Re: Fahren gegen die Einbahnstraße

Posted by: Flachfahrer

Re: Fahren gegen die Einbahnstraße - 04/28/05 06:16 PM

In Antwort auf: dogfish
Wärst Du ein Bus gewesen, Christian, dann wäre es ungerecht gewesen.

Du warst aber kein Bus! zwinker


Es war auch als Radfahrer ungerecht. Nur eben leider juristisch rechtens.

Daß es viele riskant fahrende Radfahrer gibt, die zur Sicherheit erzogen werden sollten, ist das eine.

Das ist aber nicht zu verwechseln mit der ungerechten Bestrafung eines ganz normalen verantwortungsbewußten - nur eben nicht legalen - Verhaltens, und das, weil dieses Verhalten erst durch die sträfliche Ignoranz von Verkehrsplanern illegal wird.

Es gibt da so verschiedene Arten, wie Strafen wirken können.
So wie Strafen gedacht sind, falls sie denn gedacht sind listig , sollen sie den "Täter" zur Einsicht bringen.

Im hier vorliegenden Fall wird es einem denkenden Menschen allerdings etwas schwer fallen, zur gewünschten Einsicht zu kommen - außer zur Einsicht, daß die eine staatliche Behörde die Unfähigkeit der anderen ausnutzt, um leere Kassen aufzubessern.
Und ob das eine irgendwie geartete Wirkung auf das zukünftige Verhalten des "Täters" hat - außer daß er den Freunden und Helfern gegenüber von nun an skeptisch bis feindlich eingestellt ist !?

Soweit so sachlich wie mir möglich zu dem konkreten Vorfall

Für mich persönlich steht: wo die Verkehrsplanung mich als Radler angemessen berücksichtigt, berücksichtige ich angemessen die Verkehrsplanung.
Wo die Verkehrsplanung mich ignoriert, muß ich ohne sie von A nach B kommen. bäh

Und wenn dann ein grünes Männchen vor mir stünde und der Meinung wäre, ich solle für die Unfähigkeit der Verkehrsplaner eine Strafe zahlen, na das fände ich aber seeehr gerechtfertigt! grins

Nee Mario, so sehr dich die verantwortungslosen Radlerkollegen auch ärgern, im hier diskutierten Fall wurde einfach Geld abgezockt, legaler, weil staatlicher, Straßenraub.

MfG