochenen Pferdekoppel, wo das Pferd gestohlen worden sein soll. Ich hatte keine Ahnung, dass die Wiese eine Pferdekoppel war. Die Polizei wünschte mir dann "Gute Nacht".
In Spanien auf Mallorca kam einer angerannt, um ein Lagerfeuer zu löschen, das wir nicht angezündet hatten, sondern der bayrische Vorgänger, der sich in seinem Wohnwagen oben auf dem Parkplatz zurückzog.
Lehre beim Wildzelten - nie Feuer machen, zumindestens nicht in Europa!
Tipps: auch kein rotes oder oranges Zelt beim Wildzelten benutzen, fällt nur auf! Auch ein "selbtstehendes" Zelt ist für Wildzelten besser geeignet, weil ich es auch auf festem Boden, wie z.B. auf Zementboden aufstellen kann, z.B. innerhalb einer Halle. Das haben wir auch schon gemacht.
Zugegeben ich werfe immer herumliegende Steine oder Äste weg, schäme mich aber immer, wenn ich das tue.
Wir schliefen mal am Strand am Atlantic, wo jemand etwas auf uns von oben hätte werfen können. Also blieb ich etwas länger wach.
Morgens wachte ein Hund neben uns!
Das Schlimste was beim Wildzelten dir passieren kann, sind die Mücken. Mit Erfahrung beim Wildzelten lernt man, wo ein gut wilder Zeltplatz ist, auf keinem Fall direkt neben einem Fluss, wegen des Morgentaus und Insekten, besser ist ein trockener Platz.
Bekanntermassen beim Wildzelten auch nie Essen im Zelt aufbewahren. Sogar Essen in Plastiktüte weit ab vom Zelt hängen,
damit Tiere dorthin gelenkt werden.
Unsere Fahrräder lege ich meistens hin, um a) nicht Neugierige anzulocken, b) windgeschützt, damit sie nicht umfallen und c) zusammen schließen. Sollten Neugierige kommen, dann sehr freundlich sein. Die sind es auch, noch nie was anderes erlebt.
Als Wildcamper mache ich wenig Licht, gehe früh ins Bett und stehe morgens sehr früh auf, um in der nächsten Stadt die beste Bäckerei oder McDonalds (big breakfast) aufzusuchen. Ausserdem sind dann meistens die ersten 40 oder mehr Kilometer zurückgelegt.
Freundliche Karavan-Camper haben uns schon mit Kaffee morgens bewirtet (Kieler Woche).
Auf Fehmarn kam ein Mann an, als er uns wild campen sah. Er sagte, dass er uns bewundere, wie wir mit Zelt und Rad unterwegs sind. Er wäre drei Wochen mit seinem Karavan-Camper unterwegs und seine Beine würden ihm Probleme machen. Nun, wer drei Wochen nur am Steuer sitzt, hat auch keine Bewegung. Da würden meine Beine auch krank werden.
Wildzelten ist eine Kunst, die man lernen kann. Wenn Du mich fragst, macht das Wildzelten das Radreisen erst richtig Spaß!
http://bike-europe.blog.de