Re: Wie war Eure Reise?

Hei Katja,
eigentlich lief es ganz gut mit dem Fahren, in Anbetracht des unaufhörlich auf und ab gehenden Terrains fand ich die 20 bis 30 km, die ich so geschafft habe, völlig okay. Und wir haben eine Menge drumherum erlebt, das Übersetzen auf kleine Inseln mit winzigen Fahrradfähren, viele Norweger, die mich ansprachen, wenn ich meine Fuhre mal wieder einen Berg hochschob...
Unterwegs waren wir so etwa 4 Stunden am Tag, oftmals mit nur einer längeren Pause, da Florian - ausgestattet mit dem Playmobil-Fahrrad mit Anhänger - oft sehr zufrieden war, das Ganze hinten in seinem Anhänger "nachzufahren".
Schwierig war das Starten am Morgen, es dauerte eben sehr lange, alles abzubauen und einzupacken und Florian war nie glücklich darüber - also ähnlich wie bei Euch. Abends lief es besser, das Zeltaufbauen fand er viel besser und hat auch schon mal "geholfen". Das Zelt bedeutet für ein Kind in dem Alter die notwendige Sicherheit, Konstanz in seinem kleinen Universum, und dieses abzubauen, verunsichert es eben. Auch wenn mir das vorher bekannt war, war ich doch erstaunt, wie sehr es ihn jedesmal aufgeregt hat.
Ich habe auf einem Trangia gekocht und das war eine schlaue Entscheidung, es gab fast jeden Tag Risotteria-Reis, so war es wenig Zeitbedarf, wenig Aufwand, und wir beide essen das Zeug - mit ordentlich Parmesan versehen - liebend gerne.
Keine Frage - es hat sich gelohnt - und wir fahren wieder... . Nächstes Jahr wird er dem ganzen schon viel mehr abgewinnen können.
Schön, dss Ihr Eure Tour trotz aller ungünstigen Umstände genießen konntet!

Gruß,
Tine